Fanfic: TITANIC-unbekanntes Abenteuer Teil2
Kapitel: TITANIC-unbekanntes Abenteuer Teil2
Also, hier ist der zweite Teil. Mir persönlich gefällt er besser, als der Erste, weil hier die
eigentliche Geschichte beginnt.Ich brauchte einfach einen Vorwand, um die Z- Gruppe
auf die Titanic zu schicken. Ich hoffe ihr schreibt mir viele Kommis!...
Er schloss die Augen und dachte über seine Vergangenheit nach. Eigentlich hatte er immer Alles gehabt, was er wollte, schließlich war er der Sohn eines wichtigen Staatsmannes. Ja, sein Vater hatte dem Staat schon viele angesehene Dienste geleistet und ist dafür auch reich belohnt worden. Robert hatte es nie an Etwas gefehlt, und doch… „Ist alles in Ordnung, Darling?“ Robert Brigson öffnete die Augen und sah an seinem Arm herab in die fragend blickenden Augen seiner Verlobten „Ja, Victoria ist schon gut.“ Sie standen auf dem Steg, der in den Bereich der ersten Klasse auf der Titanic führte und betrachteten das größte Schiff der Welt. „Wow, dieses Schiff ist einfach umwerfend, finden sie nicht auch Sir?“ Das junge Mädchen, das vor ihm stand, hatte sich zu ihm umgedreht. Normalerweise hätte er jetzt die Nase, wegen eines solchen Benehmens gerümpft, aber die Kleine sah ihn mit so unschuldigen und leuchtenden Augen an, dass er lächelte, wenn auch nur kaum merklich und antwortete: „Ja wirklich beeindruckend.“ „Ich bin Halie Jade Watson, die Tochter des Berühmten Bankiers Johnathan Watson, den sie bestimmt kennen.“ „Natürlich kenne ich ihren Vater, Miss Watson. Ich bin der Sohn seines Freundes Carlton Brigson, Robert Brigson.“ „Ja, von ihnen habe ich schon viel gehört! Sie können mich übrigens Halie nennen und mich duzen. Schließlich bin ich erst fünfzehn!“ „So... du kannst mich Bob nennen. Victoria sah ihren Verlobten verwundert an. Normalerweise war er zu Allen abweisend, selbst zu ihr gelegentlich, aber es schien so, als ob ihn etwas an diesem kleinen Mädchen gefiel.
„Geht das da vorne endlich mal weiter???!!!“ Alle drei drehten sich in die Richtung, aus der diese Stimme kam um. Auf dem Steg für die zweite Klasse beugte sich eine junge Frau über das Geländer und sah in Richtung Schiffeingang. Ihre langen blonden Haare hingen ihr über die Schulter. Halie begann zu kichern, Victoria machte ein empörtes Gesicht und Robert sah diese Unbekannte fasziniert an. ‚Wow, die hat aber Temperament! Hmm...‘
Die Junge Frau setzte sich auf das Geländer. Die Umstehenden sahen sie erschrocken an „So was! Mein Vater reist erster Klasse und ich muss mir hier die Beine in den Bauch stehen!“
Victoria wandte sich wieder zu Halie: „Wo ist dein Vater, Kleine?“ Halie machte ein beleidigtes Gesicht. „Ich bin nicht klein! Mein Vater ist schon an Bord!“ Victoria war erstaunt über Halies Reaktion, da sie sich die ganze Zeit so freundlich mit ihrem Verlobten unterhalten hatte und sah zu diesem auf. Er sah immer noch zu dieser Frau auf dem anderen Steg und hatte das vorangehende Gespräch überhört. „Hey! Anstatt dieser Furie nachzuglubschen, solltest du dich mir zuwenden!!“ Robert sah seine Verlobte verdutzt an. „Was? Öh.. ja, schon gut! Lass uns weitergehen.“ Er warf der „Furie“ noch einen Blick zu und folgte dann seiner Verlobten ins Schiff.
