Fanfic: 7. Die Folge eines Seitensprungs
nur um dich zu beschützen! Ich konnte Dir niemals richtig zeigen, wie ich dich liebe, Vegeta. Deshalb, wenn die Kleinen geboren sind, versuche es besser zu machen, als ich. Versuche es."
„Vater?"
„Ja?"
„Sag mir, wenn ich wirklich ein Mädchen geworden wäre, hättest Du mich dann genauso geliebt?"
Als Antwort ergriff der König Ihre Hände und hauchte Ihr einen Kuss auf die Stirne.
„Beantwortet das deine Frage?"
„Ja, Vater. Ich danke Dir." nickte die Sayajin lächelnd und mit leicht geröteten Wangen.
"Lebe wohl, Prinzessin Vegeta..."
Die Sayajin erwachte wieder. Sie legte Ihre Hand auf Ihren noch flachen Bauch und blickte auf den schlafenden Trunks. Sie hatte sich entschieden.
Son-Goku hatte kein gutes Gefühl, als er am nächsten Tag neben seiner Gemahlin, die den kleinen Goten im Arm hielt, im Flugzeug saß, das in Richtung westliche Hauptstadt unterwegs war.
„Da ist was passiert! Ich fühle es! Das gibt Ärger!" schluckte er.
„Ist alles in Ordnung, Papa? Du siehst so bleich aus." fragte Son-Gohan, der auf der anderen Seite neben seinem Vater saß.
„Mir fehlt nichts! Alles okay!" grinste Goku.
„Warum ist er dann so nervös! Er hat vor irgend etwas Angst!"
Schließlich landete das Flugzeug vor dem Wohnhaus der Familie Briefs. Alle stiegen aus.
Son-Gohan merkte, das die Hand seines Vaters leicht zitterte, als er den Klingelknopf drückte.
Dr. Briefs öffnette.
„Ah, da seid Ihr ja alle! Kommt doch herein!" sagte er freundlich.
Bulmas Vater führte sie durch den Flur.
„Meine Tochter erwartet euch im Wohnzimmer."
Der Professor ließ die Besucher stehen und trollte sich wieder in sein Labor.
„Na geh schon weiter!" sprach Chichi und schubste Ihren Gemahl leicht an. Son-Goku versuchte, ruhig zu bleiben, als er in das Wohnzimmer trat.
Vegeta saß stocksteif und mit finsterer Miene auf der Couch, Bulma stand daneben. Jetzt aber kam sie mit ebenfalls ärgerlichen Blick auf die Besucher zu.
„Hallo, Son-Goku!" sagte sie in normalem Tonfall und im nächsten Moment bekam er eine schallende Ohrfeige!
„Bulma! Was soll das?" rief Chichi erschrocken.
„Oh, hallo, Chichi, hallo Son-Gohan! Und natürlich auch an dich ein Hallo, kleiner Goten!" wandte sich die grünhaarige Frau nun wieder freundlich an Ihre Gäste.
Jetzt war auch Vegeta aufgesprungen, stürzte auf Goku zu und packte Ihm am Kragen seines Hemdes!
„Du verdammter Hundesohn! Diesmal bist Du zu weit gegangen!!" schrie sie.
„Ääähhääähhhh....." war alles, was er herausbrachte, Schweiß trat Ihm auf die Stirne.
„Bulma! Was geht hier vor?" fragte Chichi nun energischer, gab den kleinen Goten an seinen Bruder ab und trat entschlossen vor.
„Ah-hat es also dein Gemahl Dir noch nicht gebeichtet? Er und Vegeta hatten was miteinander!"
„WAAAAAS!?" kreischte Chichi entsetzt.
„Oh nein! Papa!" schluckte Son-Gohan.
„Äh-Du meinst, so richtig...."
„Genau!" nickte Bulma ernst.
„Da ging richtig die Post ab!" knurrte Vegeta.
Chichi stieß einen erschrockenen Schrei aus und fuhr herum.
„Son-Goku! Sag das das nicht wahr ist! Die will uns doch sicher verarschen!"
Ihr Gatte schluckte und sagte dann:" Tut mir leid. Es ist wahr!"
Abermals stieß sie einen entsetzten Schrei aus, Son-Goten begann angstvoll zu weinen. Zum Glück kam Mrs. Briefs im richtigen Augenblick.
„Es ist wohl besser, wenn ich den Kleinen nehme. Trunks wird sich sicher über seine Bekanntschaft freuen." flötete sie, nahm Gohan seinen kleinen Bruder ab und redete beruhigend auf Ihn ein. Dann verließ sie mit dem Baby das Wohnzimmer.
„Wie konntest Du mir so etwas antun! Ich bin deine Gattin und Du betrügst mich mit einer, die noch nicht einmal eine richtige Frau ist!" herrschte sie Ihn an.
„Das haben wir alles nur Dir zu verdanken, Chichi! Und um der Sache noch eins draufzusetzen, dein feiner Gatte hat mir zwei kleine Überraschungen beschert! Ganz nach dem Motto: Gleich beim ersten Mal zwei Treffer!" sagte Vegeta legte demonstrativ eine Hand auf Ihren Bauch.
Chichi erbleichte! Ihr Gesicht verzog sich zu einer entsetzten Fratze! Dann ballte sie Ihre Fäuste und Ihr erneuter Aufschrei ließ das ganze Haus erzittern!
„Treu wie Gold, hm?" bemerkte Bulma verächtlich. „Selbst einer wie Son-Goku wird mal schwach! Wenn Du Dir das nächste Mal so etwas Verrücktes wünscht, überleg es Dir lieber nochmal!"
„Das ist zuviel!" hauchte sie noch, dann fiel sie in Ohnmacht.
