Fanfic: Koma Teil 5

Kapitel: Koma Teil 5

Koma Teil 5 von SSJTrunksFan




So, es gibt tatsächlich einen Menschen, dem gefällt, was ich hier tu (Danke sehr). Der hat sich eine Fortsetzung natürlich redlich verdient. Ich hoffe einfach mal, dass euch dieser Teil auch gefällt und freue mich wie immer, wenn mir jemand etwas dazu hinschreibt.




Kyokos Umriss löste sich aus dem Schatten. Langsam ging sie auf Trunks zu. Sie stieg über Vegeta, der sich am Boden wand und versuchte, wieder aufzustehen. Kyoko legte eine Hand auf Trunks’ Schulter. Unwillig stieß der junge Mann die Hand weg und wich einen Schritt von ihr zurück. Kyoko gab sich Mühe, traurig und verletzt auszusehen.


„Ich habe dich nicht betrogen, Trunks“, begann sie, aber Trunks schnitt ihr mit einer Handbewegung das Wort ab.


„Es macht keinen Unterschied. Du sahst in seinen Armen glücklich aus. Wenn du mich nicht mehr willst, bitte. Ich akzeptiere das. Aber meinen Vater... Es ist schwer. Es ist wirklich schwer, ihm das zu verzeihen. Seinem Sohn die Ehefrau wegzunehmen... das ist abstoßend.“ Trunks spuckte seinem Vater, der sich unter Schmerzen aufgerichtet hatte, direkt vor die Füße. „Das ist es, Vater... das ist, was ich von dir halte. Von nun an bin ich nicht mehr dein Sohn.“


Trunks drehte sich auf dem Absatz um und stürmte aus dem Trainingsraum. Kyoko blickte ihm lange nach. „Dein Sohn ist sehr leichtgläubig“, sagte sie und wandte sich Vegeta zu.


„Du hast recht, auch wenn du eine falsche Schlange bist. Er vertraut gerne. Jetzt hast du ihn und mich auseinander gebracht. Was ist dein nächstes Ziel“, fragte Vegeta bitter und senkte den Kopf.


„Du hast da etwas missverstanden. Mein Ziel ist es nicht, euch auseinanderzubringen. Ihr beide, ihr habt euch nie so gut verstanden.“


„Sondern?“


„Du bist witzig“, lachte Kyoko.


„Haha“, antwortete Vegeta und sein Blick verdüsterte sich. „Sag schon, was willst du?“


„Es ist ganz einfach. Ich plane, das Universum zu beherrschen.“


„DAS ist witzig. Wie will ein mickriger Mensch das bitte schaffen?“


„Du vergisst, dass ich Zauberkräfte habe. Und diese Kräfte haben sich verändert. Ich herrsche jetzt über schwarze Magie. Und damit kann ich alles, einfach alles erreichen. Ich habe vor, zur absoluten Herrscherin zu werden. Aber ich kann leider nicht überall gleichzeitig sein. Daher brauche ich mächtige Helfer, die meine Gesetze durchsetzen. Ich dachte, das würde dir gefallen.“


Kyoko beugte sich über Vegetas Gesicht. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. Sie lächelte.


„Du würdest wieder ein Leben führen, das eines Saiyajins würdig ist. Ohne jegliche Moralvorstellungen, keine Grenzen, keine Regeln. Du dürftest alles tun, was du willst, solange du nicht gegen mich rebellierst.


Stell dir vor, ich erschaffe Vegeta-sei für dich neu. Natürlich, für die Bevölkerung müsstest du selber sorgen.“ Kyokos Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. „Ich kann keine Toten beleben, aber für genügend Frauen könnte ich sorgen.“


Vegeta schob die junge Frau widerwillig zurück. „Komm mir nicht zu nahe, du Biest“, ächzte er.


