Fanfic: Killers 1+2

Akane, hatte man keine Spur. Man hielt sie für tot“, erzählte Akane und ging auf die Wiese. Dort ließ sie sich auf den Boden sinken und betrachtete nachdenklich die Wolken, die verspielt über ihre Köpfe zogen. Zögernd setzte Ranma sich neben sie. „Was heißt hielt?“, fragte er und seine Stimme klang belegt. Akane ließ den Blick nicht von den Wolken. „Sie lebt. Sie ist hier. Hier in Nerima. In diesem park, auf dieser Wiese. Neben dir Ranma“, flüsterte sie. Entsetzt riss Ranma die Augen auf. „D.. Du? Du bist Akane Tendo?“, stotterte er. Akane sah ihn an und lächelte. „nein, ich bin nicht Akane Tendo. Nicht mehr. Jetzt heiße ich Akane Nidura. Ich habe ein neues Leben angefangen. Akane Tendo ist tot. Sie starb mit dem Rest ihrer Familie“, sprach sie leise. Ranma konnte es nicht fassen. „Du lässt dein altes leben einfach hinter dir? So feige bist du?“, sprudelte es aufeinmal aus ihm raus. Akane lachte. „Ja du bist Ranma, kein Zweifel. Genauso wie früher. Immer stellst du mich zur Rede“, lachte sie sie stand auf und sah auf ihn hinab. Wärme lag in ihren Rehaugen. Ranmas herz schlug schneller. Auch er stand auf. „Ich freue mich, dass du wieder da bist“, sagte Akane und musterte ihn von oben bis unten. „Du hast dich kaum verändert. Die gleichen frechen Augen, das gleiche Grinsen, der gleiche Zopf wie vor all den Jahren“, sagte sie langsam. „Und du bist auch noch wie früher. Immer wenn ich dich zur Rede stelle weichst du aus. Also sag mir, warum willst du ein neues Leben?“, sagte ranma ruhig obwohl er innerlich total aufgewühlt war. „Warum? Weil ich in meinem alten Leben alles verloren habe. Ich habe keine Familie, ein Dojo das mich an die toten, leblosen mit weit aufgerissenen Augen, toten Körper meiner Familie erinnert. Ich habe meine Freunde vor langer Zeit verloren. Und jetzt sag mir einen Grund warum ich darum kämpfen sollte“, sagte Akane und sie drehte sich um, um zu gehen. „Weil Akane Tendo nie aufgegeben hat, auch nicht wenn sie wusste, dass sie verlieren würde. Und Akane Tendo war meine beste Freundin. Ich würde sie gerne wieder haben“, sagte Ranma. Akane blieb stehen. Langsam drehte sich um. „Akane Tendo wird nie wieder kommen aber... vielleicht wirst du dich ja mit Akane Nidura anfreunden“, sagte sie mit zitternder Stimme. Dann rannte sie los. Ranma blieb dort und sah ihr noch lange nachdenklich nach.




„Akane, komm her! Ein neuer Auftrag!“, rief Tajami. Sofort spitze Akane die Ohren. „Um was geht es?“, fragte sie. „Du musst einen Leher entfernen. Ich glaube es ist dein Englischlehrer“. Akane zuckte mit den schultern und machte sich auf den Weg. Sie konnte etwas ablenkung gebrauchen. Seit 2 Monaten war Ranma wieder da. Tatsächlich hatten sie sich angefreundet. Sogar mehr als das. Ranma hatte ihr seine Liebe gestanden. Doch akane war sich ihrer gefühle nicht sicher. Sie brauchte zeit und diese gab Ranma ihr auch. Akane empfand etwas für Ranma, dass war klar aber sollte sie ihm das sagen? War es wirklich liebe oder nur Schwärmerei? Nein... es war Liebe. Total in Gedanken versunken betrat Akane das schulgebäude und rannte in Ranma rein. „Oh! Sorry! Ich habe nicht aufgepasst“, entschuldigte sie sich. Ranma sah sie lächelnd an. „Ist schon gut. Aber jetzt musst du gehen. Der Englischpauker hat eine Morddrohung geschickt bekommen. Das ist ei Fall für die Polizei. Bitte geh sonst wirst du noch verletzt und das will ich nicht!“, sagte Ranma und schupste sie sanft wieder raus.


Akane seufzte. Wieder musste sie ihn hintergehen. Schnell sog sie sich hinter einem Busch um. Mit verdecktem Gesicht kletterte sie aufs dach um von dort einzusteigen. Langsam und vorsichtig streifte sie durch die Gänge. Und da passierte es. Sie löste Alarm aus und plötzlich war sie in einem Käfig. Sofort war sie von Polizisten umzingelt. Akane bekam Panik. Wie sollte sie hier nur wieder raus kommen. Triumphierend trat Ranma an den Käfig. „hab ich dich. Nun wirst du für deine Taten büßen. Aber erst will ich wissen wer unter dieser Maske steckt“, sagte ranma und hass blitzte in seinen Augen. Akane wich zurück. Immer und immer wieder aber dann schaffte er es doch. Er riss ihr die Maske vom Kopf. Ihr Kopf war nach unten gerichtet, so, dass er sie nicht erkennen konnte. Langsam hob sie den kopf und sah ihm in die Augen. Stille. Ranma war wie gelähmt. „Tja... da hast du mich ja wohl doch erwischt“, sagte Akane und sie lächelte traurig. Ranma konnte immer noch nichts sagen. Er starrte Akane einfach nur an. Akane sollte die Mörderin sein? Nein, dass konnte nicht sein. Ihr gehörten nicht diese kalten Augen, die ohne Rücksicht töteten. Das konnte unmöglich seine Akane sein. „Nein! Das kann nicht sein“, spuckte er schließlich aus. „Sieh mich an Ranma. Ich bin es. Akane. ich habe dich belogen. Und jetzt darfst du mich hassen. Aber führt mich erstmal ab sonst wird es noch langweilig“, sagte Akane kalt und völlig ruhig. Ranma sah diese Kälte in ihren Augen. „Bringt sie raus“, sagte er leise und wendete sich ab.




