Fanfic: Die Rückkehr eines Volkes [2]

wurde, und zurückgeschleudert wurde. Gerade hatte er sich wieder gefangen und die Bahen der Kugel geändert, als sich eine rote Schlinge um ihn wickelte. Wie gelähmt fiel er hart zu Boden. „Schwächling...“, murmelte Vegeta und landete ebenfalls, „Glaubst du etwa, den Trick beherrsche ich nicht?“ „Vergiss nicht“, antwortete Goku, „dass ich heute schon mit vier von deiner Sorte fertig bin!“ Ohne ein weiteres Wort kickte Vegeta seinen Gegner drei Meter weiter. „Von wem bist du diesmal besessen?“, fragte Goku keuchend und spuckte eine Ladung Blut. „Von niemanden! Ich will mir einfach mit Hilfe jemandes ein neues Saiyajin-Volk erschaffen!“, erklärte Vegeta. Er stand jetzt genau über Goku. „Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“, fragte Goku weiter. „Du? Ach ja! Dir will ich deinen Vater zeigen!“ „Das sieht man...“, knurrte Goku, bevor er einen weiteren Tritt einstecken musste. „Du warst schon mal stärker!“, versicherte Vegeta, „Ich sag dir was! Wenn du heute deinen Umzug ins Jenseits nicht antrittst, hab ich von dir eindeutig die Nase voll!“ „Dann wirst du die Nase wohl voll haben. Ich habe nicht vor, umzuziehen! Und schon gar nicht ins Jenseits!“ Er nahm alle Kraft zusammen und sprengte alles im Umkreis von drei Metern. Auch das Seil schüttelte er ab. Vegeta war kurz geblendet, was Goku ausnutzte und zuschlug. Kurz darauf knallte Vegeta gegen die Wand. Er sah kurz hoch zu seinem Gegner, um dann zu verschwinden. „Mistkerl...“, bemerkte Goku und verschwand auch.


„Das Ding is ja noch größer, als heute Morgen, oder bild ich mir das nur ein?“, murmelte Goten, als könnte die Maschine jedes Wort verstehen. „Einbildung!“, erklärte Trunks, wobei seine Stimme leiser ausfiel, als es gedacht war. Die beiden waren inzwischen wieder beim Schiff angekommen. Jeder von beiden überlegte ernsthaft, ob es richtig gewesen war, zurückzukommen, bis beide zusammenzuckten. „Da war doch was!“ Goten flog langsam auf die Stelle zu, wo er etwas gespürt hatte. „Wie kommen wir da am besten rein?“, überlegte Vegetas Sohn. „Nehmen wir nen Nebeneingang?“, schlug Goten vor und deutete auf ein Fenster. Alle Angst war von der Neugierde geflohen. „Sieht gut aus!“, stimmte Trunks zu und feuerte.


Zu zweit hatten sie das Glas schnell zersprengt, um ins Innere zu gelangen. Sofort hatten sie bemerkt, dass sie nicht allein waren. „Dad?“, riefen beide wie aus einem Munde.


Genau in dem Moment stieß das kämpfende Paar auseinander. Vegeta besah sich seinen Gegenüber, der arg mit einer Platzwunde über dem rechten Auge zu kämpfen hatte. Dann sah er zu seinem Sohn und dessen Freund hinüber. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht, während er sich wieder Goku zuwandte. „Du scheinst mir nicht auf der Höhe zu sein, Kakarott!“, stellte er fest, „Vielleicht sollte ich mal prüfen, ob du wirklich mit voller Kraft kämpfst, nicht das ich eine Überraschung erleben muss...“ „Lass es!“, warnte Goku, den Blick unverwandt, aber zweifelnd auf Vegeta gerichtet, „Soweit gehst du nicht...!“ Vegetas Mundwinkel zuckten: „Was weißt du denn?“ Und ehe Goku sich versah, zischte auch schon etwas auf Goten zu, der immer noch nichts begriffen hatte. Zwar schubste Trunks seinen Freund zur Seite, doch der Ring änderte die Flugrichtung und drückte Goten an die Wand. „Ich hasse Wände!! Goten!!“, schrie Goku und schoss davon, ohne darauf zu achten, die Energiereserven für den Notfall verdeckt zu halten. Mit Hochgeschwindigkeit näherte er sich Trunks, der schon versuchte, Goten zu befreien. Von Zeit zu Zeit warf Trunks einen zweifelnden Blick zu seinem Vater.


Goku kam allerdins nicht bei seinem Sohn an, denn er wurde noch im Flug von einem „Gallik Strahl“ erfasst und durch die Luft geschleudert. Erschöpft sank er an der Säule auf dem Boden zusammen, die den ganzen Raum und nun auch Gokus Körper stützte. An seiner rechten Schulter zog sich eine Brandwunde weit den Arm entlang. Vegeta hatte es geschafft: Gous Energie war erschöpft. Eine stärkere Energiewelle müsste jetzt reichen, um ihn zu töten, doch da stand Trunks vor dem Vater seines Freundes. „Was machst du da eigentlich?“, fragte er empört, „du kannst doch Son-Goku nicht töten und seinen Sohn da so hängen lassen!“ Vegeta zeigte mit dem Zeigefinger auf Son-Goten, ohne den Blick von Goku zu lassen, woraufhin sich der Ring in Luft auflöste und Goten freigab. Auch er sank zu Boden. „Besser so?“, fragte Vegeta, „und jetzt aus dem Weg!“ Ohne Trunks ernsthaft zu verletzenschob er ihn mithilfe einer schwächeren Energie beiseite.
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