Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer - Der Aufstand der Saiyans - Teil 2

drüben angekommen waren und fuhr die Brücke wieder zurück. Nicht dass er sich erwartete, die beiden auf der Insel festhalten zu können. Er hatte das untrügliche Gefühl, dass der dicke Kaio und sein alter Sekretär ziemlich einiges auf dem Kasten hatten. Nicht dass er Angst gehabt hätte, es war vielmehr die Vorfreude auf einen gelungenen Kampf, die ihn bewegte.


Mit einem letzten Blick auf die Insel und die Teufel, die sich jammernd um den Kaio versammelten machte sich Bardock auf den Rückweg.


Meister Kaio wartete bis das erste Wehklagen der Teufel verhallt war und er sich verständlich machen konnte. „Schon gut, Leute, wir beide sind hier, um euch zu helfen. Enma hat uns geschickt.“


„Er hat uns noch nicht aufgegeben“, fragte ein massiger grüner Teufel mit Tränen in den Augen. „Ich wollte doch morgen meinen Urlaub antreten und nun das ...“


„Keine Angst, Enma wird euch großzügig für alles, was ihr erlitten habt entschädigen“, versprach Meister Kaio. „Zuerst aber brauche ich alle Informationen, die ihr mir geben könnt.“


Die Teufel hatten wieder hoffnung und waren liebend gern bereit, alles zu erzählen was sie wussten. Dass D verschwunden war und Freezer eines morgens plötzlich hinter dem Schreibtisch saß und ihnen eröffnet hatte, dass er sie alle nicht mehr brauchte.


„Daraufhin sind wie aus dem Nichts die Saiyans aufgetaucht“, erzählte ein kleiner blauer Teufel unter Tränen. „Sie haben uns nicht die Spur einer Chance gelassen.“


„Wo waren die Saiyans vorher untergebracht?“, wollte Meister Kaio wissen.


„Also die waren in Sektor 24B eingeschlossen. Da konnten sie toben und kämpfen soviel sie wollten, der Chef hatte eine Dimensionsschranke um das ganze gebaut.“, erklärte ein hagerer grauer Teufel. „Und da es ja so viele waren hat er noch ein Mind-Control-System eingerichtet, das selbst wenn sie entkommen wären, es ihnen unmöglich gemacht hätte, gegen ihn zu rebellieren.“


„Mind-Control-System? Das verstößt doch gegen die Richtlinien 14 bis 28 der Allgemeinen Höllenverordnung, wenn ich mich nicht irre”, sagte Meister Kaio aufgebracht.


„Deshalb war es ja auch geheim. Wir durften niemandem etwas darüber sagen, aber als der Chef auf einmal seinen ‚Urlaub’ antrat, hat er wohl vergessen, den Controller mitzunehmen.“


„Wie funktioniert das denn?“, mischte sich Sonou ein.


„Ähmm“, der graue Teufel kratzte sich zwischen den Hörnern „Jeder Saiyan bekam seinen Körper mit einem kleinen runden Ohrring geliefert, darin sitzt der Empfangsteil. Der Sendeteil oder Controller ist etwa so groß wie eine Armbanduhr.“


„So ein Teil hatte doch Freezer am Handgelenk“, entfuhr es Sonou.


„Passt alles zusammen“, meinte Meister Kaio mit grimmiger Befriedigung. „Freezer hat das Teil nach D’s Flucht gefunden und dann wohl auch den Mechanismus, die Dimensionsschranke auszuschalten. Daher zeigt keiner der Saiyans auch nur Anzeichen von Auflehnung und Wut. Sie sind sozusagen einer Gehirnwäsche unterzogen worden.“


„Wir müssen das beenden!“, drängte Sonou. Zu gut wusste er um den Stolz der Saiyans und wie sehr sie darunter litten, Freezers Fußabtreter zu sein.


„Du kannst nicht jedem Saiyan den Ohrring abnehmen“, sagte Meister Kaio nachdenklich. „Das dauert einfach zu lange.“ Er schnippte und hielt ein paar Ohrringe in der Hand die denen der Saiyans total glichen. „Ein paar könntest du während des Kampfes austauschen, aber dann must du dir gut aussuchen bei wem du es tust. Am besten wäre es, natürlich Freezer den Controller zu entreißen und allen Saiyans zu befehlen, ihre Ohrringe abzunehmen. Dann wäre das Problem mit einem Schlag gelöst.“


„Das System ist nicht narrensicher“, mischte sich ein schlanker lila Teufel ein. „Wenn das Objekt zu zäh und bockig ist, kann es durchaus dem System teilweise widerstehen. Auch nimmt kein Objekt Selbstmordbefehle an, dazu ist der Controller nicht stark genug, der Selbsterhaltungstrieb hat Vorrang.“


„Das ist zumindest etwas“, sagte Meister Kaio. Er musterte die versammelten Teufel. „Gehe ich recht in der Annahme, dass ihr alle nicht besonders scharf drauf seid, euch von den Saiyans vermöbeln zu lassen?“


Eifriges Nicken von allen Seiten.