Nervös ging Ranma vor der Tür auf und ab. Gleich musste er es tun. Er musste ihr gegenübertreten. Was würde sie sagen? Doch dann riss man ihn schon aus seinen Gedanken. „Okay, jetzt geht’s los Ranma. Geh rein“, sagte sein Kumpel und schupste ihn durch die Tür in den Raum. Dort saß sie und starrte ihn an. Ihre Augen verrieten ihm nichts. Sie waren ausdruckslos. „Hallo...“, sagte Ranma, nicht sicher was er sagen sollte. Akane rührte sich nicht. Es war, als hätte sie ihn nicht bemerkt. Doch dann sah sie ihm in die Augen. Ranma war es unangenehm. Sie durchbohrte ihn förmlich mit ihren Blicken. „Was hast du zu dem Mordanschlag auf den Englischlehrer zu sagen“, fragte Ranma. „Es war mein Auftrag ihn zu töten und ich bin gescheitert“, sagte Akane knapp. Ihre Stimme klang verächtlich, nicht so wie die der Akane, die er liebte. „Und der Mord an Takaru Hitoroschi? Wer war das?“, fragte ranma schweren Herzens. Ein Grinsen huschte über Akanes Gesicht. „Das war ich. Ich schnitt ihm den Kopf vom hals mit einem kleinen Draht. Sehr effektiv. Aber ich würde mal sagen, wenn ich schon dabei bin, gestehe ich auch gleich alle Morde“, sagte Akane und ein kaltes Lachen lag auf ihren Lippen.


Ranma verließ geschockt den Verhörungsraum. Drei Stunden hatte Akane nun schon ihre Morde aufgezählt. Hatte er sich wirklich so in ihr geirrt? Warum konnte sie so über diese taten reden ohne auch nur eine Spur von Schuld? Ranmas Knie zitterten. So etwas schreckliches hatte er noch nie gehört. Satte 231 Morde hatte Akane begangen. Die Strafe dafür war eindeutig. Todesstrafe. Nie wieder würde er sie wieder sehen. In zwei tagen würde sie abgeholt werden. Er machte sich vorwürfe. War es seine Schuld, dass sie nun so war? Was wäre passiert, wenn er nie nach China gezogen wäre? Wäre sie dann auch zur Mörderin geworden? Doch all diese Überlegungen brachten nun nichts mehr. Es war zu spät. Akane war gefasst und hatte gestanden. Jetzt konnte er nichts mehr für sie tun. Und das schlimmste war, dass er sie nicht hassen konnte. Er liebte sie noch immer.




Ranma sah aus dem Fenster hinab auf die Straße. Es regnete. Akane trat in Handschellen aus der Tür. Seufzend ging sie auf das Auto zu. Sie wusste, dass das spiel jetzt zu Ende war. WAMM! Die Polizisten lagen neben ihr auf dem Boden. Erschrocken fuhr sie herum. „beeil dich oder sie wachen wieder auf!“, riefen zwei schwarze Gestallten vom nächsten Dach zu ihr runter. Tajami und Sakuto. Kurz zögerte Akane, doch dann sprang sie zu ihnen. Schnell wie der Wind verschwanden sie. Ranma hatte alles vom Fenster gesehen. Er rannte ihnen nach, doch sie entkamen ihm. Das war das letzte Mal, wo er Akane sah. Nie wieder sollte er ihre wunderschönen Rehaugen erblicken, die ihn anstrahlten.




„Saotome! Post!“, rief Ranmas Kollege. Gelangweilt schielte Ranma auf den Umschlag. Dann stockte er. USA? Er kannte doch niemanden aus den Staten. Und englisch konnte er erst recht nicht. Also wer sollte ihm schreiben. Neugierig riss er den Brief auf.




Lieber Ranma,


ich wollte mich nun endgültig von dir verabschieden. Es tut mir sehr leid, dass ich dich so hintergangen habe. Aber was sollte ich machen? Ich habe gemordet seit ich fünf Jahre alt war. Ich bin damit aufgewachsen. Es war ganz normal für mich. Und doch bereue ich es nun. Ich lebe nicht mehr in Asien. Wohin ich ziehe weiß ich noch nicht. Aber ich kann dich beruhigen. Ich bin ausgestiegen, fange von vorne an. Wir werden uns nicht mehr sehen. Ich weiß nicht ob es dich noch interessiert aber ich habe nun eine Antwort auf deine Frage. Ja, ich liebe dich. Doch das zählt nun nicht mehr. Ich wünsche dir ein schönes weiteres Leben. Vergiss mich nicht.


In ewiger Liebe,


Akane Tendo




Eine Frau mit violetten, langen Haaren stand lange vor der Wache und beobachtete den jungen Polizisten, der weinend vor einem Brief saß. „vergiss mich nicht“, hauchte sie. Langsam ging sie die Straße entlang zum Flughafen. Einen letzten Blick warf sie zurück, bevor sie für immer von hier verschwand.




ENDE




*froi* Meine Denkblockade ist gesprengt *jubel* und ich hab noch eine frage: soll ich eine fortsetzung zu dieser FF schreiben?


bye bye


euer kayokchen


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