Fanfic: 7. Die Folge eines Seitensprungs
Sayajin und gleich und gleich gesellt sich gerne. Ihr wolltet es wohl einfach wissen. Aber hättet Ihr nicht besser aufpassen können? Du hast wohl gedacht, weil Du in Wirklichkeit ein Kerl bist, könntest Du nicht schwanger werden! Oder hast Du gar nicht daran gedacht, das so etwas passieren könnte?"
„Ich habe wirklich gar nicht daran gedacht! Keiner von uns beiden! Verzeih mir, Bulma!-Aber Kakarott hat damit angefangen! Ich wollte nur meine Revanche für unseren Kampf!"
„Und? Wie war es so? Du hast es jetzt ja aus beiden Perspektiven erlebt. Welche gefällt Dir besser?"
„Ich bin froh, wenn ich wieder ein Sayajin-Prinz bin! Ich würde es nicht noch einmal ertragen, wenn mich ein Kerl....es war erniedrigend -und es tat weh, als er das erste Mal-...oh Dende, was für eine Schande!"
Vegeta barg Ihr Gesicht in Ihren Händen.
„Er hat dich doch nicht etwa-„ rief Bulma entsetzt, die schon das Schlimmste befürchtete.
„Neinnein, er war ja ganz liebevoll und sanft.....brrr....das ist es ja! Ich wurde verführt und bin schwach geworden!"
„Das dachte ich mir. Dann lag es wohl an eurem Größenunterschied... Alle Wetter! Du bist seinen Verführungskünsten wirklich erlegen? Dann muss Son-Goku ja wirklich ein toller Kerl sein, wenn es sogar Dich rumgekriegt hat!-Was hat er gemacht?"
„Glaubst Du, ich mich daran erinnern? An diese Schande, die er über mich gebracht hat?"
„Ich glaube eher, das war ein ganz gewaltiger Fehltritt von euch beiden! Mit euch ist wohl der Gaul durchgegangen! Du hast einfach vergessen, das eine weibliche Person besondere Reize auf einen männlichen Partner ausüben kann und umgekehrt. Und er hat sich in dich verguckt und Du dich in Ihn, das ist klar! Son-Goku war der perfekte Ersatz für dich, vor allem, weil Ihr jetzt kompatibel seid! - Aber jetzt siehst Du, was es bedeutet, eine Frau zu sein und was sie alles aushalten muss. Einmal nicht aufgepasst -und schon gibt’s Nachwuchs! Und bei euch Beiden hats gleich beim ersten Mal geklappt! Bei euch Sayajins muss es wohl schnell gehen.Oder Ihr seid sehr fruchtbar."
„Schnell? Die ganze Nacht hat dieses Arsch....-„ Vegeta drehte beschämt Ihr Gesicht zur Seite.
„Schon gut. Ich brauche keine Einzelheiten! Ruh dich jetzt aus. Und tu, was der Arzt gesagt hat! Du darfst jetzt nicht mehr so hart trainieren!-Aber was mich wundert, Dir war bisher nicht einmal morgens übel, oder?"
„Nein. Ich musste mich nicht einmal übergeben!"
„Dann ist das wohl bei den Sayajins anders... Das kommt auf jedenfall dabei raus, wenn man nicht richtig aufgeklärt wird!"
Die grünhaarige Frau erhob sich.
„Bulma!"
„Ja?"
„Danke, das Du selbst jetzt noch zu mir hältst."
„Ich kann doch keine schwangere Freundin vor die Tür setzen!" lächelte die grünhaarige Frau und verließ wieder das Schlafzimmer.
Den ganzen restlichen Tag kam Vegeta nicht unter der Bettdecke hervor. Bulma sah immer wieder nach Ihr, sie machte sich Sorgen, wie sie Ihre jetzige Lage verkraften würde.
„Ich habe Chichi angerufen. Sie kommt morgen mit Ihrer Famile vorbei. Natürlich habe ich die Bombe noch nicht platzen lassen! Und lasse morgen deine Wut nicht unkontrolliert heraus, denn Du kannst es nicht mehr ungeschehen machen!" erklärte sie, nachdem sie sich auf der Bettkante niedergelassen hatte und die Zudecke angehoben hatte.
„Ich werde es versuchen."
„Wie fühltst Du dich?"
„Hundeelend! Und ich schäme mich! Mein Vater würde mich verstoßen, wenn er noch leben würde! Vielleicht sogar töten!"
„Das glaube ich nicht! Würde er wirklich so grausam sein?"
„Eine Sayajin-Prinzessin hat ein Verhältnis mit einem Unterklassekrieger! Das wäre auf Vegeta ein Skandal!"
„Aber Du bist nun hier bei mir! Und da gibt es so etwas nicht! - Wir müssen uns aber morgen ernsthaft überlegen, wie es jetzt weitergehen soll!"
„Wenn ich die Kleinen zur Welt bringe, wirst Du mich danach wegschicken?"
„Aber nein, Vegeta! Wir sind doch eine Famile! Und Trunks wartet immer noch auf seinen Vater! Wir haben ja genug Platz für zwei weitere Kinder.-Aber wenn Du sie wirklich willst, mußt Du dich auch um sie kümmern! Ein Kind braucht, so lange es noch klein und hilflos ist, viel Liebe und Zuneigung! Wirst Du deinen Kleinen dies geben können?"
„Hrrmm....ich muß darüber nachdenken."
„Tu das. Ich hoffe, Du entscheidest richtig." sagte Bulma und strich Ihr durch das schwarze Haar. Dann zog sie Ihr die Zudecke wieder bis über den Kopf und ließ sie wieder alleine.
Kurze Zeit später spürte Vegeta, das die Bettdecke am gegenüberliegenden Ende angehoben wurde und zwei neugeierige, blaue Augen guckten durch den entstandenen Spalt. Dann schob sich ein kleiner, rundlicher Kopf hindurch.
