Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil 11

Sayajin!“ Trunks verlor so langsam die Geduld und packte sie grob an den Schultern und rüttelte sie durch. „Sayajin, kein Sayajin, dass spielt doch keine Rolle! Mir ist es doch auch egal, dass du eine halbe Fee bist, ...“ und da sagte er etwas, was sie nicht so schnell realisieren konnte. „Ich respektiere dich!“ Sie schaute ihn erstaunt an und Trunks schluckte leer. Was hatte er da eben gesagt? Er konnte es selber nicht glauben, doch das war ihm auch gleich egal. Ame hatte sich dank diesem Satz beruhigt und ein ironisches Lächeln spielte um ihre Lippen. „Bitte?!“ entwich es aus Trunks Mund. „Was ist denn jetzt?“ „Also gut! Wenn du es unbedingt wissen willst, werde ich dich mal über mich aufklären.“ Sie blickte ihm selbstbewusst in seine Augen. „ Du bist der erste, bei dem ich auf so was wie Anerkennung stosse und deshalb...“, sie stutzte, blickte nervös um sich. Da war doch was? Ja! Sie konnte ganz deutlich eine vertraute Energie spüren. Konnte das.. war das... „Was hast du denn plötzlich?“ fragte Trunks beunruhigt. Ame drängte ihn schnell in die Büsche vor ihr hinein und drückte ihn zu Boden. „Lösche ganz schnell deine Aura! Mach schon!“, zischte sie ihn an und kauerte sich neben ihn. Trunks tat ohne zu überlegen, was sie ihm befahl. Nach einem kurzen Moment der Stille, flüsterte Trunks zu ihr herüber. „Was ist denn nun?“, fragte er ganz leise und bemerkte, dass Ame betrübt zu Boden schaute. „Koru!“, gab sie bedrückt zur Antwort. „ Er ist auf der Suche nach mir...“ Trunks beobachtete sie von der Seite. Da rutschte es aus ihm heraus: „Du bewunderst Koru, habe ich recht?“ Ame drehte sich erschrocken zu ihm um: „Wie kommst du denn darauf?!“ Fauchte sie ihn an, wurde aber sogleich wieder still, denn sie wusste genau, dass Trunks recht hatte. Trunks sagte nichts mehr, denn er wollte nicht, dass die Situation unnötig ausser Kontrolle gerät. Und doch wollte er endlich wissen, was es nun mit Ame auf sich hat. Überraschenderweise begann Ame auf einmal völlig unaufgefordert sprechen. „ Während meiner gesamten Dienstzeit bei Malon“, begann sie leise zu erklären, „hatte ich in meinen Träumen immer die selbe Vision: Ich sah, wie eine fremde Welt von einer ominösen Finsternis nach und nach verschlungen wurde und immer sah ich mich selber vor mir. Mein eigenes Gesicht, dass mir immerzu zuredete, ich solle mich erinnern. Und dann hörte ich immer den einen Namen: Tamara.“ Ame’s Stimme begann zu zittern. „Ich konnte nie genauer darüber Nachdenken, denn jedes Mal, wenn ich es versuchte, wurde mein ganzer Körper von kaum ertragbaren Schmerzen durchschossen. Es fühlte sich an wie ein heisses Feuer, dass mich immer wieder verbrannte. Das war Malon, der mich ständig mental überwachte. Mit der Zeit, verdrängte ich diesen Traum, weil ich es einfach nicht mehr aushielt, so enorm terrorisiert zu werden.“ Trunks nickte begreifend und hörte weiter aufmerksam zu. „Ich verbitterte mich immer mehr, bis schließlich mein ganzes Herz voller Hass war. Malon dachte, er hätte somit meine Seele total eingenommen, aber dem war nicht so. Obwohl ich zu einer kaltblütigen Killerin geworden bin, wünschte ich mir nichts sehnlicher, als von anderen akzeptiert zu werden. ANERKENNUNG, verstehst du?!“ Ame musste eine Pause einlegen, denn in ihrem Hals hatte sich so etwas wie ein Knoten aus lauter Ärger gebildet. Ame versuchte zu schlucken. Erfolglos. Schließlich würgte sie mit Mühe die restlichen Sätze aus sich heraus: „Ich dachte, dass wenigstens Koru mich respektieren würde, da wir ja beide böse sind, doch dem war nicht so. Selbst, als wir von Malon zu einem Team zusammengestellt worden waren, hatte er nichts als Verachtung für mich übrig! Weil ich euch Sayajins nicht wie befohlen getötet habe, werde ich bis an mein Lebensende und vielleicht noch darüber hinaus von der Wut Malons tyrannisiert werden. Denn er wird trotz meines Versagens sein Ziel erreichen!“ Ame spürte tiefe Enttäuschung in sich aufsteigen. Gleich würde sie wieder anfangen zu Heulen! „Nein!“, dachte sie sich „ich werde nicht heulen!“ nichts durfte ihren ungebrochenen Stolz verletzen, schon gar nicht ihre eigenen Gefühle deshalb kämpfte sie gegen ihre Tränen an. Trunks bemerkte es und wollte Ame in seine Arme nehmen. Sie wehrte sich jedoch heftig dagegen und motzte: „Lass nur! Ich bin es nicht wert, dass man sich um mich schert! “ Trunks gehorchte jedoch nicht und umarmte sie gegen ihren Willen, so fest, dass sie sich nicht mehr wehren konnte. Er wollte verhindern, dass sie möglicherweise erneut davonrannte und drückte sie noch mehr an sich, damit sie auch ja nicht entwischen konnte. Sie rührte sich nicht mehr und legte sogar ihre Arme um ihn. Trunks spürte, wie eine heisse Träne auf seine Schulter tropfte und seinen Rücken runterkullerte. Er streichelte ihr tröstend über ihren Kopf und sagte mit sanfter Stimme: „Das stimmt nicht! Du kannst nichts für dein Schicksal, du hast es dir nicht ausgesucht!“ Ame horchte auf. Es tat ihr gut von Trunks festgehalten zu werden und sie verspürte zum ersten Mal etwas wie Zuneigung. Ja! Trunks versteht sie und achtet sie. All das, was sie von Koru niemals bekommen hatte, obwohl sie es sich doch so sehr gewünscht hatte! Sie hob ihren Kopf sah Trunks direkt in die Augen. „Danke“, sagte sie und „du kannst mich jetzt loslassen, ich werde nicht mehr wegrennen!“ Trunks schaute sie noch mal kritisch an: „Versprochen?“ ,fragte er. „Versprochen!“, bejahte sie und Trunks liess sie frei. Gerade in diesem Moment sahen beide ein gleissendes Leuchten am Himmel das sich direkt auf sie zu bewegte. Wie ein greller, flammenartiger Komet stürzte sich dieses Etwas mit enormer Geschwindigkeit auf die Erde herab und landete schließlich gekonnt auf dem Waldboden, direkt neben den Büschen in denen sich Trunks und Ame versteckt hielten. Neugierig spähten Trunks und Ame aus den Blättern heraus und sahen wie die Flammen um das Fremde herum langsam kleiner wurden. Durch die erstickenden Flammen hindurch erkannte Trunks die Konturen einer Person, mit der er es schon mal zu tun gehabt hatte.


„Ich habe dich gefunden, Ame! Endlich!“, ertönte die raue, männliche Stimme Koru’s. Er liess seine Flammenmauer um sich herum ganz verschwinden und schritt nun langsam auf die Büsche zu...




OK, ich hoffe, es hat euch auch dieses Mal wieder gefallen! Machts gut, bis zum nächsten Teil und:


Bleibt sauber!


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