Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer (G/V/P) - Enma ruft Enma Teil 2
Sache.“
„Okay, dann lass dich von Uranai Baba hierher bringen.“
Auf das Stichwort hin hüpfte Uranai Baba wieder auf die Kugel und winkte Piccolo, die Hand auf ihren Ärmel zu legen. Einen Atemzug später tauchten beide vor Gokou auf.
„Tut echt gut, dich wiederzusehen, Piccolo!“, strahlte Gokou den Namekianer an.
„Du siehst auch nicht schlecht aus, Son“, gab Piccolo zurück, „und du bist offenbar in Topform, wenn ich deine Aura so spüre.“
„Tja, offensichtlich bekommt mir das Paradies nicht schlecht“, grinste dieser und drehte sich zur Seite, um Koenma und Botan vorzustellen.
Piccolo, der sich an seine Manieren als einstiger Gott besann, deutete eine Verbeugung vor Koenma an und neigte vor Botan respektvoll den Kopf. „Wisst ihr schon Einzelheiten über die Festung des Gegners?“, war seine erste Frage.
„Nicht viele“, musste Koenma zugeben. „Aber wir haben eine Späher auf sie angesetzt und bis wir in meinem Palast ankommen, müsste der Bericht vorliegen.“
„Gut, ich begebe mich ungern in die Höhle des Löwen ohne zu wissen, wie er seine Wände gestrichen hat.“
„Ein Stratege“, nickte Koenma zufrieden in Richtung König Enma. „Ihr habe sehr brauchbare Leute hier.“
„Ihr könnt später fachsimpeln“, mischte sich Uranai Baba ein. „Erst muss ich Vegeta holen.“ Und weg war sie.
„Ich wünschte, ich könnte das auch so schnell“, sagte Gokou neidvoll, „ich muss mich immer viel länger konzentrieren.“
„Sie hat auch ein paar Jahrzehnte mehr Erfahrung“, tröstete ihn Meister Kaio. „Schau lieber in die Kugel, damit du nichts verpasst.“
Das tat Gokou auch und so entging ihm, wie Meister Kaio Piccolo zur Seite winkte. „Kein Wort zu Gokou wegen Goten, klar? Es wird sonst umso härter für ihn, hier festzusitzen, während auf der Welt das Leben weitergeht. Normalerweise ist Gokou vernünftig genug, nicht danach zu fragen, aber es könnte dir eine Bemerkung herausrutschen, die ihn neugierig macht.“
Piccolo nickte. „Verstanden.“
Währenddessen war Uranai Baba vor dem Haus von Bulmas Familie eingetroffen. Im Allgemeinen hielt sie sich nicht mit so Nebensächlichkeiten wie Anklopfen auf, aber bei Vegeta schien ihr eine gewisse Vorsicht nicht unangebracht. Sie drückte den Klingelknopf.
Frau Briefs staunte nicht schlecht, als sie die kleine alte Frau auf der schwebenden Kugel sah. „Ich bin die Schwester von Muten Roshi, Uranai Baba“, stellte sie sich vor.
„Ich freue mich, sie kennen zu lernen“, erwiderte Frau Briefs höflich. „Möchten sie nicht hereinkommen? Ich werde ihnen gleich Tee servieren.“
Uranai Baba schüttelte bedauernd den Kopf. „Ein anderes Mal gern, heute aber muss ich dringend mit Vegeta sprechen.“
„Er ist im Schwerkraftraum“, erklärte Frau Briefs. „Bitte kommen Sie doch herein. Ich werde ihn gleich holen.“
Als Uranai Baba hinter Frau Briefs her zum Wohnzimmer schwebte, kam Trunks aus dem Übungsraum gestolpert, den sein Vater für ihn eingerichtet hatte. Er war jetzt sechs Jahre alt und hatte dennoch schon eine Kraft, die einen dreifach so alten Jungen das Fürchten lehren konnten.
„Geh bitte gleich ins Bad, Trunks“, rief Bulma aus der Küche ihrem Sohn zu. „Und versuch erst gar nicht zu schummeln, du wirst dich brav überall einseifen, oder ich komme und schrubbe dich von Kopf bis Fuß!“
„Schon gut, Mama“, rief Trunks und zog eine Grimasse. „Ich bin alt genug, um mich selber zu waschen.“ Dann sah er Uranai Baba und sein Gesicht hellte sich auf. Vielleicht konnte er der „Hast du auch brav den Hals und die Ohren gewaschen – Kontrolle“ heute mal entrinnen. „Mama, da ist Besuch, eine komische Oma auf einer Kugel.“
Uranai Baba funkelte Trunks an. „Ich bin keine „komische Oma“, Kleiner. Ich bin Uranai Baba.“
„Waas?“ Bulma kam aus der Küche geschossen. „Uranai Baba?! Was bringt dich hierher?“
„Ich muss dringend mit Vegeta spreche“, sagte sie.
„Das wird nicht leicht, er ist mitten im Training und es dauert noch drei Stunden laut seinem Plan für heute.“ Bulma warf ihrem Sohn einen strengen Blick zu. „Solltest du nicht schon im Badezimmer sein, Trunks?“
„Och, ich will doch nur wissen, was die Oma von meinem Papa will.“
„Das wirst du auch erfahren“, Bulma sah sein hoffnungsvolles Grinsen und fügte gnadenlos hinzu, „nachdem du blitzesauber bist. So wie du stinkst, kann man dich doch keinem Gast zumuten.“
„Aber Mama ...“
„Nichts aber. Ab mit dir ins Bad!“
Trunks sah ein, wann er verloren hatte und zog mit beleidigter Miene ab. Man konnte ihn absichtlich laut platschen und rumoren hören.
