Fanfic: Patzer

Boden, eine dicke, weißliche Schicht Staub überzog alles und jeden. Die Menschen, die sich zeigten, sahen verstohlen um sich und trugen Lumpen. Plötzlich klirrte es, ein anschließendes Rumoren war die Folge. Ein hohe Stichflamme schoss wie aus dem Nichts aus dem Boden und setzte die umliegenden Häuser in Brand. Gegröle und panische Schreie folgten. In den Wasserlachen, die sich hie und da gesammelt hatten, glitzerte das Benzin in allen Regenbogenfarben ein leises Plätschern verkündete die Anwesenheit eines einzelnen Wasserhahnes. Eine braune Brühe ergoss sich über den Boden – verdreckt, verschmutzt, verseucht. Die westliche Hauptstadt 40 Jahre nach den Cyborgs.




Mit einem leisen Zischen öffnete sich die seltsame Maschine, zwei Männer stiegen aus. Für einen Moment sah es aus, als wollte der etwas Kleinere seinen Genossen erwürgen.


„Sieht’s bei euch immer so aus?“ Trunks runzelte die Stirn und sah sich um. Da er jedoch keinen wirklich nennenswerten Unterschied fand, schüttelte er den Kopf. Er führte den grummelnden Vegeta zu einer Abrissreifen Ruine. „Ich bin gleich wieder da, warte hier auf mich.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, stieg in die Zeitmaschine und verließ die Zeitebene wieder.




„Man, bei diesem Kerl kann man echt durcheinander kommen!“ Gedankenverloren ließ Trunks seine Hände über die Apparatur gleiten . Mit einem mal wurde ihm eine kleine leuchtende Lampe bewusst (der kluge Leser weiß worum es sich handelt). Der Junge wurde blass. „Das ... das d-darf doch wohl nicht wahr sein!“ Hektisch – schon fast panisch – suchte er auf seinem Armaturenbrett die Jahreszahlanzeige. Als er sie gefunden hatte, wich auch der letzte Rest Farbe aus seinem Gesicht. 805 – 20 Jahre zu spät! Plötzlich wusste er, warum ihm diese Stadt so fremd erschien, warum vieles nicht in seine Erinnerung passte – es war nicht seine Stadt. Diese Stadt, lebte in einem anderen Zeitfluss, als die, zu der er Vegeta hatte eigentlich verschleppen wollen. „Ganz ruhig!“ Trunks versuchte verzweifelt das erbarmungslose Zittern zu unterdrücken, das auf einmal seine Hände beherrschte. „Ich weiß was, ich hole jetzt ganz einfach Dende, dann lade ich beide wieder ein und dann ... dann (segeln wir zurück nach Spanien, wie ein Tornado! *ggg*) komm ich halt mit beiden gleichzeitig in meiner Zeit an!“


Die Hope startete erneut, Vegeta sah kopfschüttelnd zu.


Nachdem die gelb gestrichene Maschine verschwunden war, ging Vegeta in diese Bruchbude, wie er sie nannte und begann sie zu begutachten. Plötzlich begann es erneut zu lärmen, ein Blick nach oben brachte die Antwort auf die Frage was. Das dach hatte Feuer gefangen und stürzte jetzt mitsamt dem restlichen haus ein.


Dunkelheit.




„Okay, wir sind da. Komm raus Dende!“ Trunks begann wieder zu zittern, er wurde das Gefühl nicht los, das ihm schon wieder irgendein Fehler bei der Programmierung der Hope unterlaufen war. Ein lautes Scheppern riss ihn aus seinen Gedanken. Der Lärm rührte von einer leinen Ruine her, das Scheppern wurde aufdringlicher, mitunter mischten sich auch aggressive Schreie darunter. Trunks beäugte das Gebäude genauer. Auf ein großes Brett über Tür waren mit eckiger Schrift 4 große schwarze Buchstaben gemalt – Das Haus hieß Hope. Dende verstand Trunks Verwirrung nicht und spazierte wie ein kleines Kind, das zum ersten mal in seinem Leben Achterbahn fährt in die Reste des Hauses.


Im haus selbst gab es nichts besonderes, aber in seinem Hinterhof, Dende stockte der Atem.


