Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer (G/V/P) - Enma ruft Enma Teil 2

legte seine rechte Hand auf sein Herz.


„Ich will dich besiegen, Gokou und nur dich allein. Schreib dir das hinter die Ohren, dieses andere Jenseits kann mir gestohlen bleiben, aber ich will meine Revanche!“




Gokou wiederholte sein Versprechen und fügte mit einem Seitenblick auf den ungeduldigen Konema hinzu: „Kannst du gleich mit Uranai Baba herkommen?“


„Kein Problem. Ich brauche nur ein paar Sekunden.“




Bulma woltle noch etwas sagen, aber Vegeta zog sie rasch um die Ecke. „Sag Trunks von mir auf Wiedersehen. Es wird nicht lange dauern.“


Ihre Augen schimmerten verdächtig. „Du wirst auf dich aufpassen?“


„Keine Sorge, ich habe nicht vor zu sterben bevor ich Kakerott gezeigt habe, wer hier der bessere Saiyan ist.“




Zu seiner Überraschung drückte ihn Bulma an die Wand und presste ihre Lippen heftig auf die seinen. Er woltle sie wegschieben, doch da schmeckte er das Salz ihrer Tränen, das sich in die heiße Süße ihres Kusses mischte und schlang seine Arme um ihre bebenden Schultern. Etwas außer Atem löste sich Bulma wenig später von Vegeta. Sie zwinkerte mit einem halben Lächeln ihre Tränen fort. „Dass du mir ja heil wieder kommst, ich habe keine Lust mit Chichi einen Club der trauernden Witwen zu gründen.“




„Geht’s du denn weg, Papa?“ Trunks war eben aus dem Badezimmer gekommen. Seine lila Haare schimmerten noch feucht und auch in seinen Kinderaugen glänzte es verdächtig.


„Ja, Trunks“, sagte Bulma, kniete sich hin und drückte ihren kleinen Sohn an sich. „Dein Papa muss kurz mal etwas erledigen.“




„Warum bist du denn so traurig, Mama?“ Trunks versuchte, sich aus ihrer Umarmung zu winden, er war wirklich zu alt für soviel Drücken und Kuscheln.




„Trunks, mein Sohn, pass gut auf deine Mutter auf, während ich weg bin, versprochen?“ Vegeta war zu ihm getreten und legte seine Hand auf den Kopf seines Sohnes. „Du bist jetzt der Mann in der Familie bis ich zurückkomme.“


Halb stolz auf das Vertrauen seines Vaters, halb verunsichert weil sein Vater und seine Mutter so ein Theater um dieses „kurz mal etwas erledigen“ machten, nickte Trunks seinem Vater so ernsthaft er konnte zu.




Vegeta schenkte seinem Sohn ein seltenes, warmes Lächeln und wuschelte dessen Haare liebevoll. „Wenn ich zurück bin und du brav warst, gehen wir alle an den Strand, versprochen.“


Alle Unsicherheit wich einem Strahlen. „Du kannst dich auf mich verlassen, Papa.“




Vegeta gab sich einen Ruck und ging zu Uranai Baba zurück. „Wir können“, sagte er und legte seine Hand auf ihren Ärmel. Ein letzter Blick zurück, Trunks und Bulma winkten ihm Lebewohl und die Szenerie wechselte.




Vegeta fand sich neben einer weiteren Kugel stehend, keine zwei Schritte von Meister Kaio, Kakerott, Piccolo und zwei Fremden entfernt.




„Willkommen im Jenseits, Vegeta!“, grinste Gokou. „Freut mich, dass du uns helfen willst.“


„Um eines klar zu stellen“, sagte Vegeta und verschränkte seine Arme, „ich bin hier, weil ich für diese Beleidigung Revanche fordere und aus keinem anderen Grund.“




„Schon gut, Vegeta“, mischte sich Piccolo ein, „Son wird sein Versprechen halten. Wir sollten uns lieber auf den Weg machen, solange es in der anderen Realität noch etwas zu retten gibt.“


Vegetas Blick folgte Piccolos ausgestrecktem Arm und der goldene Strudel verfehlte seine Wirkung nicht. „Da wollen wir runter?“, fragte der Saiyanprinz mit hochgezogenen Augenbrauen.


„Einen anderen Weg gibt es nicht“, erwiderte Koenma. „Ich hoffe nur, du hast nicht üppig gefrühstückt.“




Vegeta sah zu dem Baby herab. „Wer bist denn du?“


„Sei ein bisschen respektvoller“, zischte Meister Kaio, „das ist Koenma, der Sohn des anderen Enma.“


„Ein Baby?“




Piccolo wollte etwas erwidern, aber Koenma gebot ihm mit einer energischen Geste Einhalt. Er trat vor Vegeta hin, sah sich diesen von Kopf bis Fuß an und nickte. „Interessant, wirklich interessant. Ist er auch ein Saiyan?“ Diese Frage war an König Enma gerichtet.




„Wenn du etwas über mich wissen willst, du Knirps, dann frag gefälligst mich“, zischte Vegeta und holte aus, um Koenma einen Klaps auf den Hintern zu geben. Der wich jedoch aus und wiederholte seine Frage.




„Ich bin nicht irgendein Saiyan. Ich bin der Prinz der Saiyans und der Stärkste im ganzen Universum.“, erklärte Vegeta, ehe Enma zu Wort kam. „Warum willst du das wissen?“


Dieses Mal wich Koenma nicht aus, sondern wechselte in seine Teeangerform, was Vegeta überrascht inne halten ließ. Gelassen sah der nun einen halben Kopf größere Koenma auf Vegeta herab und zupfte probehalber sogar an dessen Haaren.