„Du klingst gar nicht gut“, antwortete Kyoko scheinheilig. „Vielleicht sollte ich dich heilen... Aber, wenn ich es mir recht überlege, du hast mich gerade Biest genannt. Ich mag es nicht, wenn man mich beleidigt... Nein, deine Wunden sollen dich ruhig weiterquälen...“


Kyoko verschwieg Vegeta, dass sie ihn nicht hätte heilen können. Sie konnte keine Liebe mehr empfinden. Das hatte sie zurückgelassen, als sie sich für den Hass entschieden hatte.


„Vegeta... ich vertraue nur zwei Sorten von Menschen. Denen, die mich lieben und denen die mich fürchten. Ich bin mir nun sicher, bald wirst du zu letzteren gehören.“


Kyoko fuhr mit dem Finger verführerisch über Vegetas Lippen, dann wandte sie sich abrupt um und verließ den Raum.


Vegeta blieb alleine zurück. „Mein Sohn hasst mich, meine Schwiegertochter ist verrückt und ich kann das ausbaden. Oh Mann... wie ich diesen Planeten und seine Bewohner hasse...“


Vegeta stützte sich an der Wand ab und schwankte Richtung Schlafzimmer, wo Bulma, nichtsahnend ihren friedlichen Schlaf genoss. Zärtlich strich er ihr über das Haar. Ich kann ihren friedlichen Schlaf jetzt nicht stören, dachte Vegeta. Ich werde sie morgen aufklären. (So kennt man ihn ja gar nicht. So liebevoll ^^)


Kyoko indes begab sich in ihren Raum, wo sie noch sehr lange über dem Buch, was an Gehässigkeit noch sehr zugenommen hatte, brütete, Zauber lernte und über einen für sie geeigneten Titel nachdachte („ ‚Meisterin’ klingt nicht schlecht...“).


Trunks war in ein nahe gelegenes Gebirge geflogen, wo er seine Wut an einigen unschuldigen Felsen ausließ.




An einem anderen Ort in einer anderen Ebene:


„Ist doch ätzend alles.“


„Sei ruhig.“


„Gib du mir keine Befehle! ICH BIN DER...“


„... der Herrscher alles Bösen. Ich weiß. Aber so wie es aussieht, kannst du uns wohl nicht befreien. Und über alles Böse herrschst du auch nicht. Meine Schwester gehorcht schließlich...“


„Nicht so frech!“


Beschwichtigend hob Kyoko die Hände. „Schon gut. Bitte sei ruhig. Ich muss nachdenken.“


Mufflig ließ sich der Dark Kaioshin wieder auf den Boden sinken. Er hatte die Tatsache, von einem Menschen auf einen öden Planeten verbannt zu werden, noch nicht vollständig verkraftet.


„Du musst mir etwas erklären...“, bat Kyoko.


„Was denn?“, gab der Dark Kaioshin sauer und gereizt zurück.


„Dieser Planet befindet sich in unserer Zeit, nicht wahr?“ Der Dark Kaioshin nickte. „Also hast du ihn einfach in meine Zeit teleportiert?“


Wieder nickte der Mann. „Meine leichteste Übung“, fügte er hinzu, als wolle er keinen Zweifel an seinem Fähigkeiten zulassen.


„Das ist also die Erde aus einer ganz anderen Zeitebene... Der Dark Kaioshin aus dieser Zeit, der ist nicht mitgekommen, oder?“


„Natürlich nicht. Schlimm genug, dass ich ihm die Erde stehlen musste. Kannst du dir vorstellen, was er mit mir machen würde, wenn er wüsste, wo ich bin? Zum Glück kann keiner durch die Zeit sehen. Ich selbst habe diese Ebene mehr aus Zufall gefunden.“




Anmerkung der Autorin: Mir scheint, es ist Zeit, die Sache mit den vielen verschiedenen Ebenen zu erklären.


