Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer (Crossover) - Enma ruft Enma - Teil 1 - Hoher Besuch und eine furchtba

Kapitel: Son Gokous Jenseitsabenteuer (Crossover) - Enma ruft Enma - Teil 1 - Hoher Besuch und eine furchtba

Son Gokous Jenseitsabenteuer




Enma ruft Enma




Vorwort:


Das hier ist die zweite eine Sammlung in sich abgeschlossener Geschichten, die von jenen sieben Jahren erzählen, die zwischen Son Gokous zweitem Tod und seinem Urlaubstag auf der Erde liegen..




Für alle, die mit YuYu Hakusho nicht vertraut sind, aber ein wenig Englisch können, hier ist eine recht ausführliche Homepage dazu: http://www.geocities.com/Tokyo/Towers/4809/


Hier eine Galerie mit großen Bildern und Collagen, wo fast alle YuYu - Charaktere meiner Story zu sehen sind.


http://members.tripod.com/~svmoon/YuYu/tyugal.htm




Für mich ist YuYu Hakusho übrigens DIE ideale Nachfolgeserie nach GT, weil sie ähnliche Elemente beinhaltet und das gleiche Publikum ansprechen dürfte.




Bei der Schreibweise einiger Namen (Saiyan, Kililyn, Gokou) habe ich mich an den Dragon Ball Z Hero Collection Cards orientiert.




Nun zur Story:




Teil 1 - Hoher Besuch und eine furchtbare Vision




Es war wieder mal ein paradiesischer Tag im Paradies. Gokou hatte mit ein paar von Meister Kaios Helden in der schönen, großen Halle Übungen gemacht. Na ja, jetzt stand von der ganzen Pracht nicht mehr viel. Gokou rückte seinen Heiligenschein zurecht und betrachtete seufzend die rauchenden Mauerreste. Wenn Meister Kaio vom Treffen der Kaios zurück war, würde es ein paar arge Vorwürfe hageln.




„Es ist nicht deine Schuld“, ermunterte ihn ein Held namens Katano freundlich. Er war erst vor kurzem eingetroffen und seitdem Gokous bevorzugter Trainingspartner. „Du konntes tja nicht wissen, dass ich deinem Kamehameha durch einen Sprung in die Tiefe ausweichen würde...“




Gokou rieb sich seufzend die schmutzige Stirn. „Das war ja auch ziemlich hinterhältig von dir, einfach ein Loch in den Boden zu machen und darin zu verschwinden...“




„Ich konnte ja nicht ahnen, dass dein Kamehameha als dreifacher Super Saiyan ein solche „durchschlagender“ Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes ist. Die anderen hätten mich ruhig vorwarnen können. Wo sind sie denn?“




Auch Gokou sah sich vergeblich nach den anderen Helden um. „Denen ist es hier wohl zu heiß geworden.“




„Wie ich Meister Kaio einschätze, wird es noch heißer werden, wenn er erst hier eintrifft“, meinte Katano trocken. „Sollten wir nicht zumindest so tun, als wollten wir das Chaos aufräumen?“




Gesagt, getan. Sie trugen die Mauerreste zusammen auf einen ordentlichen, großen Haufen.




„Denkst du, wenn wir ein paar Büsche drum herum verteilen, merkt er es nicht?“, fragte Gokou Katano hoffnungsvoll. Der betrachtete den kleinen Berg aus geborstenen Steinen und gesplitterten Balken und Brettern mit leiser Skepsis. „Ich zweifle, dass wir so rasch Büsche auftreiben, die drei Stockwerke hoch sind.“ Gokou musste ihm zustimmen. „Dann bleibt nur eines.“




„Und das wäre?“




„Wir verlassen uns auf Meister Kaios Humor. Fällt dir eine dumme Scherzfrage ein? Auf die steht er doch so.“




Während Katano stirnrunzelnd überlegte bis sein Kopf zu rauchen begann, fand Gokou einen Besen unter den Trümmern und fegte mit solchem Eifer den die mit Rissen überzogenen Platten, dass man von lauter Staubwolken die Hand nicht mehr vor Augen sah.




„Son ... Gokou ...“, hustete eine neue Stimme hinter den beiden. „Was ... ist .. .hier passiert?“


„Ähmm ... Meister Kaio, seid Ihr das?“ Die Frage war völlig überflüssig, schließlich hatte Gokou längst die Aura seines Trainers erkannt.




„Ich glaube, du kannst mit dem Fegen aufhören“, seufzte Katano, dem leider kein Witz eingefallen war, und senkte seinen struppigen, dunklen Kopf in Erwartung eines göttlichen Donnerwetters. Statt dessen schien der Kaio den Spuren der Zerstörung kaum Aufmerksamkeit zu widmen. Vielmehr inspizierte er Gokou von Kopf bis Fuß und murmelte halblaut vor sich hin .... „Level dürfte hoch genug sein, das mit dem Heiligenschein passt auch ... es könnte ... es könnte funktionieren ...“


„Wovon redet Ihr, Meister Kaio?“, fragte Gokou verwundert.




„Wovon ... ach ja, du weißt es ja noch gar nicht.“ Meister Kaio rückte seine Brille zurecht und seine Fühler wippten vor Aufregung. „König Enma will, dass du auf der Stelle zu ihm kommst, er erwartet hohen Besuch und da soll der beste unter den verstorbenen Kämpfern dabei sein. Da du ja das Turnier des Dai Kaio gewonnen hast, bist natürlich du damit gemeint.“




„Mal ne Abwechslung.“ Gokou ließ den Besen fallen und streckte sich. „Dann überlass ich den Rest hier dir, Katano.“ Der Angesprochene schluckte schwer. „Allein?“




Der Kaio sah sich um. „Die anderen sind nicht weit. Sag ihnen einfach, ich hätte gesagt, sie sollen dir helfen. Bis ich und Gokou wieder zurück sind, muss die Halle wieder stehen, verstanden?“




„Verstanden“, sagte Katano überglücklich und machte sich auf die Suche nach den anderen Helden.


