Fanfic: Son Gokous Jenseitsabenteuer (V/G/P) - Enma ruft Enma Teil 3

Kapitel: Son Gokous Jenseitsabenteuer (V/G/P) - Enma ruft Enma Teil 3

Enma ruft Enma




Teil 3 – Teamwork (oder auch nicht ...)




„Ohh!“ Koenma erhob sich auf seine wackeligen Beine und rückte seine Kopfbedeckung zurecht. Botan rieb sich die Augen und atmete tief ein. „Und ich muss es gleich noch mal machen“, ächzte sie.


„Simmt!“ Koenma wandte sich den Wartenden zu. „Schön euch wiederzusehen. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?“




Kurama trat vor. „Wir freuen uns auch, dass es Euch gut geht, Koenma-sama. Die Extinction hat inzwischen Markierung drei überschritten. „Was sollen wir tun?“




„Wir können hier leider gar nichts gegen die Extinction selbst unternehmen“, sagte Koenma ernst, „aber in der Realtiät jenseits dieses schwarzen Schlundes gibt es eine wundervolle Sache namens Dragonballs.“ Mit knappen Worten erklärte er ihnen, worum es dabei ging.


Hiei sprang vom Baum und ging auf den Schlund zu.




„Halt“ Piccolo schnappte ihn sich am Kragen und riss ihn vom Abgrund zurück. So etwas machte man mit Hiei nicht ungestraft. Blitzschnell hatte er sein Schwert zur Hand und säbelte Piccolo, der überhaupt nicht damit gerechnet hatte, den Arm ab.




Koenma und Botan blieb der Mund offen stehen. „Hiei!“, würgte Yusuke heraus. „Du hast gerade einen unserer Verbündeten verstümmelt. Botan, rasch hilf ihm!“


„Yusuke, heilen ist nicht meine Spezialität, da musst du jemand anderen fragen.“


„Wir müssen zuerst mal die Blutung stoppen!“, rief Kurama und streifte einen zackigen Samen aus seinen Haaren.




Kuwabara sah verständnislos von Gokou zu dem immer noch ein wenig blassen Vegeta. „Warum steht ihr so da, wenn euer Freund verblutet. Das lila Zeugs ist doch sein Blut, oder?“


„Das schon...“, nickte Gokou.




„Dann müsst ihr ihm doch helfen!“, rief Kuwabara händeringend.


„Phhh!“, machte Vegeta. „Wer so dumm ist, sich von einem Amateur kalt erwischen zu lassen...“


Wie aus dem Nichts tauchte Hiei vor Vegeta auf und hielt ihm die Schwertspitze unter die Nase. „Wer ist hier der Amateur, Mensch?“, zischte er.




Vegeta zuckte mit keiner Wimper. „Na der, der dumm fragt, Mensch!“


„Lasst diesen Unsinn, alle beide!“, rief Koenma scharf.


„Genau“




Die Stimme kam eindeutig von Piccolo. Die Blutung aus seinem Armstumpf hatte aufgehört. Kurama, der ihm schon den Samen hatte drauf drücken wollen, hielt inne.


„Piccolo“, kam es von Gokou, „könntest du bitte damit aufhören? Oder macht es dir Spaß die Leute hier zu erschrecken.“




„Nun, ein bisschen schon“, gab Piccolo mit schmalem Grinsen zu. Er sammelte seine Kraft und aus dem Stumpf wuchs ein zweiter Arm nach.