Die Innenausstattung war die, einer Villa nur noch viel luxuriöser. „Boah, ist das toll! Ich glaub es nicht!!“ Halie lief davon.
„Darf ich ihnen helfen?“ fragte ein Bediensteter. Robert setzte wieder sein absolut ernstes Gesicht auf und sagte nichts. ‚Gott sei Dank, jetzt ist er wieder der Alte und sieht keinen Frauen hinterher. Das hat ihn doch sowieso nie interessiert...‘ dachte Victoria und zum ganz in Abendgaderobe gekleideten Angestellten gewandt meinte sie: „Aber ja doch! Wir haben die Suite A223, bringen sie uns bitte dorthin!“
Halie lief erst im Inneren des Schiffes umher und erkundete dann die verschiedenen Außendecks. Sie ging auf ein Geländer zu, an dem viele Menschen standen und winkten und lehnte sich, als sie angekommen war, selbst über dieses Geländer. Was sie sah beeindruckte sie sehr. Hunderte, Tausende von Menschen sahen zu ihr und den anderen Passagieren empor und winkten zum Abschied. Ihre grünen Augen weiteten sich vor Begeisterung, doch dann spürte sie, wie Tränen in ihr aufstiegen und sie musste daran denken, dass sie vielleicht nie wieder zurück kehren würde. „Sieh mal einer an...! Eine feine Dame aus der ersten Klasse, wie’s scheint!“ Halie sah auf und in das fies grinsende Gesicht eines Jungen in ihrem Alter. Erst jetzt fiel ihr auf, dass alle um sie herum recht schäbige Kleidung trugen. Hinter dem Jungen tauchten jetzt noch andere auf. „Na, du siehst aber süß aus!“ „Das ist unser Deck! Hier hast du eigentlich nichts zu suchen!“ Sie wurde von diesen unfreundlichen Jungs eingekreist. „Lasst sie in Ruhe!“ sagte auf einmal eine weitere Jungenstimme. Halie und die unfreundlichen Jungs drehten sich um. Da lehnte ein ordentlich gekleideter Junge am Geländer. „Ah, noch so’n weichei aus den höheren Klassen!“ Der fremde Junge kam auf sie zu. „Ja, und? Das ist schließlich nicht euer Schiff!“ „Das werden wir ja sehen!“ Halies Retter hatte sich neben sie gestellt und nun kam ein kräftiger, fies grinsender Junge auf sie zu gerast. Er versuchte dem Unbekannten einen kräftigen Kinnhaken zu verpassen und Halie schloss schon ängstlich die Augen, doch der fing die Faust des Angreifers direkt vor seinem Gesicht ab. „Jetzt aber mal mit Kraft!“ Der Angreifer wurde wütend und versuchte es noch einige Male, aber es misslang ihm immer. „O...okay Leute... lasst uns abhauen...“ Und damit verschwanden die Typen. „Wow, danke!“ sagte Halie begeistert. „Ist schon in Ordnung“ sagte der Junge und grinste breit. Halie gefiel dieses Grinsen sofort. „Ich heiße Halie Jade Watson und du?“ „Was? Bist du etwa mit diesem berühmten Bankier verwandt?“ „Ja, er ist mein Vater, aber, woher kennst du ihn und wie heißt du?“ „Ich heiße Rick Milton. Mein Vater ist Bürgermeister von Philadelphia und hat geschäftlich mit deinem Vater zu tun.“ „Ach so...Wie alt bist du eigentlich? Ich bin 15.“ „Ich bin 16“ „Für dein Alter bist du aber ganz schön stark!“ Rick grinste stolz. Eigentlich empfand er seine Kraft als nichts besonderes mehr, aber als er in die staunenden grünen Augen sah, hatte er das Gefühl, diesem Mädchen mit dem blond gelocktem, engelsgleichen Haar zu gefallen zu wollen. „Und du reist erster Klasse?“
„Nö, in der zweiten. Ich hab meine Tante besucht und reise allein.“ „Hm, das würde ich mich nie trauen...“
Plötzlich machte Rick ein verdutztes Gesicht. „Hast du geweint?“ „Was? Oh, ja. Ich... ich habe daran gedacht, dass ich vielleicht nie mehr zurückkomme und naja...“ Ihr kamen wieder Tränen und sie legte ihr Gesicht in ihre Hände und schluchzte. Es war ihr peinlich, aber sie konnte nichts dagegen tun. Rick sah sie noch etwas an und legte dann seine Arme um sie. „Ist schon gut. Wenn du möchtest, kannst du bestimmt zurückkommen...“ Halie löste ihre Hände von ihrem Gesicht und sah auf. Er war ungefähr 1 ½ Köpfe größer als sie, hatte kurze Haare, die sich wiederspenstig in alle Richtungen sträubten und nahezu schwarze Augen. Als er sie anlächelte schmiegte sie sich noch etwas an seinen warmen Oberkörper und so blieben sie noch eine Weile stehen...
