Fanfic: Nur ein Lächeln Teil 8 (B+V)
war wieder gesund, er durfte nicht weinen. Wiederum kämpfte Bulma gegen den Strom an, sie würde das rote Licht schon ertragen, ein bisschen zumindest. Bis sie seine Tränen getrocknet hatte und er sich nicht mehr fürchtete.
Vegeta konnte es nicht fassen, sie schien ihn tatsächlich gespürt zu haben, sie kam zurück. Er hob den Kopf und sah zu ihr herab, ihr Atem wurde ein bisschen stärker, so als nähme sie ihre letzte Kraft zusammen. Ihre Lider flatterten und endlich schlug sie die Augen auf.
Er weinte tatsächlich. Sie versuchte zu lächeln, etwas zu sagen, doch ihre Stimme versagte.
Mit zitternden Händen öffnete Vegeta den Beutel und fischte die Bohne heraus. Vorsichtig schob er sie in ihren offenen Mund. „Kakerott hat die magischen Bohnen gebracht, iss sie, Bulma... bitte!“
Ihn um etwas bitten zu hören, war so ungewöhnlich, dass Bulma den Schmerz niederkämpfte, der sie wieder in die Schwärze zu ziehen drohte und das harte Ding in ihrem Mund zerkaute. Es schmeckte trocken und erst als ihr Vegeta den Kopf stützte und etwas Wasser einflößte, konnte sie es schlucken.
Vegeta und Kakerott hielten den Atem an.
Von einem Atemzug zum anderen war der Schmerz verschwunden. Bulma atmete tief und griff selbst nach dem Glas, um es hastig leer zu trinken. Vegeta und Gokou sahen sich an und Gokou machte lachend das Siegeszeichen.
Vegeta half Bulma, sich aufzusetzen. Sie bewegte ihre Arme und Schultern und lachte befreit. „Ich hatte recht! Die Bohnen haben gewirkt.“ Sie rutschte zur Bettkante und wollte aufstehen, aber ihre Knie waren wie Gummi.
„Offenbar hat die Entgiftung die Wirkung der Bohne zur Gänze aufgebraucht“, sagte Gokou und deutete auf den Beutel, den Vegeta noch immer trug. „Eine zweite würde dich völlig wieder herstellen.“
„Nein!“ Vegeta richtete sich auf und warf den Beutel Kakerott zu. „Die wirst du essen oder denkst du, ich wüsste nicht wie sehr du deine Reserven für den Sprung aufgezehrt hast? Du hast doch nicht vor, in dem Zustand zurückzuspringen, wenn du auch noch Bulma mitnehmen musst?“
„Mich?“, Bulma suchte seinen Blick, traf aber nur auf eine Maske der Entschlossenheit und Abweisung. „Aber ... aber du hast gesagt, du brauchst mich...“ Es tat weh, diese Kälte in seinen Augen zu sehen.
„Das habe ich zuerst auch gedacht, aber in deinem Zustand kannst du wohl kaum einen Schraubenschlüssel heben, oder?“, Vegeta verzog abfällig den Mund und drehte ihr den Rücken zu. „Kakerott wird dich nach Hause bringen. Mit dem Schiff komme ich alleine auch gut zurecht. Du machst doch sowieso nichts als Stress und Ärger. Da du ja nicht einmal kochen kannst, bist du nichts als ein Klotz am Bein. Ich bin froh, dass ich dich so los werde.“
Er sah Kakerott auffordernd an und zischte, nur für dessen Ohren hörbar: „Was trödelst du so? Denkst du nicht, das Bulma zuhause in einem Krankenhaus besser dran wäre?“
Kakerott nickte. Er fischte die Bohne heraus und schluckte sie. Seine Kräfte kehrten zurück. „Er hat recht, Bulma, du musst dich erst mal richtig erholen.“
Bulma schob seine Hand, die nach ihrer Schulter fassen wollte, zurück. Mit Tränen erstickter Stimme fragte sie: „Ist ... ist das dein Ernst, Vegeta? Ich bin dir nur lästig? Aber du ... aber wir haben ...“
„Was haben wir denn groß?“, Vegeta wischte diese Erinnerung mit einer lässigen Bewegung zur Seite. „Nichts was auch nur eine Spur des Ärgers wert wäre, den ich mit dir habe. Je eher du mich in Ruhe lässt, desto besser.“
Er marschierte ins Bad und schloss demonstrativ laut die Türe hinter sich. Er sah nicht mehr, wie in dem Moment, wo Gokou sie an der Schulter fasste, sich konzentrierte und sprang, das Feuer in ihren Augen erlosch .....
Ende von Teil 8
Anmerkung: Ich freue mich sehr auf eure Kommentare. Bitte lasst mich wissen, ob euch auch dieser Teil gefallen hat und sich das weiterschreiben lohnt.