„Lass das!“ Vegetas Hieb ging wiederum ins Leere.


„Wirkliche erstaunlich“, meinte Koenma gelassen. „Er ist ähnlich stark wie Hiei und offenbar auch ähnlich eigensinnig.“ Er blickte Gokou an. „Lässt sich mit ihm überhaupt ein Team bilden.“


„Aber ja doch“, versicherte Gokou voller Überzeugung. „Vegeta ist zwar ein Dickschädel, aber auf ihn ist Verlass.“




Piccolo blickte Vegeta von der Seite an und grinste. „Du wirst doch nicht etwa rot, oder?“


„Quatsch!“, widersprach Vegeta und drehte allen den Rücken zu. „Warum sollte ich?“


Koenma räusperte sich. „ Auf jeden Fall wären wir vollzählig, oder? Dann lasst uns aufbrechen.“


Vegeta wies auf den Wirbel. „Sollen wir da einfach so reinhüpfen?“




„Natürlich nicht“, mischte sich Botan ein. Sie hielt ihr Ruder in der Hand. „Ich werde euch hindurchführen. Koenma-sama, ihr steigt hinter mir auf das Ruder und ihr anderen, haltet euch einfach an einem Teil davon oder an einander fest.“




Sie verbeugte sich vor König Enma, Meister Kaio und Uranai Baba. „Vielen Dank für die Gastfreundschaft“, stieg auf ihr schwebendes Ruder und hob den wieder geschrumpften Koenma zu sich hinauf.




Gokou, Piccolo und Vegeta fassten je einen Teil des langen, schmalen Ruderblattes mit eine Hand. Sogleich schwebten sie genauso wie das hölzerne Ruder in der Luft, ohne eigene Kraft einsetzen zu müssen und glitten gemeinsam auf den goldenen Abgrund zu.




„Festhalten!“ rief Botan. „Wer den Anschluss verliert wird weiß er Geier wo wieder heraus kommen oder noch schlimmer für ewig zwischen den Realitäten herumirren.“




Dann glitt das Ruder über den Rand und kippte hinab. Alle hielten sich mit eiserner Kraft an dem Teil fest, das zu Vegetas Verwunderung kein bisschen knackste oder nachgab. Die Zähne zusammen gebissen zwang sich Gokou, nicht die Augen zu schließen, als sie rascher und rascher rings herum gewirbelt wurden und das goldene Licht sie verschluckte.




Piccolo fluchte, weil ihm sein schwerer Mantel nach hinten zog und er langsam aber unaufhörlich an Kraft verlor. Vegeta bemerkte es und packte mit der freien Hand den schweren Stoff. Ein Ruck und der Mantel flatterte ins Nirgendwo. Piccolo warf den Turban hinterher und nickte Vegeta kurz dankbar zu, der jedoch so tat, als würde er es nicht sehen. Gokou konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Langsam aber sicher war er froh, dass er seit Jahren nur goldenen Wolkenflaum gegessen hatte. Auch Piccolo, der wie eine Pflanze von Licht und Sonne leben konnte, hatte keine Beschwerden. Anders Vegeta, der gern ausgiebig zu futtern pflegte. Eier, Würstchen, Fisch und Toast, das Gemisch in seinem Magen suchte unerbittlich den Weg nach oben.




Gokou fiel auf, dass Vegeta leicht grünlich im Gesicht wurde und ihm der kalte Schweiß auf der Stirn stand.




„Halte durch, Vegeta!“, rief Gokou besorgt. „Wir müssten es bald geschafft haben!“


Vegeta bemühte sich wirklich und er konnte seine Übelkeit niederkämpfen. Da jedoch auch seine Hände schweißnass waren, rutschte das Ruder aus seinem Griff. Der Wirbel riss ihn mit, doch da fasste eine Hand nach dem Stoff seines Traingsoveralls und zerrte ihn zurück zum Ruder. Es war Son Gokou und er wiederum wurde von Piccolo am Gürtel gehalten. So bildeten sie eine Kette, die dank Piccolos Stärke wieder zum rettenden Ruder zurückfand. Alle drei hatten wieder Holz zwischen den Fingern und das keine Sekunde zu früh. Das Ruder hatte den schwarzen Grund des Wirbels erreicht und sie stürzten durch einen endlosen, dunklen Schacht....






............


Vor den Toren von Enmas Palast warteten vier Gestalten vor einem schwarzen Abgrund.


„Denkst du, ihnen ist etwas zugestoßen?“, fragte der rothaarige Kuwabara. „Immerhin warten wir jetzt schon drei Stunden.“




„Mal wieder keine Spur von Geduld“, kam es von Hiei, der mit geschlossenen Augen auf einem Baum in der Nähe hockte und die Gelassenheit selbst war.




„Ach was, Koenma passt schon auf Botan auf“, sagte Yusuke zuversichtlich.


„Ich dachte eigentlich, dass es umgekehrt sei“, meine Kurama mit leichter Stimme und strich sich eine seiner langen, roten Strähnen aus dem Gesicht. „Ich frage mich, was das für Leute sind, die Koenma von dem anderen Enma ausleihen will“, überlegte er laut. „Sie sind bestimmt sehr stark.“


„Phh!“




„Komm schon Hiei“, sagte Yusuke. „Es ist nicht so, als würden wir keine Unterstützung brauchen. Mir wäre selbst Dogoro willkommen, hätten sie ihn nicht in die Hölle gesteckt.“


Ehe Hiei darauf etwas erwidern konnte, blinkte am Grund des schwarzen Wirbels ein Punkt auf, der rasch größer wurde.




Kuwabara sah ihn als erster. „Das müssen sie
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