Dort standen sich ein kleiner drahtiger Mann (Tipp abgeben: Wer ist das?) und ein Haufen Dinger gegenüber, die wohl jeder normale Mensch als Blechbüchsen identifiziert hätte. Der Mann trug einen abgetragnen alten Mantel, weiche Lederschuhe, ein zerfetztes Hemd und eine weite zerfledderte Lederhose. Auffällig waren die schwarzen Haare – Sie standen dermaßen in die Höhe, dass Dende schon einen Moment lang befürchtete, der Mann habe einen Stromschlag erlitten. Besagter kniff die Augen zusammen, einen kurzen Augenblick lang tat sich nichts, dann ging plötzlich ohne jede Vorwarnung eine Druckwelle von dem eigenartigen Kerl aus, seine Haare färbten sich schlagartig blond, die Augen wurden türkisblau. Ein hinterhältiges Grinsen huschte über sein Gesicht, dann (also, der nächste teil wäre sehr brutal, deshalb gebe ich lieber noch einmal eine Einführung in die DBZ-Charas: Vegeta – Prinz der Saiya-jins, arrogant, hochnäsig, stark, Mann von Bulma, Kinder: Trunks und Bra; Feind: Kakarott –


Bulma – reichste Frau der Welt, ein wenig zickig, intelligent und ... nanu? Sag mal, veggie bist du schon fertig? Na gut, dann ähm .. *sichräusper* ... brechen wir hier mal ab und weiter geht’s mit „Patzer“!)





Von den Blechbüchsen war nichts als Metallmüll übrig, der Mann klopfte sich zufrieden den Staub von den Händen. Mitten in der Bewegung hielt er plötzlich inne.


Geistesabwesend strich sich Vegeta über die Handrücken. Im Schossen wieder diese Bilder durch den Kopf – eine blauhaarige Frau, eine Peitsche, ein brennender Holzscheit. Die seltsame Narbe auf seinem Handrücken gab ihm immer wieder neue Rätsel auf: Wo kam sie her? Wer hatte diese beiden Buchstaben – F und I – dort eingeritzt? Dunkel, ganz dunkel und vage, glaubte er sich an ein kleines rosa-lila-weißes Wesen zu erinnern, das ihn mit einer langen Peitsche immer und immer wieder geschlagen hatte. Dann plötzlich tauchte aus seinem Finger ein violetter Strahl auf, die beiden Buchstaben waren für immer in seine haut gebrannt.


Vegeta schüttelte sich. „Immer wieder kommen diese unerwünschten Bilder an die Oberfläche!“, fluchte er. Dann fiel ihm plötzlich etwas anderes ein: Einer von den Menschen aus der Stadt hatte ihn einmal gefragt, wo er eigentlich herkäme, damals konnte er nicht antworten. Auch auf die Frage hin, warum sich seine Haare manchmal blond färbten, wusste er nichts – es war halt so, er konnte es ganz einfach. Dan wieder tauchte so gut wie jede Nacht das Gesicht einer blauhaarigen Frau vor seinen Augen auf, sie weinte, weinte um ihn, um jemanden, der nicht einmal wusste wie er hieß, geschweige denn wo er herkam. Die Menschen nannten ihn Vegeta – er sah so aus wie ein Außerirdischer, der einmal auf der Erde war und diese Frau ... nun, das sollte angeblich Bulma Briefs sein, die Tochter von Dr. Briefs, dem genialsten Wissenschaftler aller Zeiten!


Aber was sollte das eigentlich alles? Ein brennender Holzscheit war das Letzte, woran sich Vegeta noch erinnern konnte, davor gab es nichts als unerfüllte Schwärze.


Er drehte sich um. „Nervige Cyborgs“, murmelte er während er zwischen den Trümmerfeldern nach einem bestimmten etwas suchte. „Wasser ... ich will was trinken, verdammt noch mal!“


„Vegeta, kommst du?“




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Okay, Also eigentlich sollte das ein Einteiler werden, aber es bringt ja nichts!


Der nächste Teil heißt dann einfach „Patzer – Teil 2“ und kommt auch bald!


Estragon_Dragon wartet auf eure Kommis, bis blad


Tschauiaui!




P.S.: Wer hier was nicht verstanden hat, schreibe mir einfach eine E-M@il:


dippethomas@aol.com.




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