Fanfic: A new Era of Warriors - Prolog

Kapitel: A new Era of Warriors - Prolog

Author`s note: Hallo, ihr lieben Leute! Jup, ich hab mich endlich getraut! *g*


Ich wünsche euch noch viel Spaß mit der etwas anderen FF über meinen heißgeliebten Veggie...




Author`s note2: Tja, in Word mit den ganzen Möglichkeiten macht das Teil ein bisschen mehr her. V.a., weil ich mich dieser Möglichkeiten auch gerne bediene, und das Schriftbild mit in die Story einfließen lasse... aber im Großen und Ganzen ist es eigentlich egal...




Feedback: Tja... ihr habt ja hier die Möglichkeit der Comments. und ich hoffe, ihr nutzt sie auch aus *bettel+fleh*. Man darf mir aber auch schreiben.


Also: Morddrohungen, Lob und Heiratsanträge von schnuckligen, hübschen Jungmilliardären, oder wahlweise auch eines gewissen Saiyajins *schmacht* an Nessaiya@gmx.de. Da könnt ihr auch die Originalversion (also das Word-Zeug, das mir so viel besser gefällt) kriegen.




Jetzt aber genug gelabert... auf geht`s






„ Nennt mich Tod. Nennt mich Hass. Nennt mich Neid... Missgunst... Eifersucht... Feindschaft... Nennt mich Odium... Antipathie. Welchen Namen auch immer ich trage: Ihr kennt ihn, ihr lebt ihn. Alle! Ihr gehört mir! Nennt mich Leviathan!"




Prolog




Das kleine Mädchen lief ohne sich umzuschauen durch die Gassen. Die tiefen Schnittwunden an ihren Armen und ihrem Bein schmerzten und bluteten, so dass ihr Pullover und auch ihre zerrissene Hose im Licht der Straßenlaternen immer wieder feucht aufglänzten. Alles, was sie wollte, war weg von hier. Weg von diesem Ort, wo man ihr wehtat.


Sie wusste selbst nicht, was sie dieses Mal wieder angestellt hatte, das die Leiterin des Waisenhauses so gegen sie aufgebracht hatte. Sicher, sie war wirklich nicht die Bravste, ließ es an jedem Respekt gegenüber den Erwachsenen mangeln und war wohl zu recht schwer zu vermitteln.


Diese Frau hatte sie jedoch noch nie leiden können. Sie hasste ein vierjähriges Kind so abgrundtief, wie es nicht viele Erwachsene gegenüber anderen vermochten.


Die Kleine hatte ihre Beschimpfungen, die Schläge und Drohungen immer wortlos über sich ergehen lassen. Und dabei keine einzige Träne geweint.


Das hatte die Leiterin dieses Mal nur noch wütender gemacht. Sie hatte das Kind gepackt und durch die Glastüre ihres Büros geschleudert.


Sie hatte sie mit Scherben in die Haut geritzt, als das Mädchen auch jetzt noch nicht weinte. Sie meinte, damit endlich ihren Stolz zu brechen. Sie sollte sich getäuscht haben...


Das Mädchen blickte sie mit ihren wilden, schwarzen Augen an, die stets unordentlichen Haare schienen wie von einem nicht fühlbaren Wind bewegt. Dann verspürte die Frau einen stechenden Schmerz in ihrer Seite. Fassungslos, und unfähig, sich aus dem bannenden Blick der Kleinen zu lösen fasste sie an die schmerzende Stelle und musste feststellen, dass ihr das Kind eine der Glasscherben in die Seite gerammt hatte.


Noch immer blickte sie in die Augen der Kleinen, die sich langsam erhob und sie finster anblickte... ein Blick, der der Waisenhausleiterin das Blut in den Adern gefrieren ließ.


„Ich weine nie!" meinte das Mädchen mit einer so ruhigen, und gleichzeitig so bedrohlichen Stimme, dass sich die Frau unwillkürlich von ihr entfernte. Dann drehte sich die Kleine um und verließt den Raum auf wackeligen Beinen.


Nun rannte sie also durch die Straßen... ohne ein Ziel. Nur eines wusste sie: Lieber würde sie sterben, als noch einmal in dieses Haus zurückzukehren.


Mit der Zeit wusste sie nicht mehr wo sie war, obwohl sie immer mehr in den Gassen der Stadt zu Hause gewesen war, als im Waisenhaus. Die nur durch gelegentliche Laternen erleuchtete Nacht machte ihr Angst, sie war müde, und ihr war kalt. Jeder Schritt tat weh. Schließlich kletterte sie mit letzter Anstrengung auf eine Parkbank unter einer Straßenlampe und kauerte sich zusammen. Die sonst so wachsamen Augen fielen ihr immer öfter zu, bis sie schließlich mit um die Knie geschlungenen Armen eingeschlafen war.


