Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer - Der Aufstand der Sayians Teil 3

das linke.


„Wo haben wir Vegeta...“, murmelte der Kaio und seine Fühler kreisten. „Ah... hier ist er, gerade beim Trainieren.“


Gokou sandte seine Gedanken an Vegeta aus. „Hallo Vegeta, wie geht es dir?“


Vegeta, der gerade zu einer Schlagkombination ansetzen wollte, ließ die Arme sinken und erstarrte. „Kakerott? Du?“


„Ja, lange nicht mehr mit dir geplaudert. Sind Bulma und Trunks wohlauf?“


„Aber ja. Trunks entwickelt sich prächtig. Er wird eines Tages noch besser sein als Gohan.“


„Dann kann man dir nur gratulieren. Tust du mir einen Gefallen, Vegeta?“


„Was denn? Bist du nicht im Paradies, wo sich alle Wünsche von selbst erfüllen?“


Darauf ging Gokou nicht ein. „Verwandelst du dich in einen Super Saiyan?“


„Wozu denn? Du weißt doch, wie die Stufe eins aussieht.“


„Schon, aber ich habe hier jemanden getroffen, der dich gern mal auf Stufe zwei sehen würde. Die hast du doch mittlerweile erreicht, wenn ich deinen Energielevel so anschaue.“


„Na gut, aber ich kann mir nicht denken, was dein Meister Kaio damit will.“ Vegeta ballte die Fäuste, konzentrierte sich und seine schwarzen Haare wurden zu flammenden Gold. Seine dunklen Augen wurden jadegrün. Er atmete kurz durch, dann legte er noch zu und seine Haare wurden ein Stück länger und seine Aura noch leuchtender.


„Zufrieden?“, fragte er Gokou.


„Das musst du nicht mich fragen“, kam es von Gokou zurück und dieser sah König Vegeta an. „Habe ich Euch zuviel versprochen?“


„Nein, hast du nicht“, murmelte der König, Tränen der Freude in seinen Augen. „Vegeta, mein Sohn, ich bin sehr stolz auf dich!“


Vegeta war so überrascht , dass er zur normalen Form zurückkehrte. „Vater? Wie ist das möglich?“


In raschen Worten fasste König Vegeta das Geschehen in der Hölle zusammen. „Bradock hat Kakerott gefunden und dank Meister Kaio habe ich nun auch sehen können, was aus meinem Sohn geworden ist. Du hast alle meine Erwartungen übertroffen. Dein Sohn und Erbe, mein Enkel, hat Freezer besiegt. Also waren meine Hoffnungen auf die folgenden Generationen nicht vergeblich.“


„Nein, das waren sie nicht, Vater. Hätte ich nur früher diese Stufe erreichen können...“


„Das Schicksal hat es anders gewollt, Vegeta. Ich meinerseits habe dir auch keinen guten Dienst erwiesen, als ich auf Freezer los gegangen bin. Es war dumm und arrogant und hat nur dazu geführt, dass du ihm ausgeliefert warst ... es tut mir leid, mein Sohn...“


„Schon gut, Vater. Du hast mir beigebracht, dass man sich immer das allerhöchste Ziel stecken muss, auch wenn man es niemals glaubt erreichen zu können... so hast du gelebt und ich bin stolz, dein Sohn zu sein. Danke.... danke für alles.“


„Leb wohl Vegeta und grüß den kleinen Trunks von seinem Großvater.“


„Das werde ich. Leb wohl, Vater.“


Der König zog seine Hand von Meister Kaios Schulter.


„Kakerott, bist du noch da?“, fragte Vegeta.