Meister Kaio sah zu Sonou. „Schaffst du sie alle?“


„Hmmm ...“ Sonou zupfte an seiner Nase. „Ich werde es versuchen. In Etappen freilich wäre es leichter...“


„Wir können das Risiko nicht eingehen, dass Freezer oder die Saiyans den Abfall der Energie auf der Insel nicht sofort spitzkriegen.“


„In Ordnung. König Enma weiß Bescheid, oder?“


„Wenn nicht, wird es eine schöne Überraschung für ihn“, sagte Meister Kaio ungerührt. „Immerhin ist es sein Fehler gewesen, Feezer seinen Körper zu lassen“, und zu den Teufeln gewandt, „an eurer Stelle würde ich mir mal schon eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen für das Höllendesign überlegen, die ihr Enma unterbreiten könnt. Jetzt fasst alle meinen Sekretär irgendwo an seinen Kleidern an!“


Verwundert aber gehorsam taten sie wie befohlen. „Ich warte dann auf deine Rückkehr“, verabschiedete der Kaio von Sonou und schraubte seine Energie in die Höhe, um dessen Manöver zu vertuschen.


Sonou nickte, legte zwei Finger auf die Stirn und war mitsamt den Teufeln verschwunden. Kaio legte noch ein wenig zu und ärgerte sich, dass er vergessen hatte, ein paar Pfirsiche zurückzubehalten.


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Freezer hockte immer noch hinter dem Schreibtisch und beobachtete die Auslosung. Jeder Saiyan hatte eine Nummer bekommen und nun wurden auf einer großen Schautafel die Paarungen ausgetüftelt. Der König wollte auch mitmischen. Freezer selbst wollte es sich vorbehalten, gegebenenfalls Gulasch aus dem Kaio zu machen, falls dieser alle Saiyans besiegen sollte, was er für ein Ding der Unmöglichkeit hielt.


Plötzlich zuckte er zusammen. Irgendetwas war geschehen. Der König und auch Bardock erstarrten gleichfalls. „Das ist doch nicht möglich...“, murmelte König Vegeta verstört. „Die können doch nicht ....“


Er und Freezer fixierten Bardock, der aufgesprungen war und abwehrend die Hände ausstrecke und die Finger spreizte. „Ich habe die Brücke zurückgezogen, ganz sicher.“


„Dann sehen wir wohl besser nach....“ König Vegeta, Freezer und Bardock unterbrachen die Auslosung zum Erstaunen der anderen Saiyans, die von der Veränderung auf der Insel noch nichts gespürt hatten und eilten zum Lavasee.




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Meister Kaio spürte sie kommen.


„Wo bleibst du bloß, Sonou?“, murmelte er und schwenkte die Fühler in alle Richtungen. Seine Energie müsste doch stark genug sein, um Sonou den Sprung von Enmas Palast zurück auf die Insel zu ermöglichen....


Just in diesem Augeblick tauchte Sonou vor ihm auf.


„Gut, dass du zurück bist. Wie war es?“


„König Enma war nicht sehr erfreut. Sie sind gleich über ihn hergefallen und er wird euch sicher einiges zu erzählen haben, wenn wir zurück sind“, sagte Sonou. Er zog die Augenbrauen zusammen. „Ihr hattet recht. Sie haben es gleich gemerkt.“


„Ich habe meistens recht, Sonou“, erklärte Meister Kaio. „Obwohl ich mich manchmal lieber irren würde....“


In diesem Augenblick erschienen die drei am Ufer des Sees und zeigten sich nicht gerade erfreut über das Verschwinden ihrer Geiseln.


Feezer, Bardock und König Vegeta fuhren die Brücke aus und winkten den beiden, ihnen am Ufer Rede und Antwort zu stehen.


„Dann wollen wir mal“, sagte Meister Kaio seufzend. Er spazierte mit leichten Schritten über die Brücke und stellte sich mit unschuldigem Lächeln vor Freezer auf.


„Was gibt es denn, werter Gastgeber?“


„Stellt euch nicht dümmer als Ihr seid“, zischte Freezer und seine Aura begann vor Wut zu leuchten. „Wie habt ihr das gemacht?“


Meister Kaio zuckte die Achseln und log munter drauflos: „Das war ein Werk des Großen Enma. Wir hatten lediglich den Auftrag, ein paar Sender zu den Teufeln zu bringen. Er hat sie dann zu sich geholt.“ Er sah Freezer mit großen Augen an. „Ihr habt doch nicht gedacht, man wird Herr des Jenseits ohne ein paar Tricks auf Lager zu haben?“


„Warum seid ihr zwei noch hier?“, wollte der König wissen.


„Nun, wir wollten euch nicht das ganze Turnier verderben. Immerhin hat man hier unten jeden kleinen Spaß bitter nötig“, war Meiser Kaios Antwort.


„Ein Turnier mit euch beiden gegen alle? Soll das ein Witz sein?“


„Also ich will schon bitten, ich kenne bessere Witze“, empörte sich Meister Kaio. „Kennt ihr vielleicht den, wo ein Schaf zum Friseur geht und ...“


„Hört auf euch über uns lustig zu machen!!!“, brüllte Freezer und der Lavasee kochte fast über. Meister Kaio und Sonou hielten sich die Ohren zu.


Als Freezer sich etwas abgeregt hatte, erklärte ihm Meister Kaio lang und breit, dass es wirklich kein Witz sein sollte. Sie beide würden alle Saiyans der Reihe nach besiegen. „Wir machen es nach meinem Modus“, erläuterte er. „Ich fange an und ihr schickt mir einen nach dem andern in den Ring. Sollte bei hundert Saiyans etwa fünfzig Minuten dauern, dann überlasse ich euch meinen Sekretär als krönenden Abschluss.“


„Entweder seid Ihr das gefährlichste Wesen des Universums“, sagte der König, „oder Ihr seid ganz einfach irre.“


„Sagen wir mal, ich habe ziemlich viel Erfahrung“, lächelte Meister Kaio gönnerhaft. „Außerdem brauche vor dem Mittagessen immer Bewegung, dann schmeckt es besser.“


„Aber wenn ihr besiegt werdet, was
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