Es dauerte eine ganze Weile, bis der Diener Victoria und ihren Verlobten in ihre Suite gebracht hatte, doch als sie endlich die ihnen zugewiesenen Räumlichkeiten erreichten, staunten sie nicht schlecht, denn sie kamen sich eher wie in einem Nobelhotel vor, als wie in einem Schiff. Bei den Gesichtern der beiden Passagiere, musste der Angestellte grinsen. „Was glotzen sie so blöd verschwinden sie!“ motzte Robert und schlug die Tür zu. Victoria sah ihn an „Ganz ruhig, Robert...es ist doch alles gut...!“ Sie legte ihre Lippen auf die seinen, doch Bob ließ sich auf keinen langen Kuss ein. Aus einem ihm unbekannten Grund bekam er ein schlechtes Gewissen und musste an die Junge Frau aus der zweiten Klasse denken. Er wollte sie unbedingt kennen lernen! „Entschuldige, ich gehe etwas an Deck spazieren...“ „Ja...“ und somit verließ er das Zimmer.
Als er auf den verschiedenen Decks entlangging, sah er sich ständig nach der jungen Frau um, obwohl er wusste, dass es ziemlich unwahrscheinlich war, sie zu finden. Auf dem Deck der dritten Klasse wurde er plötzlich von hinten angerempelt. „Entschuldigung !“ rief eine männliche Stimme und ein Mann in Roberts Alter lief an ihm vorbei und ein zweiter hinterher. Robert warf ihnen einen bösen Blick hinterher und achtete nicht darauf, wo er hinlief. „Aahh...“ Er war mit jemandem zusammengestoßen und dieser Jemand stieß einen überraschten Schmerzensschrei aus. Robert konnte sich gerade noch fangen, doch die andere Person fiel zu Boden. Er sah hinab und was er sah, verschlug ihm die Sprache. Die junge, temperamentvolle Frau, die ihm nicht mehr aus dem Kopf ging saß vor ihm auf dem Boden. „Können sie nicht aufpassen wo sie...“ Sie stockte, als sie in Roberts Gesicht sah. Der gut gebaute Mann mit den schwarzen Haaren, die ihm wild in’s Gesicht hingen und den dunkelblauen Augen hatte so etwas an sich, das sie anzog. Robert streckte ihr die Hand entgegen, um ihr aufzuhelfen. Sie nahm seine Hand und richtete sich auf. „Danke“ sagte sie kleinlaut, nuschelte noch ein „Auf Wiedersehen“ und wollte gehen als der fremde Mann sie zurückhielt. Sie drehte sich noch mal um und sah ihm mitten in seine nachtblauen Augen. „Es tut mir Leid, ich habe wirklich nicht aufgepasst, wo ich hinlaufe“ sagte dieser mit ruhiger Stimme. Robert sah sich selbst wie verwandelt. Er hätte jeden angeschnauzt, der ihn so angerannt hätte, aber bei dieser Frau...
„Ist.. ist schon