Fanfic: 7. Die Folge eines Seitensprungs
eine Verhütung!"
„Scheiße! Das hätten wir wirklich brauchen können! Vielen Dank, das Ihr uns wenigstens jetzt aufgeklärt habt, Meister Kaio! Besser zu spät, als nie! Ich dachte schon, das hätte ich alleine zu verantworten!" seufzte Goku erleichtert.
„Na ja, woher sollte ich auch ahnen, das einer von euch beiden irgendwann eine Geschlechtsumwandlung durchmachen würde!"
„Aber ich fühl mich trotzdem nicht besser! Da kann man nur sagen: Dumm gelaufen!"
„Saublöd gelaufen!" knurrte Vegeta. „Das war es also! Scheiße! Da habe ich wirklich den blödesten Zeitpunkt für meine Revanche gewählt! Das habe ich wieder mal davon! Aber warum immer ich!?"
Vor Wut hieb sie mit der Faust gegen die Wand, die ein Loch bekam.
„Gib Dir nicht alleine die Schuld, Vegeta! - Seit ich sie in Ihrer neuen Gestalt gesehen habe, hat mich immer wieder eine unsichtbare Kraft zu Ihr hingezogen! Wenn sie nicht wegen Ihrer Revanche gekommen wäre, wäre ich früher oder später heimlich zu Ihr gegangen und es währe wohl das Gleiche passiert! Broly hat sie sogar über Lichtjahre entfernt spüren können! Sie wirkt anziehend wie ein Magnet auf uns männliche Sayajin!"
„Weil sie jetzt die einzige Frau eurer Art ist! Und Du kennst ja die Reaktionen des „starken Geschlechts" auf hübsche Mädchen!" bemerkte Bulma.
„Pah! Hübsches Mädchen! Grrmm..." knurrte Vegeta.
„Tja, Chichi, Du hast Dir mit diesem Wunsch ein Eigentor geschossen! Das dein Gatte untreu werden würde, damit hast Du nicht gerechnet!"
Chichi senkte beschämt den Kopf. Erst jetzt merkte sie, was ihr Racheakt ausgelöst hatte!
„Du hast ja recht! Wie aber soll es nun weitergehen?" bemerkte sie. „Will Vegeta die Babys behalten? Es gäbe ja auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Abbruchs!"
„Chichi, das kann doch nicht dein Ernst sein!" rief Bulma entrüstet.
„Genau! Das kannst Du nicht von Ihr verlangen! Und auch nicht von mir!" rief Son-Goku.
„Aber wenn sie es will, habe ich nichts dagegen!" meinte Chichi. „Und so wie ich Vegeta kenne...die und Kinder! Hah, Du weißt doch, was sie -äh-ich meine ER damals gesagt hat! Sie ist viel zu hartherzig, um sich überhaupt die Mühe zu machen, die Babys auszutragen und zur Welt zu bringen! Die ist doch gar nicht fähig, so etwas wie Muttergefühle zu entwickeln! Vegeta will die Ungeborenen sicher so bald wie möglich loswerden, zumal sie ja von Dir sind, Son-Goku!"
„Nein! Das werde ich nicht tun!" rief Vegeta mit fester Stimme.
„Wie war das?" fragte Bulma erstaunt.
„Ich habe in meiner Vergangenheit so viele Lebewesen getötet! Darunter waren auch Kinder....größere und kleine..."
Die Sayajin ballte Ihre Fäuste, fiel auf die Knie und senkte Ihren Kopf. Sie erinnerte sich noch genau an Ihre letzten jungen Opfer, eine Gruppe kleiner Namekianer. Auf dem Weg zur Unsterblichkeit war Ihr (Ihm) jedes Mittel recht gewesen.
ER hatte es damals getan. Auf Namek.
Einfach so.
Kaltblütig.
Ohne ein Gefühl für Reue oder Mitleid.
Mit diesem bösen Grinsen im Gesicht.
„Wißt Ihr, was das für ein Gefühl ist, sich jetzt in meinem Zustand an alle diese Greueltaten zu erinnern?"
Jeder der Anwesenden konnte erkennen, das Vegeta unter den Erinnerungen an Ihre (seine) früheren Taten litt und sie wohl auch bereute.
„Und da glaubt Ihr allen Ernstes, da werde ich diese unschuldigen Kinderleben auch noch auf meine Liste setzen? Niemals!!"
Chichi war über diese Worte und das Verhalten von Vegeta überrascht.
„Du...Du willst sie behalten und austragen? Und zur Welt bringen? Das hätte ich nicht von Dir gedacht! Du bist wohl doch nicht so herzlos, wie ich geglaubt habe!"
„Es werden die letzten beiden reinblütigen Sayajins sein. Wär doch schade darum. Auch wenn der Vater nur ein Unterklasse -Krieger ist. Es werden Kinder der beiden stärksten Krieger des Universums sein! In fünf Monaten ist es soweit!"
„Fünf Monate? Aber ich dachte...."
„Bei Sayajins dauert eine Schwangerschaft nur sieben Monate. Broly hat es mir gesagt, als er was ähnliches mit mir vor hatte!"
„Deshalb kamen Son-Gohan und Son-Goten immer einen Monat zu früh! -Nun, wie mir scheint, hat mein Wunsch doch ein klein wenig was gebracht...ich verspreche Dir, das ich mich auch um die Kleinen kümmern werde, wenn sie erst einmal auf der Welt sind. Ihre Geburt wird unsere beiden Familien verbinden."
Son-Goku atmete auf. Offenbar hatte Chichi der ganzen Tragödie eine positive Seite abgerungen.
„Vegeta! Hast Du Dir das auch gut überlegt?" fragte Bulma.
„Das habe ich."
„Es bedeutet große Verantwortung, Mutter zu werden. Das heißt, Du kannst deine Zwillinge später, wenn Du Dich wieder zurückverwandelt hast, nicht einfach in eine Ecke stellen! Vor allem dürfen sie Dir niemals einfach egal sein!"
„Dessen bin ich mir bewußt! Ich bin zwar ein gnadenloser und harter Krieger, aber nicht so herzlos! Na ja...ich war es mal...aber jetzt ist es anders! Es bleibt dabei! Ich werde die Kleinen behalten! Denn ich gebe zu...ein wenig schuld bin ich selbst an meiner Lage!"
„Ich bin stolz auf dich, Vegeta!" lächelte Bulma und gab Ihr einen Kuß auf die Wange.
Fortsetzung folgt...
in „Sayajin-Mama"