Fanfic: Nur ein Lächeln (B+V) Teil 6

ausgewählt?“




„Weswegen wohl sonst? Etwa wegen mir?“


„Das würde dir so passen, wie? Erst schleppst du mich von zuhause fort, nur um dir das Schiff zu reparieren und dein Essen zu kochen und dann spielst du den Eifersüchtigen!“


„Hier ist niemand eifersüchtig, schon gar nicht auf diesen gelackten Phelesen. Was hat der denn, worauf ich eifersüchtig sein sollte?“




„Ein riesiges Schiff, jede Menge Macht , cooles Aussehen, Eleganz, noble Manieren....“, zählte Bulma an ihren zehn Fingern auf. „Soll ich fortfahren?“


„Aha, du hast dich also doch in ihn verknallt!“ Vegeta verstand selber nicht, warum er auf diesem lächerlichen Punkt so lange herumhackte, warum er unbedingt hören wollte, dass sie es abstritt.....


Bulma holte tief Luft, um einen lauten Protest herauszuschreien, doch dann hielt sie inne und machte schmale Augen. „Und wenn schon. Dir sollte es herzlich egal sein, ob dein Hilfsmechaniker und deine Köchin sich in einen Phelesen verliebt, oder nicht?“




„Es ist mir auch egal“, sagte Vegeta und trat ganz nahe an Bulma heran, um ihr seinen Standpunkt klar zu machen. „Völlig egal...“ Seine Hände fassten sie an den Schultern und drückten sie gegen die Wand. Bulma wehrte sich nicht. Sie hielt den Atem an und frage sich, ob sie nicht einen Schritt zu weit gegangen war und ihn zu sehr gereizt hatte. Vegeta hörte ihre hastigen Atemzüge und blickte ich ihre weit geöffneten grünblauen Augen. Allein der Gedanke, dass sie den Phelesen so sehnsüchtig anschauen könnte, ließ sein Blut kochen. Er würde ihr klar machen, dass sie keinem anderen gehörte, jetzt gleich. Seine Lippen fanden die ihren und er trank ihren leisen Seufzer als wäre es purer Honig. Das hatte er gesucht, dieses Gefühl wenn sie ihre Finger in seine Oberarme krallte, dieses kurze Zögern, ehe sie die Lippen öffnete um ihm mehr von ihrer Wärme zu schenken. Seine Hände wanderten von ihren Schultern zu dem tiefen Ausschnitt. Als seine Finger sacht über die warme Haut strichen, zuckte Bulma leicht zusammen und wich zurück. Er griff nach ihr, bekam den Stoff zu fassen, zog etwas zu heftig daran und ... ratsch... war das Kleid entzwei.




Vegeta erwog einen Augenblick lang, sich zu entschuldigen, entschied sich dann aber anders. „Da siehst du, was so ein Fetzen taugt. Ich schätze, damit überlebst du keine Flucht.“


Bulma zog die Überreste des Kleides über ihrer Brust zusammen und drehte ihm den Rücken zu. „Vegeta, ... du Trottel!“ Sie rannte zurück ins Badezimmer und schlüpfte zähneknirschend wieder in den schwarzen Overall. Gerade als sie wieder in das Zimmer trat, um Vegeta nochmals ihre Meinung zu sagen, hörten die beiden von draußen Schritte den Gang entlang kommen.




„Das sind sicher der Phelese und sein Gefolge“, knurrte Vegeta, froh über diese Ablenkung. Bulma nickte und stellte sich neben ihn an die Türe, um lauschen zu können. „Ob er hierher kommt, um uns diese Stempel zu geben?“, fragte sie leise.


Doch der Phelese schien lediglich in sein eigenes Quartier zurückkehren zu wollen. Sie hörten, wie die Türe geöffnet wurde und er zusammen mit seinen drei Leibwächtern durchmarschierte. Dann ging die Türe wieder zu und nichts mehr war zu hören.


„Verflucht! Wenn wir doch nur erfahren könnten, was die da drin bereden“, sagte Vegeta. „Dann wüssten wir sicher eher was sie mit uns vorhaben.“




Bulmas Blick glitt zur Kommunikationskonsole. „Nun, ich kann es ja versuchen....“ Sie setzte sich auf den Sessel davor, aktivierte das Gerät und probierte die verschiedenen Tasten und Knöpfe aus, bis sie damit vertraut war. „Das ist ganz ähnlich den unseren. ... hmmm .. .wo haben wir denn das Verzeichnis, ahh ja, und hier ist gleich dieser Phelese... wenn ich das so verstelle und dann das da ausschalte, müssten wir gleich ....“ Sie tippte hastig etwas ein, drehte an ein paar Reglern und tatsächlich knackte es in den Lautsprecherboxen. Zwar blieb der Bildschirm dunkel, doch sie hörten deutlich die Stimme des Phelesen. „Schon bald wird der Saiyan einer von euch sein. Das sollte euch freuen, ich bin schon sehr gespannt, wie er sich machen wird.... die Weibliche ist gute Ware, die mit der üblichen Goldformel versorgt sein wird, aber für den Saiyan habe ich schon eine neue blaue Formel gemischt, die Wirkung wird noch viel besser anschlagen als bei euch .... Ihr solltet ihm dankbar sein, denn da ich heute großzügiger Stimmung bin, müsst ihr euch nicht darum prügeln wie sonst ... ich werde euch alle drei der Reihe nach ....“ Was dann an Geräuschen zu hören war, trieb Bulma und Vegeta das Blut in die Wangen. Rasch stellte Bulma die einseitige Verbindung ab und atmete tief durch.




„Dafür sind also die Stempel da, er macht seine Sklaven dadurch willig und gehorsam.“ Bulma sah den ziemlich blassen Vegeta an. „Du hättest dir wirklich keine Sorgen wegen ihm und mir machen müssen.. .es sieht eher so aus, als müsste ich mir Sorgen wegen dir und ihn machen ...“


Vegeta warf ihr einen Blick zu, wie sie ihn noch nie gesehen hatte. Fast so etwas wie Panik lag darin. „Darüber macht man keine Scherze“, knurrte er. „Wir müssen hier weg, so rasch als möglich. Egal wie.“




Ende von Teil 6


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