Fanfic: Vegeta-zwischen Stolz und Liebe Teil30
Kapitel: Vegeta-zwischen Stolz und Liebe Teil30
Stolz vs. Sehnsucht
>Alter Brummbär!< lachte sie und legte ihren Kopf schief. Ihr türkises , langes Haar fiel über ihre Schultern, sie strahlte aus vollem Herzen in die wilden, schwarzen Augen des Saiya-Jin. Zwielichtig betrachtete Vegeta seine hübsche Gastgeberin. Ihr strahlendes Lächeln ließ sein Herz schneller schlagen. Sein Puls raste, sein Atem stockte, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Haut .>Nein..< stotterte er knapp . Er zitterte am ganzen Leib , er spürte wie er langsam die Kontrolle über seinen Körper verlor. Innerlich raffte er sich noch ein letztes Mal zusammen und verließ stürmisch das Zimmer. Ohne ein Wort zu sagen knallte die Tür seines Zimmers hinter sich zu. Bulma blieb verdattert auf ihrem Bett sitzen. >was hab ich denn jetzt falsch gemacht?< fragte sie sich selbst. Mit großen sprachlosen Augen starrte sie in ihrem Zimmer umher, als sie gerufen wurde >Bulma Liebes wir machen uns auf den Weg!< schallte die stimme ihrer Mutter durchs Haus . >Ja , ich komme Mum!< nuschelte sie und verließ noch immer verblüfft ihr Zimmer. Vegeta rutschte keuchend an der Wand zu Boden. Schweiß perlte von seiner Stirn auf seine Nasenspitze. Seine Hand still zu halten war für Vegeta in diesem Augenblick ein unüberwindbares Hindernis . Er zitterte am ganzen Leib. Zusammengerauft hockte er in einer Ecke seines Zimmers. Sein schlechter Zustand war unverkennbar. Sein Training war erfolgreich, das Glück hätte aus ihm heraus springen müssen, stattdessen hockte der stolze Prinz unumstritten krank in seinem Zimmer. Wie er es vorraus geahnt hatte, hatte Bulmas Nähe und Zuneigung in ihm still gelegte Leidenschaft entfacht . Er erinnerte sich nur zu gut an die Worte des alten bärtigen Rinderteufels „Verdrängst du deine Gefühle , werden sie zur angemessenen Zeit , verstärkt wieder kehren. Irgendwann wird dich diese Sehnsucht zu Grunde richten!“ Wie recht er doch hatte, tief in seinem inneren wusste der stolze Saiya-Jin das doch sich dies ein zu gestehen war für ihn unmöglich. In seinem neurotischen Zustand brabbelte er vor sich hin >Mein stolz und mein Herz muss eine Einheit bilden damit die Zukunft meine ist! Das will ich nicht!< Er umklammerte mit seinen Händen seinen Kopf >Ich bin ein Prinz, nichts anders, so viel Schmerz steht mir nicht zu,. Die Wahrheit muss anders aussehen , das kann nicht meine Zukunft sein. Ich bin ein Prinz, stark und stolz. Meine Zukunft wir eine andere sein!< kreischte er . Nach diesem Schrei musste er erst einmal tief durch atmen. Der Schweiß tropfte von seiner Nasenspitze auf seinen zerfetzten Einteiler. „Wie oft soll ich dich noch verarzten?“ „ Alter Brummbär!“ „...glauben sie ich will das er mir hier weg stirbt?“ „Ich muss mich um ihn kümmern!“ „Ich gehe nicht ohne dich!“ „Keine Angst du bist der einzige Märchenprinz in diesem Haus!“ Vegeta konnte Bulmas stimme klar und deutlich hören, liebe Worte ihrer seits schallten in seinem Kopf. >Hör auf damit!< flüsterte er kraftlos. Bei jedem dieser Sätze konnte er ihr zauberhaftes Lächeln und die treuen schönen Augen begutachten. Wie eine Diaprojektion spielte sein Gewissen ihm bedeutende Szenen seines Lebens vor. >Ich werde nicht schwach. Ich bin stark . Ich bin ein super Saiya-Jin . Ich werde Kakarott besiegen , ihn demütigen . Das ist mein Ziel, in meinem Leben hast du keinen Platz. Also verschwinde aus meinen Gedanken. Lass mich in Frieden. < keuchte er wie ein Wahnsinniger .>Ich wäre nicht besser als Kakarott wenn ich mich darauf einlassen würde. Uns unterscheidet so vieles , deshalb hat er gegen mich keine Chance mehr . Ich bin stark Ich werde nicht versagen um keinen Preis. Ich bin Prinz Vegetas, Super Saiya-Jin und Elitekrieger ., zu Grunde richtet mich nichts . Auch du nicht!< schrie er. Der einst so mächtige Saiya-Jin war an einem kritischen Punkt seiner selbst an gelangt. Eine Art Selbstgespräch war die Folge. Die so liebe vollen Gästen einer einfachen Frau , trieben den Saiya-Jin in den Wahnsinn . Vegetas Seele sehnte sich schon immer nach Zuneigung , doch sein Verstand Wille Stark und stolz behielt all die Jahre die Oberhand , wie weit kann unser Prinz diesen Konflikt in sich noch ertragen? Kann er sich seine Gefühle wirklich eingestehen oder wird sein Stolz ihn zu Grunde richten?
