Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil 11
Kapitel: Du brauchst ein Smint! Teil 11
Na Hallo an alle! Es hat wieder mal etwas länger gedauert, als geplant, dafür ist es diesmal einige Zeilen länger als sonst. *g*
Vielen Dank für alle eure Kommentare, das stellt mich auf!
Nun viel Spass mit dem elften Teil!
Du brauchst ein Smint! Teil 11
Auch in der düsteren Halle unter der Erde herrschte eine unendliche Finsternis. „Dieser Idiot hat das Dimensionstor noch immer nicht erreicht!!“, donnerte Malon mit rauher Stimme. „Und Ame ist auch nicht mehr aufzuspüren.. Na ja was solls! Sie ist eh nutzlos! Wenn es doch nur schon so weit wäre und meine Keime durch das Portal hindurch gelangten! Eigentlich müsste ich ja meine Kräfte bündeln, aber so wie es aussieht, muss ich Koru noch mehr unter Druck setzen...schließlich darf mir diese Tamara nicht dazwischen funken!“ Ein Beben erfasste den kalten Raum und in einem gewaltigen Lärm schlitzte die dämonische Kraft Malons den marmorgetäfelten Boden unter sich auf. Die tiefe Klaffe scheuerte in Richtung Türe hinaus, Brocken des Bodens wirbelten durch die Luft. Die hinausfegende, unsichtbare teuflische Kraft, hatte nur ein Ziel: Koru!
Koru suchte immer noch wütend nach einem Weg in die Kristallene Dimension. Er wirbelte durch die dunkle Nacht, gerade über eine Gebirgskette hinweg und überlegte sich, wie er ohne ein Portal in die Feenwelt gelangen könnte, da brachte ihn ein schmerzender Sog aus dem Gleichgewicht. Dieser Sog zerrte an seiner Seele und fügte ihm solche innerlichen Qualen zu, dass er vollkommen aus seiner Flugbahn geschmettert wurde und abstürzte. Er schlug hart auf dem steinigen Boden auf und scheuerte noch einige Meter weit, bevor er endlich zu liegen kam. Verbittert rappelte er sich wieder auf, er hatte sich nicht verletzt, doch er verspürte trotzdem ein inneres Stechen in seinem Körper. Da ertönte auch schon die verhasste Stimme seines Meisters in seinem Kopf: „Nun mach schon! Meine Geduld geht zu Ende!“,dröhnte es laut, „ Und die Sayajins löscht du diesmal gefälligst auch aus! Du weißt, was passiert, wenn du dich mir widersetzt! Deine Seele gehört schon so gut wie mir! WUAHAHA!“ Koru presste sich schreiend die Hände an seine Schläfen. Er wollte das stechende Leiden von sich abschütteln, doch es nützte nichts. Er fühlte sich, wie wenn ihm jemand einen Dolch mitten in sein böses Herz rammen würde und er konnte nichts, aber auch gar nichts dagegen tun. Er schlug mit seinem Kopf gegen den felsigen Grund, immer und immer wieder, bis seine Stirn zu bluten begann: „JA! Ist ja gut, ich habs kapiert!!!“ brüllte er unter Schmerzen. Malons Stimme grollte noch einmal tief und liess dann von Koru ab. Er atmete schwer, erhob sich dann schließlich und versuchte, sich auf den Beinen zu halten. Es gelang ihm auch. Voller Zorn warf er seinen Kopf zurück und brüllte in die Nacht heraus: „ Und es hat sich doch NICHT gelohnt!!! AME, wo hast du dich verkrochen?!?!!“ Sein rauer Ruf wurde aus allen Richtungen als Echo zu ihm zurückgeworfen und in Koru sammelte sich so eine bestialische Wut an, dass der Felsen, auf dem er stand, unter seinen Füssen zerbröckelte. „Ich muss... Ame finden!“, sagte er zu sich selber und stiess sich mit beiden Füssen vom Boden ab. Schon flog er von dannen und verschwand, in eine flammenartige Aura gehüllt, in den Weiten des schwarzen Himmels.