„Tante Vegeta traurig?"
Trunks versuchte, auf das Bett zu klettern, was ihm beim zweiten Mal gelang und krabbelte auf allen Vieren auf Vegeta zu, bis sein Gesicht ganz nah bei Ihrem war.
„Arme Tante Vegeta!" plapperte der Junge und strich Ihr über den Kopf. Die Sayajin blieb reglos und beobachtete Ihren (seinen ) Sohn nur stumm. Dann legte sich der Kleine sich Ihr gegenüber hin, ergriff eine der langen, schwarzen Haarsträhnen, drehte eine Locke in seinen Fingern und steckte seinen Daumen in den Mund. Dabei ließ er Vegeta nicht aus den Augen, bis sie Ihm schließlich zufielen. Die Sayajin lächelte und strich Ihm durch seine violetten Haare.
„Was für ein lieber Junge Du doch bist..." murmelte sie.
Schließlich fielen auch Ihr die Augen zu und sie sank in einen erlösenden Schlaf...
„Vegeta!"
„Vater?"
Die Sayajin befand sich auf einmal wieder im Palast auf Ihrer Heimatwelt Vegeta. Nur waren die Mauern jetzt seltsam transparent, dahinter erstreckte sich eine blaue Leere. Sie hatte immer noch das weiße Nachthemd an, das sich in einer leichten Brise bauschte.
Plötzlich tauchte vor Ihr die Gestalt King Vegetas auf.
„Oh nein! Bitte komm nicht näher!"
Die Sayajin drehte Ihrem Vater den Rücken zu und zog Ihren Kopf zwischen die Schultern.
„Warum wendest Du dich von mir ab, Vegeta?"
„Bitte! Ich -will nicht, das Du mich so siehst! Ich möchte Dir die Schande ersparen!"
Sie spürte die Aura des Königs immer näher kommen. Dann stand er hinter Ihr. Kurz darauf fühlte Vegeta, wie eine Hand vorsichtig Ihr Kinn ergriff und Ihr Gesicht anhob. Als die Sayajin Ihre Augen wieder öffnete, blickte sie in das staunende Gesicht Ihres Vaters.
„Nein..." schluckte sie.
„Bei Alp`noi! Du hast Ihre Augen!"
„Wessen Augen?"
„Die Augen meiner Königin!"
„Ich habe Mamas Augen?-Du weißt, ich habe keine Erinnerung an sie, da sie uns schon so früh verließ."
„Es stimmt also, was man sich in der Unterwelt erzählt. Du wurdest verwandelt. Und wie schön Du geworden bist! So würdest Du also aussehen, wenn meine Königin mir damals eine Prinzessin geschenkt hätte!"
„Du schämst dich nicht für mich? Und auch Du findest mich schön? Das ist echt verrückt!"
„Wieso? Ich sage nur die Wahrheit! Jede Kriegerin auf unserer Heimatwelt hätte dich beneidet!"
„Als Kerl sah ich zwar auch ganz passabel aus, aber meine Größe hat mir immer zu schaffen gemacht! Jetzt bin ich zwar auch nicht größer, aber sie passt irgendwie besser zu mir in meiner weiblichen Ausführung."
„Und Du bist sogar noch weiter gegangen! Du hast diesmal nicht neues Leben erzeugt, sondern wirst selbst bald neues Leben schenken! Also bist Du jetzt nicht nur der Vater eines Sohnes, sondern wirst bald auch noch Mutter werden! Auf das, was Du da jetzt in Dir trägst, solltest Du ganz besonders achten und es beschützen! Durch dich werden noch einmal zwei reinblütige Sayajin geboren werden!"
„Ich weiß nur nicht, ob ich sie behalten und zur Welt bringen soll. Oh, Vater, Du hättest mich über diese Dinge aufklären sollen!"
"Ich hatte es vor, aber Du warst damals noch zu jung! Und dann hat Freezer uns auseinandergerissen...warum hast Du Nappa oder Raddiz nicht gefragt?"
„Unter Freezers Kommando hatten wir keine weiblichen Krieger und ich dachte gar nicht mehr daran! Außerdem waren wir ständig gefordert!"
„Ich würde meine neuen Enkelkinder gerne aufwachsen sehen! Überlege es Dir gut!"
„Aber der Vater ist-„
„Ein Unterklasse-Krieger. Ich weiß. Aber dessen Vater war, obwohl er nicht zur Elite gehörte, ein fähiger und mutiger Kämpfer! Er erhielt von mir den Rang eines Komandanten und hat unsere Heimatwelt bis zum bitteren Ende verteidigt! Und sein Sohn Kakarott hat sogar die alte Legende des Super-Sayajin wahr werden lassen, so wie Du! Kakarott ist ein würdigerer Vater für deine Kinder, als Du denkst! Du brauchst Dich seiner nicht zu schämen! Denke daran: Ihr wart beide Super-Sayajins, als es geschah. Diese Kleinen werden etwas Besonderes sein, glaube mir, Sohn-äh-Tochter." verbesserte der König und die Sayajin sah Ihren Vater das erste Mal seit langem wieder lächeln.
Vegeta seufzte.
„Ja, Vater. Das glaube ich auch. Ich danke Dir. Jetzt weiß ich, was ich zu tun habe..."
„Sei, so lange Du kannst, deinen Kleinen eine gute Mutter, auch wenn es Dir schwer fallen wird. Und auch wenn Du wieder ein Prinz bist, mußt Du dich weiter um sie sorgen. Deine Gefährtin wird Dir sicher dabei helfen. Und auch Kakarotts Familie. Und sei nicht zu hart zu Kakarott. Er würde alles tun,