Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil 13

sich dagegen stellen, um nicht von ihr angezogen und verschluckt zu werden. Mit seinem ganzen Gewicht drückte sich Songoten an die Wand, so als wolle er sie nach hinten verrücken. Gleich würde sie durch das Tor zur Erde gelangen! Songoten hielt Tamara fest in seinen Armen. Sie war immer noch bewusstlos. Wenn Ame und Trunks nicht bald etwas unternehmen auf der Erde, ist alles aus!




In der Halle der Finsternis:


Koru stellte sich energisch neben Ame und zeigte auf das Ende der zepterartigen Säule, aus der Malon immer noch grauenvoll herausgrölte. „Ame! Setze die Energie frei. Die Verbindung zwischen Erde und Kristallene Dimension muss getrennt werden!“, brüllte Koru sie an „Wie soll ich denn das machen?“, schrie sie verzweifelt zurück. Nun brüllte Malon in einem grausam dämonischen Grollen, denn er schien sich seines Sieges schon sicher zu sein: „Ihr armen naiven, kümmerlichen Gestalten! Nun werdet ihr meine ganze Kraft zu spüren bekommen!!“


Und schon wirbelte ein verdammt kalter Wind durch die gesamte Halle. Er pfiff um alle Ecken und sein Getöse schmerzte in Trunks Ohren. Kieselbrocken wirbelten durch die Luft. Ame zitterte und hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Der Schutzschild nahm ihre ganze Energie in Anspruch. „Verdammt noch mal!“, brüllte Koru wütend. Er bebte vor Zorn und sammelte seine ganzen Kräfte zusammen. Sein ganzer Körper begann hell zu gleissen, so wütend war er. Er brüllte aus Leibeskräften, während im die herumwirbelten Steine am Gesicht vorbeischossen. Einige von ihnen schnitten mit ihren scharfen Kanten seine Haut auf, doch er bemerkte es in seiner Raserei gar nicht. Er warf Ame schnell seine Smint zu und rannte dann in blinder Wut auf die Säule zu. In grossen Sprüngen hangele er sich daran hoch, bis er am Ende, bei der eingefassten Kugel, angekommen war. Er musste sich mit alles Kraft daran festhalten, denn der Wind wehte ihn beinahe runter, so stark war er angestiegen. „Ame! Komm hoch! Hier ist eine Vertiefung!“, brüllte er aus Leibeskräften. Ame rührte sich jedoch nicht von der Stelle. Verkrampft hielt sie die Smintschachtel in ihren Händen. Sie hatte Mühe genug, nicht von dem reissenden Windstoss fortgeweht zu werden. Trunks stolperte auf sie zu und stellte sich vor ihr hin, um so den Wind von ihr abzuwehren. Sie warf sich an ihn ran und schrie: „Ich kann das nicht! Wenn ich da raufgehe, wird mein Schild von euch beiden ablassen! Ich kann mich nicht auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren!“ Trunks hielt sie fest und brüllte laut durch den Wind zurück: „Du musst es riskieren, oder es werden ALLE draufgehen!“ Ame nickte entschlossen und wandte sich von Trunks ab. Sie machte einen mühsamen Schritt vorwärts, dem starken, eisigen Wind entgegen. „Gebt auf! Ich bin euch total überlegen! Ame! Du hast keine Chance!!“, dröhnte Malon wieder durch die Halle. Nun stand Ame direkt vor der Säule, welche schon bedrohlich bebte. Sie nahm die Schachtel zwischen ihre Zähne und fasste das finstere Material mit beiden Händen an und begann, daran hoch zu klettern. Es kostete sie ihre ganze Kraft. Beinahe hatte sie es geschafft, doch als sie etwas mehr als über der Mitte war, gab es einen gewaltigen Knall! Geschockt warf sie ihren Kopf zurück und da sah sie was passierte: Ein greller Energiestrom schoss aus der ominösen Kugel heraus und durchzuckte den ganzen Raum. Ein lauter, vor Schmerz erfüllter Schrei war zu hören. Es war Koru, der da schrie. Der Schutzschild hatte sich um ihn herum aufgelöst und so wurde sein Körper von Malons Höllenattacke durchschossen! Mit einem dumpfen Ton landete Koru wieder auf dem zerschleissten Boden der Halle, mit dem Rücken voran knallte er darauf auf. Er bewegte sich nicht mehr. „NEIN!“, schrie Ame als sie seinen reglosen Körper so hilflos dort liegen sah. Dabei fielen ihr die Smint aus dem Mund. Die Schachtel wurde sogleich von dem Windsturm erfasst und zerschellte an der steinernen Wand. Die Smint selber pulverisierten sich von selber. Malon höhnte so grausam, dass es Ame tief in ihrem Herzen schmerzte: „Seine Seele gehört mir!! Harr harr! Und du wirst ihr gleich Gesellschaft leisten!“ Nun rannte Trunks durch den Windsturm auf die bebende Säule zu und brüllte wütend hinauf: „Nichts ist verloren! Ame! Du brauchst die Smint nicht! Weiter! Klettere weiter!“ Ame klammerte sich verkrampft an die Säule. „Koru! Was ist mit Koru?!“, schrie sie unter Tränen. Schmerz lag in ihrer Stimme. „Du kannst nichts mehr für ihn tun!“ antwortete Trunks ihr. Malon lachte wie der Teufel persönlich. „Ame! Gib’s endlich auf! Ich bin unbesiegbar! Und du bist nichts weiter, als eine misslungene Kreation von mir!“ Trunks krallte sich energisch am Ende der Säule fest, die sich nun langsam aus dem Boden heraus zu lösen drohte. Das war zu viel für Ame. Wild entschlossen kletterte sie das restliche Stück hoch. Sie war an der Kugel angekommen und starrte nun auf die Vertiefung. Ihr ganzer Körper leuchtete in einem seltsam hellen Licht, wieder genau im Takt zu ihrem Puls. Da brach es aus ihr heraus: Ich zuviel gemacht! Aber nun, werde ich alle Rächen!“ Trunks konnte ihr Schreien bis unten hören. Wenn doch nur Songoten und Tamara jetzt da wären! In dem Moment hörte er ein lautes Klacken. Es hörte sich an, wie Metall, wenn es zersplitterte. Verwundert schaute er, die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen, zu der Kugel hoch: Ame leuchtete immer noch grell und zwischen den hellen Strahlen erkannte er, dass sich der goldene Stirnreifen geöffnet hatte. Er fiel in einem Mordstempo zu Boden. Kaum kam er mit dem steinigen Grund in Berührung, schmolz er zu einem ekligen Klumpen zusammen und aus der goldenen Masse bildete sich eine völlig neue Form! Trunks warf sich auf den Boden und robbte genau auf das neue seltsame Gebilde zu. Er kam nur sehr langsam voran, doch er hatte den Goldklumpen im Visier, fest entschlossen, sich ihn zu greifen. Da, nur noch ein paar Milimeter! Trunks schnappte sich die neu entstandene, kugelrunde Form. Und kaum hielt er sie in seiner Hand, durchzuckte es ihn wie ein elektrischer Schlag! Songotens Worte hallten in seinem Kopf wieder: „Ame muss ihren Teil dazu beitragen!“ Trunks richtete sich auf so schnell er konnte und holte zum Wurf aus. „Ame! Fang!“ Trunks schleuderte den goldenen Kugelklumpen in hohem Bogen von sich weg und fiel dann zu Boden. Ame streckte ihre Hand aus und... sie fing den Klumpen auf. Malon donnerte voller Hass: „Nein! Nicht so kurz vor dem Ziel!!!“ Aber Ame ignorierte sein fürchterliches grollen. Mit letzter Kraft fügte sie den goldenen Klumpen in die Vertiefung, oben an der Kugel ein und hämmerte wütend so lange darauf ein, bis er komplett einrastete. „Nein!! Ihr habt nicht gewonnen!!“ schrie Malon zweistimmig. Die Kugel zerfetzte es in tausend finstere Teile und Ame verlor ihren Halt und fiel.