In der Feenwelt:
Tamara erzitterte, denn sie ahnte nichts gutes. Fest umklammerte sie den heiligen Kristall, den Songoten aus dem verfluchten See herausgeholt hatte. „Das wird verdammt schwierig!“, fröstelte Songoten, immer noch völlig durchnässt, „die Zeit arbeitet total gegen uns!“ Tamara zog ihn noch mehr von dem kalten Wasser weg, denn sie spürte, dass gleich etwas sehr unangenehmes passieren würde. „Die Zeiten der Feenwelt und der Erde sind total verschieden“, erklärte sie. „Dein Sayajinfreund hat genug Zeit, Ame zu Vernunft zu bringen. Einen Tag, um genau zu sein. Aber uns bleiben noch genau 24 Minuten! Dann wird die schwarze Pestilenz das Dimensionstor erreicht haben!“ Songoten starrte sie ungläubig an und rief: „WAS?! Das ist verdammt wenig Zeit! Nicht einmal mehr eine halbe Stunde!! Können wir das überhaupt noch schaffen?“ Ein lautes Klirren verhinderte Tamaras Antwort. Die beiden erschrockenen Personen drehten sich ruckartig zum Wasser um und stellten geschockt fest, dass der gesamte See zu einem riesigen Eisblock gefroren ist und nun über der Erde auf und ab schwebte. Im Zentrum des riesigen Eisklumpens begann es herauszugleissen.„In Deckung!“, kreischte Tamara, worauf Songoten sie reflexartig mit sich zu Boden riss. Schon explodierte der schwebende Eisklumpen in tausend spitze Einzelteile. Wie lange Speere schossen die grossen, eisigen Splitter in alle Richtungen und zischten bedrohlich nahe über den Köpfen von Songoten und Tamara hinweg. Mehrmals hörten sie beide das hohe Klirren von Eis, dass an irgendwelchen Bäumen und Kristallen aufprallte und zersplitterten. Dann Stille. Songoten, der sich beschützend auf Tamara geworfen hatte, hob nun seinen Kopf an und blickte geradeaus, an die Stelle, wo der See explodiert ist. Er stand auf und half auch Tamara auf die Beine. Er sah, dass sie schon sichtlich mit ihren Nerven runter war und blieb deswegen ganz nahe bei ihr. Sie hatte sich schon von einem dieser monströsen Eisgeschossen durchbohrt gesehen und fiel nun völlig erblasst auf die Knie. Songoten kauerte sich zu ihr runter und nahm sie in seine starken Arme, um sie zu beruhigen. Tamara schmiegte ihren Kopf an seinen und drückte sich ganz fest an seinen kalten Körper. Sie fühlte sich ganz sicher, in Songotens Nähe und wollte nicht, dass er sie wieder loslässt. „Das war verdammt knapp!“, sagte er leise, aber Tamara erschrak trotzdem und löste sich aus der Umarmung. Ein eisiger Schauer streifte Songotens Oberkörper, denn die Wärme, die Tamara ihm durch ihre Nähe gespendet hatte, verflüchtigte sich gleich wieder und er bibberte. „Wo ist nur mein T-Shirt??“, fragte er sich zitternd und schaute sich um. Er rieb sich seine Arme, fröstelte und suchte sein trockenes T-Shirt. Er konnte aber nichts entdecken. Was aber viel wichtiger war: Wo ist der heilige Kristall??? „Er ist mir aus den Händen gefallen, als du mich zu Boden gerissen hast!