Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer - Der Aufstand der Sayians Teil 3
du verdammter Mistkerl!“ rief Bardock und schüttelte die Fäuste. „Dafür bringe ich dich um!“
„Geht nicht mehr“, meine der Kaio trocken. „Das hat der Enkel deines Königs schon erledigt.“
Bardock sah ihn kurz scharf an. „Mir scheint Ihr hättet uns viel zu erzählen, Kaio.“
„Verschieben wir das auf später“, meinte dieser und deutete auf die Saiyans, die nun ihre Kräfte konzentrierten und ihre unterschiedlichen Energieangriffe auf das Trio im Ring abfeuerten. Ehe Son Gokou reagieren konnte, hatte Bradock sich vor ihn geworfen und einen Energieschild errichtet, der die meisten Angriffe abwehrte. Ein paar kamen trotzdem durch und der Saiyan wurde voll getroffen. Er wankte und fiel nach hinten.
„Bardock!“, Gokou fing ihn auf. „Das war verdammt leichtsinnig.“
Bardock atmete schwer. Er hatte ein paar üble Brandwunden auf der Brust und den Armen, aber mit der Saiyans eigenen Zähigkeit richtete er sich wieder auf. „Schon gut, Kakerott“, er betonte den Namen, als wäre er eine Kostbarkeit, „so leicht kommt man nicht an mir vorbei.“ Seine Blicke suchten die kalten, amüsierten Augen Freezers. „Du kannst vorschicken wen du willst, es wird dir gar nichts nützen, am Ende werde ich dir heimzahlen was du meinem Volk angetan hast.“
„Geh besser aus dem Weg, Bradock“, lachte Freezer. „Warum beschützt du diesen Verräter überhaupt? Nur weil er ein Saiyan ist?“
„Falsch!“ Bradock schien die Wunden nicht zu spüren. Er sammelte seine Kräfte und ließ sie mit einem dumpfen Schrei frei. Die Wucht der Energie schleuderte die Masse der Angreifer ein Dutzend Meter zurück. Bradock stand der Schweiß auf der Stirn, seine Brust hob und senkte sich in rascher Folge.
„Dann bist du auch ein Verräter. Tötet alle drei!“, befahl Freezer den Saiyans, die sich gerade wieder aufrappelten und zum erneuten Sturm ansetzten. Ihre Bewegungen war noch etwas stockender wie zuvor, was den dreien im Ring eine kurze Verschnaufpause verschaffte.
„Hier, nimm!“ Meister Kaio hielt Bradock eine Pfirsich hin. Als er von Sonou abgelöst worden war, hatte er dessen Rucksack übernommen und trug ihn noch immer.
„Die sind echt gut“, ermutigte ihn Gokou. „Ich könnte auch einen brauchen.“
„Dann will ich mal nicht so sein“, lächelte Meister Kaio, als wären sie bei einem Picknick und nicht mitten in einem Kampf. Verdutzt blickte Bradock auf die beiden, die in aller Seelenruhe und genüsslich in ihre Pfirsiche bissen. Er tat es ihnen hastig nach und tatsächlich, dieses erste gut, richtige Essen seit seinem Tod war wie ein Stück Himmel. In Windeseile hatte er seinen Pfirsich verschlungen.
Dieses Obst hatte es echt in sich. Neue Kraft durchströmte ihn, die verlorene Energie kam zurück und er fühlte sich wieder stark genug um Bäume, nein Berge auszureißen.
„Wir kümmern uns um die Saiyans“, sagte Meister Kaio zu Gokou. „Dir überlasse ich Freezer.“
Bradock wollte protestieren, aber da war Gokou schon an ihm vorbei gezischt und über die neu anrollende Saiyanwelle gesprungen. Vor Freezer baute er sich auf und musterte diesen aus schmalen Augen.
„Willst du nicht lieber aufgeben, Freezer? Ich möchte nicht, dass hier unnötig viel zu Bruch geht.“
„Spiel dich nicht so auf!“ Freezer spuckte Gift zu Galle. „Meine treuen Saiyans machen Hackfleisch aus deinem Meister und dieser Memme Bradock, denkst du etwa, ich hätte nichts dazu gelernt? Cell hat mir einige seiner Tricks verraten.“
„Ein wenig spät, nicht wahr?“, stichelte Gokou. „Immerhin hat Trunks dich mühelos zu Frikassee verarbeitet ...“
Freezer erstarrte und seine Augen glühten unheilvoll. Seine Aura flackerte und explodierte genauso wie Gokous zuvor.
„Werde nicht leichtsinnig“, sandte ihm Meister Kaio zu, „er ist wirklich stärker geworden.“
„Ich etwa nicht?“, gab Gokou zurück. Er wollte noch nicht bis zum Äußersten gehen, um Freezer in Sicherheit zu wiegen und ihn zu einer Unvorsichtigkeit zu verleiten, also ließ er etwas von seiner wahren Kraft durchblitzen, sodass ringsum alle Seen zu dampfen begannen und Funken in seiner Aura tantzen, hielt die Verwandlung zum Super Saiyan noch zurück.
„Du bist wohl weich geworden im Paradies“, spottete nun Freezer. Er hob einen Zeigefinger und ein kleiner Energieball erschien, der größer und größer wurde. „Ich möchte dich zu gern als kleines Seelenflämmchen sehen, Son Gokou. Denkst du, ich könnte dich auslöschen, wenn ich dich lang genug in den Staub trample?“
„Keine Ahnung, aber du kannst es gern versuchen“, gab Gokou zurück.