Also, es gibt unendlich viele Zeitebenen, da jede mögliche Zukunft oder Vergangenheit als eine Ebene existiert. Ebenso gibt es eine materielle und eine astrale Ebene. In der astralen Ebene existieren alle Menschen nur als Geist, in der materiellen als Einheit aus Geist und Körper. Wenn man den Geist vom Körper trennt, tritt man bewusst in die astrale Ebene ein. Alle Menschen, die in der materiellen Ebene sind, befinden sich unbewusst auch in der astralen Ebene. Sie können diese Ebene aber nicht einsehen. Durch Zeittunnel oder mit Zeitmaschinen kann man in verschiedene Zeitebenen reisen. Niemand hat aber die Macht, aus freiem Willen in die Zukunft zu sehen. Sollte man die Zukunft erblicken, dann ist das nur eine der vielen Möglichkeiten und auch nur, weil sich der Schleier, der die Ebenen trennt, kurz gelichtet hatte. Ich hoffe, damit ist einigermaßen klar, worum es geht.




„Naja... ich glaube nicht, dass er dich besiegt hätte...“


„Und warum nicht???“, fragte der Dark Kaioshin gereizt.


„Nun, du nimmst doch deine Kraft aus dem Hass der Lebenden, nicht wahr? Aber seit der Dark Kaioshin in dieser Zeit die Herrschaft gewonnen hat, hat er seine Macht darauf verwandt, die Bewohner der Planeten zu töten. Irgendwann hatte er keine Untertanen mehr, die ihn durch ihren Hass hätten stärken können. Daher hat er einen großen Teil seiner Kraft eingebüßt. Du hättest diesen Fehler auch gemacht...“, antwortete Kyoko betrübt.


„Ich muss leider zugeben, dass du recht hast...“


Kyoko stand entschlossen auf. „Ich halte das nicht länger aus. Ich kann doch nicht für den Rest meiner Existenz hier eingesperrt sein!“, rief sie sauer.


„Du kannst ja wütend werden“, bemerkte der Dark Kaioshin erstaunt.


„Natürlich. Hass und Wut sind sehr verschieden. Mein Charakter hat sich nicht verändert. Ich bin nur nicht mehr fähig, zu hassen, sowie Kaori nie lieben wird“, antwortete sie ruhig.


„Ich habe nachgedacht“, fuhr sie fort. „Ich bin ebenso stark wie Kaori, aber da sie in der materiellen Ebene ist, wirkt ihre Macht hier nicht mehr so. Dann sollte es mir möglich sein, dieses Gefängnis zu sprengen.“


„Wenn du meinst“, antwortete der Dar Kaioshin schulterzuckend und machte keinen Hehl aus seinen Zweifeln.


„Jetzt geh mal einen Schritt von der Wand weg.“


Der Dark Kaioshin beeilte sich, sich hinter Kyoko zu stellen. Sie hob ihre Arme.


„Macht der unendlichen Ewigkeit! Die Reisende ruft dich, um ihrem Gefängnis zu entfliehen. Lass mich deine Kraft empfangen! Lass mich deine Magie spüren! Die Planetengeister reihen sich ein! Gut und Böse verschmelzen! Und so...sprengt die reine Magie alle Schranken!“


Kyoko richtete ihre Arme gegen die Wand aus weißem Licht. Riesige dunkelblau glühende Energiekugeln erschienen in ihren beiden Händen. Ein starker Wind kam auf. Die Wucht der Explosion fegte durch den Raum und traf Kyoko mit voller Wucht. Sie wurde nach hinten geschleudert.


Auch der Dark Kaioshin wurde von dem Schlag erfasst.




„Oh Mann...“ Der Dark Kaioshin rieb sich die schmerzende Stirn. „Was für ein Schlag.“ Dann begann er, seine Umgebung wahrzunehmen. Er war nicht mehr von weißem Licht eingeschlossen, sondern lag im Schlamm. „Ich hasse diesen Planeten langsam. Und was war das denn für ein komischer
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