“, stotterte Tamara und suchte verzweifelt den Boden nach dem leuchtenden Kristall ab. Songoten vergass sein T-Shirt wieder und half Tamara beim suchen. Es war gar nicht einfach unter all den zersplitterten Eisstückchen einen Kristall zu finden, da das Mondlicht sich genauso in dem gefrorenem Seewasser reflektiert, wie in allen anderen Kristallen auch. Schließlich entdeckte Tamara ihn aber doch unversehrt zwischen zwei gebrochenen Eiszapfen und hob ihn vom Boden auf. Fest umschloss sie ihn mit beiden Händen aus Angst, ihn erneut zu verlieren. Da trat Songoten an ihre Seite. „Noch zweiundzwanzig Minuten! Und wir können nicht zurück, da uns die fressende Masse den Weg abgeschnitten hat. Was jetzt?!“ Tamara blickte verängstigt in die Richtung, aus der sie und Songoten gekommen sind. Da wogte auch schon die schwarze Pestilenz heran. Sie scheint noch schneller geworden zu sein und strömte auf einmal einen starken intensiven Geruch aus, den Songoten sehr gut kannte: Smint! „Ok! Jetzt nur nicht hysterisch werden“, versuchte Tamara, sich selber zu beruhigen und drängte Songoten auf das tiefe Loch zu, dass durch die Explosion des Sees entstanden ist. Sie schauten beide in die Tiefe herab, die nicht enden wollte. „zwanzig Minuten noch“, rechnete Songoten aus. Tamara zeigte in das Loch herunter und hauchte: „Dieses mysteriöse Loch steht irgendwie mit der geheimen Halle auf der Erde in Verbindung, in der Malon seinen Sitz hat. Ich spüre das irgendwie in meinem Herzen...“ „Wie soll denn das gehen?“, fragte Songoten sie etwas durcheinander. „Frag mich jetzt nicht solche komplizierte Sachen, die Zeit wird knapp! Komm und berühre mich...“ Songoten gehorchte und legte die Hände auf ihre Schultern und Tamara presste ihm den heiligen Kristall auf die Brust, worauf er wieder hell im Takt zu seinem Herzschlag zu leuchten begann. Und obwohl Tamara ihm nicht gesagt hatte, was jetzt tun muss, machte Songoten alles richtig. Er konzentrierte seine inneren Kräfte unaufgefordert auf den Kristall, der nun ein eigenartiges Licht ausstrahlte, welches ihn und Tamara umhüllte. Es leuchtete hell wie Neon. Tamara fühlte plötzlich keine Kälte mehr um sich und auch Songoten bemerkte eine sonderbare Wärme um sich herum. Die Pestilenz brauchte nun nur noch einen mickrigen Meter, um die beiden zu verschlucken, da rief Tamara mit lauter Stimme: „ Warp!!“ Das neonartige Licht legte sich wie ein Mantel um die beiden und verschwand mit ihnen von der Bildfläche. Gerade rechtzeitig, denn die fressende Dunkelheit, hatte sich gerade im Augenblick des Verschwindens in das endlose Loch hineingestürzt. Tamara und Songoten fanden sich von einer Sekunde zur nächsten in einem glasklaren Raum wieder. In der Mitte schimmerte ein rauteförmiges Portal und aus dem inneren Heraus drang ein neonartiges Licht, dass mit seinem Gleissen die ganze kristallene Halle erhellte: Tamara und Songoten sind im Zentrum der Feenwelt gelandet!
Unterdessen auf der Erde:
„Ich wollte es nicht wahrhaben!“, stiess Ame mit einem Schluchzer heraus. Trunks liess nun von ihr ab, stand auf und zog Ame an der Hand zu sich hoch. Sie strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht und ihre Finger berührten dabei den goldenen Reifen. „Nun ist es gewiss schon zu spät!“, sagte sie leise und sah betrübt zu Boden. „Es ist noch nicht zu spät“, entgegnete Trunks mitfühlend, „erzähle mir bitte genaueres, dann können wir noch was tun.“ Ame schaute ihn verwirrt und zugleich trotzig an. „Warum sollte ich dir vertrauen? Du bist ein