Derweil umrundete der Kaio Gokou dreimal. „Nein, so geht das einfach nicht. Immerhin ist es ein offizieller Besuch. Als erstes brauchen wir eine gründliche Reinigung.“ Er schnippte mit den Fingern und auf einen Schlag saß Gokou ohne Kleider in einem riesigen Waschbottich. Bürsten, Waschhandschuhe, Dusche, alles funktionierte ohne sein Zutun. Er wurde schamponiert, eingeseift, abgeschrubbt und gerubbelt, bis seine Haut so rosa glänzte wie die eines polierten Porzellanferkels. Dann verpasste ihm der Kaio noch einen Schnelltrockengang in Form eines riesigen Föhns und zu guter Letzt bekam er einen neuen Kampfanzug in blau, der bevorzugten Lieblingsfarbe seines Meisters. „Das ist schon besser“, meinte Meister Kaio zufrieden und legte eine Hand auf Gokous Arm.




„Jetzt teleportiere zu Enma.“




Gokou nickte ergeben, konzentrierte sich und einen Augenblick später standen er und Meister Kaio vor dem monströsen Schreibtisch Enmas. Dieser hatte sich zur Feier des hohen Besuches ebenfalls in Schale geworfen und einen neuen Anzug sowie eine knallrote Krawatte angelegt.




„Da seid ihr ja endlich“, seufzte Enma erleichtert. „Es müsste jeden Augenblick soweit sein.“




„Was denn? Wo denn?“, Gokou blickte sich um, konnte aber keinen hohen Gast entdecken. Alle Unterdämonen und Teufel schienen gespannt wie Flitzebögen und starrten auf eine Stelle auf Enmas Schreibtisch, die Gokou von seiner Position her nicht einsehen konnte. Neugierig wie er war sprang er mit einem Gewaltsatz auf die Tischplatte. Fast wäre er vor Schreck wieder von der Kante gekippt.


Im Zentrum des sonst so überladenen Tisches war ein Kreis, angefüllt mit magischen Symbolen gezeichnet worden. Über seinem Zentrum schwebte Uranai Baba auf ihrer Kugel sitzend, die Augen geschlossen und unverständliche Wortfetzen vor sich hinmurmelnd. Gokou öffnete den Mund, um sie zu fragen, was das ganze denn nun sollte, aber Meister Kaio, der ihm gefolgt war, hielt ihn zurück.


Eben hatte Uranai Baba ihre Litanei beendet und klatschte in die Hände. Die Zeichen unter ihr begannen zu glühen und sich langsam im Kreis zu drehen. Dabei hinterließen sie eine golden glühende Spur und da sie immer rascher wurden, verwischten sich ihre Spuren und wurden zu einem einzigen goldenen Wirbel, den anzusehen Gokou schwindlig machte. Im Herzen des Wirbels bildete sich ein dunkler Punkt, der rasch größer wurde und zu einem schwarzen Flecken wuchs. Er schien sich in die Gegenrichtung zu drehen, und da auch seine Bewegung Spuren hinterließ verwob sich Schwarz und Gold, sodass sie wie ineinander verflochtene Wirbelstürme wirkten.




Uranai Baba schwebte vom Zentrum weg zu Enma hin. „Das Tor steht. Alles andere ist Sache der Gegenseite.“




König Enma nickte sichtlich angespannt und zog die Ärmel seines guten Anzugs zurecht. „Wie sehe ich aus?“




„Beeindruckend wie immer“, sagte Gokou hilfsbereit. Enma warf ihm einen skeptischen Blick zu.


„Wir sollten besser ein paar Schritte zurück gehen“, sagte Meister Kaio leicht nervös. Aus dem schwarzen Zetrum in der Tiefe des Gegenwirbels löste sich ein heller Punkt, der durch die Wirbel nach oben getragen wurde. Selbst Enma wich sicherheitshalber ein paar Schritte zurück. Uranai Baba, Meister Kaio und Gokou wichen bis hinter das gewaltige Tintenfass in der äußerst rechten Ecke des Tisches zurück. So konnten sie natürlich nicht sehen, wie der Punkt zu einer kleinen Kugel wuchs, die, je weiter sie nach oben stieg, desto heller und größer wurde. Was sie sehr wohl sahen, war wie die Kugel schlussendlich mit gut drei Meter Durchmesser aus dem Wirbel schoss und fast über die Tischplatte hinaus katapultiert wurde.




„Interessante Technik“, murmelte Uranai Baba, wagte sich ein Stück nach vor und sah zu Enma hin. „Ist sie nicht ein bisschen klein geraten?“




Enma schluckte und beugte sich vor, um die helle Kugel näher in Augenschein zu nehmen. Da machte es „plopp“ und die Sphäre löste sich auf. Gokou und Meister Kaio, die schon näher gekommen waren, zuckten genauso zurück wie Enma. Lediglich Uranai Baba blieb am gleichen Fleck schweben.


Anstelle der Energiekugel lagen zwei ohnmächtige Gestalten auf der Tischplatte.




„Wen haben wir denn da?“, wunderte sich Meister Kaio und trat wieder näher. Seine Fühler wippten aufgeregt. Die junge Frau mit den blauen Haaren stöhnte leise und setzte sich langsam auf. „Ist mir schlecht...“




„Und mir erst“, kam es von der noch viel kleinern Gestalt neben ihr. Sie rieb sich die Stirn und
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