„Ich glaube, ich lege mich auch gleich dazu!" schluckte Son-Goku und taumelte zum Sofa. Er brauchte irgend etwas, um sich festzuhalten, der ganze Raum schien sich um Ihn zu drehen. Am liebsten wäre er vor Scham im Boden versunken! Sein Sohn hatte die Hände vor sein Gesicht geschlagen und murmelte kopfschüttelnd:" Papa, Papa, Papa....wieso hast Du das getan! Mama wird Dir das nie verzeihen!"
„Na? Überrascht? Du und dein Weib habt wirklich ganze Arbeit geleistet! Ich komme jetzt wohl auch in den Genuss von Mutterfreuden! Aber darauf hätte ich gerne verzichtet!" knurrte Vegeta.
„Seit...seit wann weißt Du es?" krächzte Goku.
„Erst seit gestern! Es hat mich umgehauen und im Krankenhaus haben sie es dann festgestellt! Ich bin schon im zweiten Monat! Es ist also kein verspäteter Aprilscherz!"
„Nein...nein....das darf nicht wahr sein! Bei Dende! Was hab ich nur getan?"
„Du hast die Hitze unseres Kampfes ausgenutzt und mich verführt!" schrie Vegeta aufgebracht. „Und jetzt haben wir die Bescherung!"
„Ich wollte nicht, das es soweit kommt!-Bitte verzeih mir! Bulma, es...es tut mir leid, ich habe dein Vertrauen missbraucht!"
Vegeta packte Goku am Arm und zerrte Ihn in ein Nebenzimmer. Dort bekam er die zweite Ohrfeige des Tages!
„Toll gemacht! Wie steh ich jetzt da? Da hast Du Dir wirklich was geleistet, Du Arschloch! Wenn ich könnte, würde ich dich umbringen!" fauchte sie.
„Verdammt! Was soll ich denn jetzt machen?"
„Du hättest dich beherrschen sollen, Kakarott! Aber statt dessen hast Du in dieser Nacht mich mindestens drei Mal-„
„Hör auf! Ich will keine Einzelheiten! Ich habe seitdem Alpträume, weil ich mich nicht getraut habe, es meiner Frau zu sagen!"
„Aber jetzt ist die Katze aus dem Sack! Was meinst Du, wird sie jetzt tun? Hoffentlich dreht sie Dir den Hals um!"
„Ich kann dich jetzt nur inständig um Vergebung bitten, Vegeta, mehr nicht. Und wir müssen uns eine Lösung für dieses Problem einfallen lassen."
„Dann überleg mal schön!" knurrte Vegeta, und stapfte ins Wohnzimmer zurück. Son-Goku wankte Ihr hinterher. Er fühlte sich, als hätte er zu viel Alkohol getrunken. Dabei war er noch niemals betrunken gewesen...
Plötzlich hörte Goku eine Stimme in seinem Kopf.
„Son-Goku! Bulma! Und alle anderen in diesem Raum! Hört mir zu! Ich weiß jetzt den Grund, warum das passiert ist!"
„Waas...." stöhnte Chichi, die gerade wieder zu sich kam.
„Meister Kaio!" rief Goku laut.
„Es waren natürliche, Prozesse, die zu deiner Vereinigung mit Vegeta geführt haben! Ich war ein bischen im Jenseits unterwegs und habe mich kundig gemacht! Weibliche Sayajin sind nur zwei Mal im Jahr immer zu den selben Zeiten für ca. drei Wochen empfängnisbereit! Und Ihr müsst einen dieser Zeitpunkte erwischt haben! Na ja, jetzt ist ja Frühling bei euch...das wundert mich dann gar nicht. Auf jeden Fall erzeugt der weibliche Körper dann eine Art betörender Lockstoff, der sie für Ihren Partner unwiderstehlich macht! Und zwar dann, wenn sie sich in Kampfstimmung befindet!"
„Bedeutet das etwa, das ein Sayajin-Paar erst gegeneinander kämpft, bevor es...." bemerkte Bulma.
„Ganz genau. Deshalb bekamen auf Vegeta die weiblichen und männlichen Krieger zu diesen Zeiten vor Ihren Einsätzen eine spezielle Injektion, die diesen Prozess unterdrückte! Aber da der verwandelte Vegeta diese Behandlung nicht erhielt, hat Ihr Lockstoff Ihre Wirkung nicht verfehlt! Diese Lockstoffe lassen einen alles vergessen!"
„Das ist dann wie bei den Lockstoffen von manchen Insekten! Man nennt sie Feromone!" erklärte Son-Gohan. „Das habe ich in meinem Biologie-Buch gelesen."
„Genau, mein Junge! Die beiden konnten nicht anders! Sind sie ersteinmal lange genug diesem Lockstoff ausgesetzt, gibt es kein Zurück!" erklärte Meister Kaio.
„Ach, deshalb hast Du immer in meinen Haaren geschnüffelt!" brummte Vegeta."Augenblick mal! Soll ICH jetzt auf einmal Schuld an dem Ganzen sein?"
„Das hat Meister Kaio nicht behauptet! Man hat uns beide eben nie aufgeklärt, wie das bei uns Sayajin ist!- Dieser Duft war wie eine Droge für mich!"
„Vegeta! Hast Du dich während dieser Zeit irgendwie anders als sonst gefühlt?" fragte Meister Kaio weiter.
„Anders...ja, mir war immer ziemlich heiß und ich habe mehr als sonst geschwitzt....und ich war sehr unruhig, aber nur, weil ich unbedingt meine Revanche wollte....das dauerte etwa drei Wochen, dann war es wieder weg.....oh...neiin...."
„Da haben wirs! Die weiblichen Sayajin haben mir von diesen Unruhezuständen und Hitzewallungen auch erzählt! Und die Injektion hat auch diese Symptome unterdrückt, es war quasi