„Unglaublich!“, enfuhr es Koenma. „Können das alle von deiner Art?“


„Ja, die Regeneration ist eine Spezialität der Namekianer. Natürlich braucht es entsprechendes Training und Erfahrung, um ganze Körperteile nachwachsen zu lassen.“


„Echt praktisch“, meine auch Yusuke. „Scheint so, als hätte Koenma gewusst, was er tut, als er euch drei statt einer ganzen Armee geholt hat.“


„Ähmm... Koenma-sama“, mischte sich Botan vorsichtig ein. „Wie wäre es, wenn ihr sie untereinander vorstellt?“




„Oh, das habe ich noch nicht, oder?“ Koenma kratzte sich verlegen die Stirn. „Ahmm“, er räusperte sich wichtig. „Das hier“, er wies auf die Gruppe um Yusuke. „sind die Leute meines Teams. Jeder von ihnen hat spezielle Fähigkeiten und Kampftechniken. Ihr werdet mit ihnen gemeinsam ein Team bilden.“




„Ich bin Yusuke“, machte dieser den Anfang. „Meine Spezialität ist die „Rei Gun“. Er zielte mit dem Zeigefinger wie mit einem Pistolenlauf auf einen abgestorbenen Baum und schoss einen Energiestrahl drauf ab. Der Baum flammte auf und sackte als Aschehaufen zusammen.




„Klasse Technik!“, freute sich Gokou. „Also ich bin Son Gokou. Meine Spezialität ist das hier.“ Er suchte sich einen größeren Felsen aus, der verlassen in der Landschaft stand. „Den braucht ihr nicht mehr, oder?“, fragte er Koenma, worauf dieser den Kopf schüttelte. Gokou streckte in bewährter Manier die Arme aus und rief „Kamahameha!“ Ein dicker, blauer Energiestrahl fraß sich durch die Luft, kollidierte mit dem Felsen, woraufhin es einen gewaltigen Knall tat und vom Felsen blieb kaum mehr als eine Wolke aus Staub.




„Wow!“, beeindruckt schluckte Yusuke.


„Laut und primitiv“, kam es von Hiei.


„Jetzt bin ich dran!“, drängte sich Kuwabara vor. „Ich bin Kuwabra, meine Spezialität ist das „Rei Ken“. Er streckte die Hand aus, rief „Rei Ken“, und hielt ein Schwert aus purer, feuriger Lichtenergie in der Hand mit dem er ein paar Mal durch die Luft hieb.“




Vegeta zog lediglich eine Augenbraue hoch, was Koenma veranlasste, Kuwabaras Fähigkeit, mit seinem Schwert die Grenzen zwischen Dimensionen zu zerteilen, hervorzuheben. Nicht dass das viel dazu beigetragen hätte, Vegetas Geringschätzung zu reduzieren ...




„Dann bin ich wohl an der Reihe“, sagte Piccolo und trat vor. „Ich bin Piccolo, neben der Regeneration ist das hier meine Spezialität.“ Er hob zwei Finger an die Stirn. Früher hatte er sich lange konzentrieren müssen, doch mittlerweile konnte er sie innerhalb eines Augenblicks abfeuern, seine „Teufelsspirale!“ Kaum hatter er das Wort gerufen, schraubte sich die golden leuchtende Energie über ihre Köpfe hinweg gegen eine Felswand und fräste ein tiefes Loch hinein.




„Ziemlich lahm“, urteilte Hiei wegwerfend. „Nur selten steht ein Feind dermaßen still...“


„Und du bist soviel besser, wie?“, quetschte Piccolo zwischen den Zähnen hervor.


„Das würde ich auch gern sehen“, sagte Vegeta mit einem Seitenblick. „Große Töne spucken kann jeder...“




Hiei sah die beiden an und langte nach seinem Ärmel, um diesen hoch zu rollen. „Lass das bitte“, Kurama legte ihm den Arm auf die Schulter. „Das ist zu gefährlich, hier.“ Er lächelte Vegeta und Piccolo entschuldigend an. „Hiei ist etwas impusliv. Außerdem ist er schnell wie der Wind und wenn er erst den schwarzen Feuerdrachen losgelassen hat, steht hier vermutlich ein Stein mehr auf dem anderen.“




