Fanfic: Piccolo und Arkani 28
Kapitel: Piccolo und Arkani 28
Ok hier ist der vorletzte Teil meines ersten FF! *freu* Bei Teil 1 hab ich noch gedacht ich mach ihn nicht so lang und jetzt.
Aber es ist irgendwie eh alles anders gekommen als gaplant. Mijuki und Taya haben eine viel größere Rolle als ich ihnen am Anfang eigentlich gegeben habe. Und Arkani eine kleinere, das muss ich demnächst unbedinngt ändern! *grummel*
Wo wir gerade davon sprechen mein zweiter FF heißt dann `ganz gewöhnliche Alltagsprobleme?!` und eventuell mach ich noch ein kleines Weihnachtsspezial wenn daran Interesse besteht. *g*
Langsam, ganz langsam gewöhnten ihre Augen sich an die Dunkelheit. Sie lag auf dem Rücken und fühlte die klierende Kälte um sich. Zudem spürte sie auch noch einen pochenden Schmerz von ihren Handgelenken aus-gehen. Wo bin ich? Als sie versuchte sich aufzurichten musste das Mädchen feststellen das all ihre Kräfte sie verlassen hatten. Was ist denn mit mir los? Vorsichtig drehte sie ihren Kopf zur Seite und erschrak bei der gro-ßen Blutlache in der sie zu liegen schien. Auf einmal kamen ihre Erinnerungen zurück. Sie sah Mijuki, die sie in den tiefen Wald lockte und sie zusammenschlug. Warum? Die Tokra versuchte abermals sich aufzurichten aber es war ihr nicht vergönnt. Kraftlos ließ sie sich wieder auf den Boden fallen. Ein Rascheln im Gebüsch, ein widerlich, hungriges Kurren und die Umrisse eines skelettartigen Dämons der langsam auf sie zukam waren das letzte was die entsetzte Tokra mitbekam bevor eine tiefe Dunkelheit sie wieder einhüllte.
„Soll das mein Ende sein? Piccolo!“
Verdammt! So finde ich die garantiert nie! Taya stoppte und sah sich um. Sie hasste die Tokra dafür das sie wegen ihr jetzt auch noch mitten in der Nacht in einem nicht unbedingt sicheren Wald rumrennen musste! „Oh Mijuki, wo hast du sie nur hingebracht.“ Verzweifelt setzte sie ihren Weg fort.
Mijuki stand am Fenster und sah nach draußen. Sie wusste ganz genau wo die Tokra sich befand und sie entschloss das sie ihr helfen musste. Entschlossen stürmte sie nach draußen.
Dende beobachtete das Mädchen das eilig im Wald verschwand. „Piccolo, ich glaube ich hab vielleicht eine Spur gefunden.“
Mijuki hetzte verzweifelt durch den Wald. Ihr war der Weg den sie vorhin zurück gelegt hatte nicht SO lang vorgekommen aber das muss an ihrer unbändigen Wut gelegen haben. Ja, sie war blind vor Wut gewesen. Sie hatte mit Arkani so viel Spaß gehabt. Wie hatte sie das nur tun können. Ungefähr einen Kilometer hinter ihr hatten zwei Namekjaner große Probleme Mijuki nach zu kommen. „Verdammt Dende, hier geht es um Arkanis Leben warum fliegen wir Mijukis Aura nicht einfach hinterher?“ „Der Wald ist zu dicht! Wir würden sie von oben verlieren!“ „Wenn sie stirbt werde ich persönlich diesen verrückten Schwestern die Schädel einschlagen!“ Dende blickte traurig nach vorn. Er mochte den Gedanken nicht das Taya oder Mijuki etwas mit Arkanis Verschwinden zu tun haben aber so wie es im Moment aussah. Aber noch weniger mochte er dieses Gefühl der Vorahnung die sich in seinem Körper ausbreitete. Irgendjemand würde sterben das wusste er ganz sicher er konnte nur nicht einordnen wer es sein würde.
Blutunterlaufene Augen begutachteten den sterbenden Körper auf dem Boden. Viel Blut hatte er schon verloren aber das machte nichts. Das Fleisch war in einem makellosen Zustand und schimmerte im Mondlicht. Die braunen Haare und die Kleidung waren vom Regenwasser und vom Blut völlig durchnässt aber das war ja nicht besonders wichtig. Er spürte schon den metallischen Blutgeschmack im Maul und das zarte Fleisch zwischen seinen Klauen. Voller Vorfreude kniete es neben seinem Festmahl und riss das Maul mit den messerscharfen Zähnen weit auf, bereit in dem Körper zu versinken und ihm den letzten Rest Leben zu entreißen als ein spitzer Stein seinen Kopf streifte. Wütend blickte der Dämon auf. Noch einer traf in im Auge. Das war zuviel. Mit einem schrillen Schrei, der Taya wie auch die Namekjaner aufhorchen ließ, richtete er sich auf und sah böse zu demjenigen der ihn so dreist gestört hatte.
Ein paar Meter vor ihm stand ein junges Mädchen. Sie atmete schwer und umklammerte mit ihrer linken Hand einen fünfzig Zentimeter langen Ast. Wütend starret sie das Monster an. Nie, nie würde sie zulassen das Arkani etwas zustoßen würde vor allem nicht ihretwegen. Der Dämon blickte noch einmal wehmütig zu seinem „Snack“ und schritt dann auf Mijuki zu. Taya, wo bist du jetzt? Ich habe solche Angst. Am liebsten würde ich den Ast wegwerfen und nach Hause rennen damit ich mich unter meiner Decke verstecken kann. Aber es ist als wäre das nicht mein Körper indem ich stecke den er rennt nicht weg. Er bleibt hier stehen und erwidert den Blick des Monsters. Erinnerst du dich? Damals hat mich so ein Vieh angegriffen. Du wolltest mir helfen, konntest aber nicht. Die Tokra haben uns schließlich gerettet. Wie ironisch! Die selbe Situation, der selbe Ort aber diesmal ist es doch anders.
Ohne irgendeine Vorwarnung stürmte sie auf ihren Gegner zu. Den Ast festumklammert um jeden Moment zustechen zu können. Mijuki erreichte den Dämon aber nicht ihr Ziel. Ein starker Arm mit drei langen Krallen bohrte sich in ihr Herz. Nach Luft ringend fiel sie zu Boden. Das alles war ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen und doch waren es nur wenige Minuten. Minuten in denen Taya die Lichtung erreicht hatte. Minuten in denen Piccolo und Dende Arkani gefunden hatten. „Arkani!“ Dende kniete sich zu der Tokra und legte ihren Kopf in seinen Schoß. Der ältere Namekjaner hatte das Dämonenvieh mit seiner Teufelsspirale in Stücke gefetzt und blickte sorgevoll zu seiner Angebetenen herunter.