„Ja. Wie geht es Gohan und Chichi?“


„Bestens, soweit ich weiß. Warum meldest du dich nicht bei ihnen?“


„Das würde sie nur traurig machen. Es ist besser so.“


„Du musst es wissen. Ach ja .... danke.“


Gokou spürte, wie sehr Vegeta das Gespräch mit seinem Vater nahe gegangen war. Er lächelte. „Schon gut! Pass auf dich auf. Ich verlasse mich darauf, dass du, Gohan und Piccolo die Erde beschützt.“ Damit zog auch Gokou seine Hand vom Rücken Meister Kaios.


„Ich bin dir zu Dank verpflichtet“, sagte der König zu Gokou, die Augen immer noch ein wenig feucht vor Rührung.


Verlegen kratzte Gokou sich am Kopf. „Keine Ursache, Ihr müsst Meister Kaio danken. Nur durch ihn kann man mit dem Diesseits Kontakt aufnehmen.“


Auch Meister Kaio lehnte jeden Dank bescheiden ab. „Gokou, es ist Zeit, dass wir Enma unsere Vorschläge unterbreiten. Vor allem muss ihn jemand schonend auf die neuen Zustände hier vorbereiten.“


„Oje, das wird sicher ein harter Job“, seufzte Gokou.


„Wir verlassen uns auf euch beide“, sagte Bradock. Seine Augen wanderten über Gokou, so als wolle er sich das Bild seines erwachsenen Sohnes gut einprägen.


„Schau mich nicht so an .... Vater. Es ist kein Abschied für immer.“ Gokou hatte einen Kloß im Hals und trat zögernd auf Bradock zu, unsicher, ob er sich das schon erlauben durfte, sie kannten sich doch kaum.


„Nein, das nicht, aber ... .“ Bradock machte kurzen Prozess und nahm seinen Sohn in die Arme.


Gokou schloss einen Augenblick entspannt die Augen. Ja, der Geruch, die Wärme, die Stimme, die Hand, die über sein Haar strich ... es war sehr, sehr lange her, aber sie war noch da, diese Erinnerung daran. Er schlang die Arme um seinen Vater und erwiderte die Umarmung so fest, als könne er die Trennung dadurch aufschieben. Er hatte seinen Großvater früh verloren, und keiner seiner Freunde war jemals so etwas wie ein echter Ersatzvater oder Großvater gewesen, auch Muten Roshi nicht. Trotz all seiner Unbekümmertheit, hatte Gokou stets etwas in seinem Leben gefehlt, jemand, an den er sich anlehnen konnte, jemand, der ihn hielt und beschützte... Er genoss dieses Gefühl, wieder Kind sein zu dürfen einen herrlichen Augenblick lang.


Meister Kaio räusperte sich vernehmlich. Mit einem Seufzer des Bedauerns lösten sich Vater und Sohn voneinander. Gokou deutete eine Verbeugung vor dem König an, winkte den anderen Saiyans noch zum Abschied zu, dann fasste der Kaio ihn am Hemd und Gokou konzentrierte sich.


„Auf Wiedersehen, Vater!“


Dann waren die beiden verschwunden.


Bradock starrte auf die Stelle, wo sein Sohn gerade noch gestanden hatte. König Vegeta legte ihm die Hand auf die Schulter und meinte. „Der kommt wieder.“


„Das denke ich auch“, sagte Bradock und gab sich einen Ruck. „Und bis dahin sollten wir hier Ordnung gemacht haben. Was für Pläne hat den der Kaio mit der Hölle?“


„Wir machen hier ein Erlebniskurbad für Paradiesflämmchen. Erst einmal weg mit der Lava und dem Öl und her mit den gesunden, heißen Quellen. Dazu bieten wir eine kurze Tour durch ein höllisches Labyrinth, wo sie sich die alten Methoden anschauen können....“ Der König holte tief Luft.


„Wow! Da kommt ja einiges auf die Hölle zu“, grinste Bradock und krempelte die Ärmel hoch. „Dann legen wir uns mal ins Zeug...“


Die anderen Saiyans nickten und gemeinsam gingen sie ans Werk.




Ende des ersten Abenteuers.






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