„Wartet mal“, Gokou, der bislang geschwiegen hatte, zog die Augenbrauen zusammen. „Wenn dieser schwarze Drache so unbezwingbar ist, warum pustet ihr damit die Festung dieses Dämonen nicht einfach weg?“


„Sie wird durch ein magisches Schild geschützt“, erklärte Kurama. „Es ist so stark, dass selbst Hieis Drache sich daran die Zähne ausbeißen würde.“




„Also wissen wir nicht, wie es innerhalb der Festung aussieht?“ Piccolo sah zu Koenma hinüber. „Was ist mit euren Spionen, welche die Festung erkunden sollten?“


„Ach?“ Hiei zog eine Braue hoch. „Waren da noch mehr, Koenma?“


Koenma schüttelte den Kopf. „Ich habe nur den schnellsten und besten geschickt, dich. Berichte!“


„Moment noch!“, mischte sich Son Gokou ein. „Es wäre doch unhöflich, die Vorstellung abzubrechen bevor alle an der Reihe waren, oder?“




„Stimmt.“ Koenma schob seine Kopfbedeckung zurecht. „Je einer ist noch übrig, oder?“


„Dann bring ich es am besten mal hinter mich“, sagte Vegeta. „Ich bin Vegeta, Prinz der Saiyan. Meine Technik braucht keinen Namen.“




Er wandte sich den Trümmern zu, die Piccolos Teufelsspirale aus der Felswand gesprengt hatte. Blitzschnell hob er die Hände und feuerte seine goldenen Energiebälle auf sie am. Es gab eine Menge Rauch und Qualm, aber als dieser sich klärte, war von den ganzen Felsstücken nur noch Staub übrig.


Vegeta warf Hiei einen herausfordernden Blick zu. Dieser hob die Hand vor den Mund und gähnte übertrieben deutlich. Ehe Vegeta deswegen ausflippen konnte, war Kurama nach vor getreten. „Mein Name ist Kurama und ich bin ein Kenner der Flora von hier bis in die Dämonenwelt. Meine Waffe ist das hier.“ Mit eleganter Geste zog er die Rose aus seinen Haaren. „Rose Whip!“ Wie stets verwandelte sie sich in die lange biegsame, dornbesetzte Ranke, die Kurama als Peitsche einzusetzen pflegte. Er hieb damit auf einen noch unberührten Felsbrocken ein, den die Dornen glatt durchschnitten.




„Ganz nett“, urteilte Vegeta. „Aber gegen Fernattacken absolut unnütz.“


„Halt!“ Koenma war wieder zum Teenager geworden. „Ich habe eure kleinliches Gezänk satt.“


Hiei und Vegeta sahen sich an.


„Phhh!“




Jeder sah in eine andere Richtung.


„Mir scheint ihr braucht alle zusammen ein Sondertraining, um euch klar zu werden, welche Stärken und Schwächen jeder hat und wie er sie zum Wohle der Gruppe einsetzen kann.“


Gokou sah ganz begeistert aus. Das versprach, sehr unterhaltsam zu werden.


„Und damit das auch in geregelten Bahnen verläuft, wird Botan euch jetzt alle mal zu Genkai bringen, die ist die beste Lehrerin für solche Sturköpfe.




Kuwabara trat der Schweiß auf die Stirn. Genkais Training war nicht umsonst so geschätzt (eher gefürchtet), dass sogar talentierte Dämonen sich von ihr unterrichten ließen, obwohl sie ein Mensch war.




In letzter Zeit war zu ihrem eigenen Erstaunen die Kraft, die sie damals auf Yusuke übertragen hatte, nach und nach wieder neu in ihr gewachsen, sodass sie wie in alten Zeiten austeilen konnte.


„Keine Angst, Kuwabara“, sagte Yusuke und klopfte ihm auf die Schultern, „ich bin ja bei dir.“


„Das beruhigt mich kein bisschen“, zischte Kuwabara zurück. „Eigentlich sollte ich in meinem Zimmer
Suche
Profil
Gast
Style