Dummes Benehmen
Von klein auf besaß Vegeta einen messerscharfe Beobachtungsgabe, auch diesmal hatte er eine Lösung gefunden, ob diese allerdings wirkte ist eine andere Frage. Wie immer durch zuckte ihn ein Blitz und rüttelte ihn aus einem Wirrwarr von Fragen und willigkeiten >Ich muss hier weg, weit weg. Ja, zurück ins All .<er war im Begriff auf zu stehen als , er wieder frustriert zu Boden sank „Vegeta? Bitte geh nicht!“ hörte er Bulmas Stimme . >Ich kann hier nicht weg!< schüttelte er langsam den Kopf. Seine glasigen Augen starrten leer drein. Er sah wider Bulma in seinem inneren Auge , wie sie ihn anflehte nicht zu gehen „wieso lässt du mich allein?“ hörte er sie verzweifelt keuchen. Würde er seinen Plan verfolgen , würde er an diesen Worten scheitern, nicht einen Fuß könne er ins All tun. Zu sehr trieb ihn seine Sehnsucht zu ihr, zu sehr wollte er bei ihr sein als sie verlassen zu können. >Ich muss!< keuchte er und zog sich an der wand wider hoch, sein Wille war stark , stark und stolz >Ich kann nicht hier bleiben!< knurrte er als ihn seine Gedanken einholten , ihre Stimme in seinem Ohr schallte und ihr Lächeln in Vegetas Augen strahlte >AUFHÖREN!< mit diesen Worten und einem Kinnschlag schlug er sich in einer erlösende Ohnmacht. Bewusstlos krachte er zu Boden. Sein Körper und seine Seele lösten diese Kurzschlussreaktion aus da sie nicht mehr im Stande waren die Hormone Gefühle und Gedanken des Saiya-Jin ordentlich zu defragmentieren und zu verarbeiten . Völlig Aufgelöst, in vollster Sorge, stand Bulma nervös am Gleiter ihrer Eltern. Sie sorgte sich um Vegeta , nur um ihn kreisten ihre Gedanken >so wir fahren dann mal , kommst du zurecht?< fragte Doktor Briefs . doch Bulma war völlig weggetreten, sie nahm kaum etwas war. >Bulma?< verstärkte er besorgt seinen Ton. >Ja?< schreckte sie hoch. >wir fahren ok? also auf Wiedersehen Liebes!< verabschiedete sich Mr. Briefs >Äh, ja tschüss!< nuschelte sie aus ihren Gedanken gerissen und bewegte sich nach der Abfahrt ins Haus. Unruhig setzte sie sich auf das rote Sofa im Wohnzimmer und schlug die Beine übereinander. Ungeduldig starrte sie auf den schwarzen Bildschirm des Fernsehers. >was ist nur los mit ihm?< Bulmas Sorgen steigerten sich begründet. Vegetas erwachte wieder aus seiner Ohnmacht und hielt sich den Handrücken gegen die Stirn >Ist das etwa der Preis den man als Super Saiya-Jin zahlen muss !< keuchte er immer noch kraftlos. Son Goku klopfte unruhig mit den Fingernägeln auf der Tischoberfläche, nun wurde er ungeduldig . Er konnte Vegetas Schmerzen vor sich sehen, er spürte wie er leidete , nun geriet auch er in Sorge „Bulma?! Hörst du mich?“ fragte er standertweise . Bulma sprang erschrocken vom Sofa >Son Goku bist du es? Wo bist du ich kann dich nicht sehen!< keuchte sie überrascht. „Ich spreche zu deinem Herzen. Vegeta leidet , ich mache mir große Sorgen . Du musst nach ihm sehen, bevor er irgendwas dummes Macht!“ >Pah, ich mich um ihn kümmern,. Was er uns allen angetan hat?< Bulma verschränkte die arme und hob die Nase . Sie ist eine schlechte Lügnerin „Jetzt ist der falsche Augenblick um Schauspielkaierre zu machen. Du sorgst dich auch, das saehe ich dir an. Er ist am Ende , helft ihm . Ich habe das Gefühl das sonst was ganz schlimmes passiert. Du weißt wie unberechenbar er ist!“ erklärte er besorgt. >Spanner, beguck dir andere Leute!< zickte sie. >Bulmas es ist mein ernst. Vertrau mir. Ich mache mir auch sorgen. Irgendwas scheint ihn unheimlich doll zu quälen, er ist in einer miserablen Verfassung . Ihm geht es verdammt schlecht , er braucht dich!“ versicherte Son Goku ihr. Bulmas schöne Augen starrten leer >glaubst du wirklich?< fragte sie kleinlaut. Doch diesmal erhielt sie keine Antwort >Er meint es ernst!< stellte sie fest und rannte sie schnell sie konnte zu Vegetas Zimmer . Sie klopfte gegen die Metalltür >Vegeta? Alles in Ordnung?< fragte sie besorgt. Ihre Frage blieb aber unbeantwortet. Sie betätigte den roten Knopf und die Tür öffnete such. Ein Schock fuhr durch ihre Glieder . Der einst so stolze Saiya-Jin kauerte heruntergekommen , neurotisch am Boden . Er hatte seine rechte Handfläche auf seine entblößte Brust gerichtet. Er schien Bulmas Anwesenheit gar nicht wahr zu nehmen.