„Entschuldigt seine Manieren, Uranai Baba“, sagte Bulma rasch mit einem verlegenen Lächeln.
„Er ist eben Vegetas Sohn“, winkte diese ab. „Gibt es keine Möglichkeit, Vegetas Training abzukürzen?“
„Doch, aber er wird nicht sehr erfreut sein...“, zögerte Bulma. „Ich benutze sie nur, wenn Feuer am Dach ist.“
„Dann tu es jetzt! Mit seiner Laune komm ich schon klar.“
„Gut, wenn du meinst...“ Bulma rieb sich die Hände an der Schürze ab und ging den Flur hinuter bis zum Eingang der Schwerkraftkammer. Neben der Türe war ein kleiner Kasten angebracht. Sie fischte einen Schlüssel aus ihrer Tasche und öffnete den Kasten. Uranai Baba, die ihr gefolgt war, schwebte abwartend ein paar Schritte vor der Tür. Bulma warf ihr einen fragenden Blick zu und sie nickte.
Mit einem Seufzer griff Bulma nach einem Schalter und drückte ihn herunter. Sogleich ging im Flur das Licht aus und auch der Radio in der Küche verstummte.“
Keine zwei Atemzüge später wurde die Türe aufgerissen und ein wutschnaubender Vegeta stürmte heraus. „Warum hast du die Sicherung herausgedreht, Bulma!“, fauchte er missmutig.
Dann erst bemerkte er Uranai Baba und sein Ärger ließ etwas nach. „Ich nehme an, du bist der Grund, oder?“
Uranai Baba winkte Bulma, zurück zu treten und schwebte zu Vegeta hin.
„Ich habe einen wichtigen Auftrag und der geht nun mal vor“, sagte sie und hüpfte von der Kugel. „Jemand will mit dir sprechen. Schau genau hin!“
Die Kugel schwebte hoch, genau vor Vegetas Gesicht.
„Was soll ich denn mit ...“, begann dieser, doch da lichtete sich der Nebel in der Kugel und Kakerott grinste ihn an.
„Prima, dass du so gut in Form bist, Vegeta“, kam Gokous Stimme aus der Kugel. Bulma, die von der Seite her mitbekam, was in der Kugel erschienen war, schluckte und Tränen traten ihr in die Augen.
„Hallo Bulma“, begrüßte Gokou sie auch. „Dir und dem kleinen Trunks geht es auch gut, wie ich gesehen habe.“
„Ja, danke“, sagte sie und schluckte den Kloß der Rührung hinunter. „Weißt du schon, dass du ein...“, begann sie, aber Uranai Baba zog an ihrem Rock und schüttelte energisch den Kopf. „dass du ein verdammtes Glück hast, immer noch so jung auszusehen“, änderte Bulma ihren Satz ab.
„Tja, das hat mir Piccolo auch schon gesagt“, grinste Gokou.
„Piccolo?“, Vegeta horchte auf. “Ich wusste gar nicht, dass es ihn auch erwischt hat. Seine Aura ...“, er konzentrierte sich und stockte, „seine Aura ist ja tatsächlich weg!“
„Immerhin ist er bei mir hier unten“, sagte Gokou, fügte aber rasch hinzu. „Tot ist er nicht, wir haben nur vor, gemeinsam auf die Suche nach ein paar echt harten Gegnern zu gehen.“
„Und wohin denn?“, fragte Vegeta misstrauisch. „Es ist ja keiner mehr da, seitdem Gohan Cell erledigt hat.“
„Nicht in dieser Realität“, bestätigte Gokou.
„Sagte ich do...“, Vegta stutzte. „In ... dieser ... Realität?“, wiederholte er langsam Gokous Worte. „Jetzt sag nicht, dass du in die alternative Zukunft zum älteren Trunks reisen willst.“
Gokou sah überrascht drein. „DAS wäre noch eine Idee. Aber nein, das ginge gar nicht, weil ich ja tot bin. Was ich meine, ist folgendes...“ Und wiederum fasste er Koenmas Problem und Anliegen zusammen. „.. und so gehen ich und Piccolo in dieses andere Jenseits, weil da offenbar ein paar ganz üble Dämonen zu finden sind, die nicht so leicht zu besiegen sind. Wie steht es, willst du mit?“
Wie immer wenn Kakerott ein Angebot machte, war Vegeta zunächst ganz Ablehnung. „Ich brauche das nicht, um stärker zu werden, ich habe meine eigenen Methoden.“
„Sei doch nicht so, Vegeta“, Gokou tat so, als dächte er nach. „Oder könnte es sein, dass du in Wahrheit gar nicht stärker geworden bist, seitdem dir die Gegner ausgegangen sind? Könnte es sein, dass du zu lange schon aus der Übung bist, was einen echten Kampf betrifft? Du brauchst keine Angst zu haben, Vegeta. Piccolo und ich werden dich beschützhen, wenn es brenzlig wird ...“
Bulma und Uranai Baba wichen eiligst zurück. Die Luft um Vegeta begann bedrohlich zu knistern und die Ader an seiner Stirn schwoll an. „Dafür ... dafür werde ich dich ...“
Hinter seinem Rücken, ohne dass Vegeta es sehen konnte, machte Gokou das Siegeszeichen in Richtung Koenma. „... aber erst, nachdem wir wieder zurück sind, okay? Dann stehe ich frei zu deiner Verfügung.“
Peng. Vegeta hörte die Falle zuschnappen, aber es war unter seiner Würde, jetzt noch einen Rückzieher zu machen. „In Ordnung, Gokou. Du hast gewonnen. Aber wehe, wenn du dich vor diesem Kampf drückst!“
„Werde ich nicht, großes Ehrenwort“, versicherte Gokou und