In der Zwischenzeit waren die Saiyans wieder am Ring, allen voran der König. „Hört doch auf, Majestät“, beschwor ihn Bradock, als er in den Ring sprang sich auf den niederen Saiyan stürzte.
Meister Kaio setzte seine göttlichen Kräfte ein und errichtete eine Barriere um die Angreifer. Wütend traten und hieben sie auf die unsichtbare Wand ein, die ihnen weder ein Vorwärtskommen noch einen Rückzug ermöglichte.
Einzig der König war ihnen so weit voraus, dass er nicht mehr davon erfasst wurde.
Blind Freezers Befehl gehorchend warf er sich auf Bradock, der, wieder fit, auswich ohne aber zum Gegenschlag anzusetzen. „Worauf wartest du?“, keuchte Meister Kaio, den die Barriere viel Kraft kostete. „Wehr dich!“
„Er ist mein König“, Bradock duckte sich, wehrte einen Schlag ab und ging wieder in Abwehrstellung. „Ich habe ihm meine Treue geschworen, damals....“
Kurz blitzte in seinem Geist die Erinnerung auf....
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„Du kannst dich erheben.“ Die ruhige Stimme des Königs hallte im Thronsaal wieder. Bradock hob den Kopf. Der Saiyan dort auf dem Thron war nur wenig älter als er selbst und doch ging von ihm eine Autorität aus, der sich niemand zu widersetzen wagte.
Sie waren allein im Thronsaal, der junge König Vegeta hatte alle Krieger hinausgeschickt. Jetzt sprang er vom Thron und reckte sich.
„Ich hasse diese ganzen Formalitäten“, sagte er und winkte Bradock, näher zu kommen. „Bei all den Schleimern, die mich umgeben bist du einer der wenigen Krieger, die offen ihre Meinung sagen.“
„So haben wir es damals doch abgemacht, mein König.“
„Dann nenne mich einfach beim Namen. Seit damals als wir im Ausbildungslager zusammengetroffen sind und du mir die erste gebrochene Nase verpasst hast....“
„Damals wart Ihr der Prinz und ich war jung und dumm“, seufzte Bradock und fuhr sich durch die Haare.
„Nun ja, wir sind immer noch nicht so alt und wenn mein Vater sich nicht mit Freezer angelegt hätte, könnte er immer noch auf diesem Thron sitzen.“
Stille legte sich über die beiden Männer, die ihren Gedanken nachhingen. Schwere Gedanken.
„Raus damit“, sagte König Vegeta. „Habe ich einen Fehler gemacht?“
„Der Vertrag mit Freezer hat uns gerettet.“
„Im Moment, aber dadurch sind wir auch zu seinen Sklaven geworden. Hätte ich ablehnen und mich auf ihn stürzen sollen wie mein Vater?“
„Keiner von uns ist stark genug um ihm Paroli zu bieten, mein König. Noch nicht.“
Der König sah Bradock lange an und nickte. „Noch nicht. Es gibt dieses Gerücht, dass wir Saiyans von Generation zu Generation stärker werden. Wir beide sollten auf jeden Fall dafür sorgen, dass es eine stärkere Generation nach uns gibt.“
„Habt Ihr schon jemand bestimmten im Auge, Majestät?“
Der König zwinkerte Bradock zu. „Lass dich überraschen. Auf jeden Fall müssen wir auch dich mit der passenden Partnerin versorgen. Ich würde dich ja gern einer Kriegerin ersten Ranges meiner Verwandtschaft vorstellen ...“
„Das lasst mal sein, Hoheit, wenn ich so direkt sein darf. Auch unter uns Kriegern der dritten Klasse findet sich Blut, das zur Hoffnung Anlass gibt.“
„Gut, dann überlasse ich es dir, die passende Wahl zu treffen. Lass dir nur nicht zuviel Zeit damit. Freezer wird alles tun, unser Volk auszudünnen, denn nur so werden wir keine Bedrohung mehr für ihn sein. Gleich morgen kann der erste Planet zur Säuberung anstehen...“
„Ihr seid nicht glücklich damit, oder?“
„Vielen primitiven Geistern unter unseren Kriegern wird es Spaß machen. Aber ich und du, wir wissen, dass diese Schwächlinge auf die Freezer uns loslassen wird, uns keinen Schritt weiter bringen werden.
„Das weiß Freezer auch.“
Der König seufzte und nickte. „Darauf kannst du wetten. Ich hoffe wirklich, ich habe nicht den Untergang meines Volkes damit besiegelt...“
„Was auch immer geschehen wird, Majestät, wir können nichts mehr daran ändern. Und egal wohin Freezer mich auch schickt, ich werde immer in Eurem Sinne für unser Volk das beste geben.“
König Vegeta trat vor Bradock hin und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Das weiß ich zu schätzen, mein Freund ...“
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„... und daher kann ich ihn nicht angreifen, das wäre Hochverrat.“ Wiederum wich Bradock aus, doch der König ließ nicht locker.
„Dass ihr Saiyans immer so eingleisig denken müsst“, seufzte Meiser Kaio. „Wenn du ihn k.o. schlägst und ihm den Ohrring abnimmst, wäre das doch für ihn und euer Volk das beste, oder? Er braucht jetzt keinen devoten Untertanen, der sich nichts traut, sondern einen Freund.“
Bradock schluckte. Der blaue Klops mit den Fühlern hatte ein wahres Wort gesprochen. „Also gut.“ Er tauchte unter dem nächsten Schlag des Königs durch und schmetterte diesem mit aller Wucht die Faust ans Kinn. Für einen Moment weiteten sich die Augen König Vegetas und sein