Ein sanftes Rütteln und eine leise Stimme weckten sie wieder auf. Langsam öffnete sie ihre Augen und stellte als erstes fest, dass es immer noch Nacht war.


„Sie ist wach!! Gott sei Dank!" war das nächste, das sie vernahm. Es war eine Männerstimme, die das Mädchen als äußerst angenehm empfand.


Vor ihr standen ein junger, ziemlich großgewachsener Mann mit dunklen Haaren. Neben ihm machte eine junge Frau mit blonden Haaren einen besorgten Gesichtsausdruck. Sie schienen ganz nett zu sein, doch das Mädchen hatte in seinem erst so kurzen Leben schon allerlei Erfahrungen mit ‘netten’ Menschen gemacht. Vorsichtshalber wich sie erst einmal zurück und machte sich bereit, notfalls zu fliehen.


Nun machte auch die junge Frau einen Schritt auf sie zu.


„Wer hat dir das nur angetan, du armes Kind? Du brauchst keine Angst vor uns zu haben... wir werden dir nichts tun", meinte sie mit einer warmen Stimme. Dann streckte sie ihr die Hand entgegen, welche das Mädchen nach einigem Zögern ergriff. Die junge Frau kniete vor ihr nieder und begann, die Verletzungen zu untersuchen.


„Das muss alles genäht werden!" rief sie schließlich entsetzt aus. Sie richtete sich wieder auf und wandte sich an ihren Begleiter.


„Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen! Wer tut einem wehrlosen Kind nur sowas an?"


Beide sahen erstaunt auf die Parkbank, als sie eine leise Antwort bekamen.


„Miss Benson! Ich hab ihr als Rache eine Glasscherbe in die Seite gerammt, weil sie mir das angetan hat." Wie zur Bestätigung hob die Kleine beide Arme, die in einem völlig blutverkrusteten Pulli steckten und wackelte mit dem verletzten Bein.


Die beiden sahen sich kurz an, dann beugte sich der Mann zu ihr hinunter.


„Darf ich dich auf den Arm nehmen? Wir müssen ins Krankenhaus. Die Schnitte sind ziemlich tief." Er wusste selbst nicht, warum er ihr die Wahrheit sagte. Normalerweise erzählte man einem Kind nicht, wie schwer verletzt es war, und dass es ins Krankenhaus musste. Die Kleine jedoch machte einen so erwachsenen Eindruck. Verbittert dachte er, dass man die Kleine um einen Teil ihrer Kindheit betrogen hatte. Er kannte das Waisenhaus, und die Methoden, die angewendet wurden.


Das Mädchen hatte inzwischen seine Arme um seinen Hals gelegt. Damit hatte er, ehrlich gesagt nicht gerechnet. Sie hatten wohl doch einen guten Eindruck auf das Kind gemacht. Wieder sah er seine Verlobte an. An ihrem Gesicht konnte er dieselben Gefühle ablesen, die er hatte: Abscheu gegenüber der Person, die der Kleinen das angetan hatte, und: Sie hatte sich, wie er, auf den ersten Blick in das kleine Mädchen mit den wild abstehenden Haaren, dem schmuddeligen Gesichtchen und dem so ernsten Blick verliebt.


Während sie sich in seine Arme kuschelte, sah ihn das Mädchen forschend an. Irgendwie war ihm dieser durchdringende Blick unangenehm, also beschloss er, irgend etwas zu sagen, um sie abzulenken.


„Du bist wirklich tapfer. Das muss doch wirklich wehtun, und du hast bisher nicht ein einziges Mal geweint."


„Ich weine nie!" war das einzige, das die Kleine darauf antwortete, während sie ihn weiterhin mit ihren pechschwarzen Augen musterte


„Sag mal, haben wir uns eigentlich schon vorgestellt?" fragte die junge Frau plötzlich in die Stille hinein. Ihr Verlobter schüttelte bloss den Kopf.


„Wie konnten wir das nur vergessen!" Aufgeregt schob sie sich vor ihren Freund.


„Ich bin Barbara, und das ist mein Verlobter, David. Und wie heißt du?"


Das kleine Mädchen lachte ein bisschen, weil sich die Frau so aufregte. Es war ihr noch gar nicht aufgefallen, dass sie hier mit Wildfremden mitgegangen war, obwohl das strengstens verboten war. Sie war nur froh gewesen, einmal WIRKLICH nette Menschen getroffen zu haben.


„Mein Name ist Zoe..."


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