In der Kristallenen Dimension:


Tamara schlug plötzlich die Augen auf. Songoten erschrack, denn er hatte nicht mit so einem plötzlichen Aufwachen gerechnet. „Scheisse! Noch zehn Sekunden!!!“ Tamara kreischte: „Ame hat es geschafft! Schnell Songoten! Durch das Dimensionstor!“ Songoten zögerte keinen Augenblick länger und hastete mit Tamara auf das Tor zu. Noch ein paar Meter! Das Tor scheint sich zu schliessen. Es wird kleiner! Songoten beschleunigte noch mehr und setzte zum Sprung an. Er musste es unbedingt vor der Pestilenz erreichen. Er flog in vollem Elan direkt auf die Öffnung des Dimensionstors zu. Keine Sekunde zu spät, denn kaum war er mit Tamara hindurchgesprungen, verschloss es sich für immer und ewig und sperrte der schwarze hungrige Masse gerade noch rechtzeitig den Weg ab. Sie hatten es gerade noch geschafft! Das Dimensionstor war geschlossen und entmateliarisierte sich nun vollends. Die Pesilenz knurrte und sammelte sich in dem heiligen Raum an. Sie hatte keine Chance mehr. Malons Keime waren gebannt. Songoten und Tamara wurden nun durch einen dunklen Dimensionstunnel hindurchgeschleudert. Glühende Sterne zischten an ihnen vorbei und dann öffnete sich ein finsteres Loch, welche die beiden Helden ohne jede Vorwarnung verschluckte. Es wurde dunkel um die beiden und dann landeten sie unsanft auf einem harten Boden. Ein eisiger Wind peitschte ihnen entgegen. Sie waren in der Halle der Finsternis gelandet! Die Teile der ominösen explodierten Kugel schossen wie spitze Speere in alle Richtungen und zischten gefährlich nahe an den Körpern von Tamara und Songoten vorbei. Ame rappelte sich gerade vom Boden auf und stolperte in die Richtung, wo Koru reglos am Boden lag. Schließlich fiel sie erschöpft neben ihm wieder zu Boden. Malon schrie wütend. Seine grollende Stimme lies die ganze Halle erzittern. Und der Boden wurde aufgeschlitzt. Die ganze Halle drohte einzustürzen. „Ihr habt mir den Weg abgeschnitten! Doch mir bleibt immer noch der Hass! Mein Hass gegen die Sayajins wird euch alle erledigen! Niemand kommt gegen meinen abgrundtiefen Hass an!!!“ Sein Brüllen sprengte jede Schallgrenze und schmerzte in den Ohren der beiden Sayajins. Dunkle Nebelschwaden glitten über den Boden und vereisten ihn, so kalt waren sie. Tamara kreischte: „Songoten! Trunks! Haltet dagegen! Nutzt eure Sayajinkräfte und vernichtet den Hass! Er darf sich nicht erneut materialisieren!“ Trunks hörte die lauten Rufe von Tamara und eilte in grossen Sprüngen quer durch den Raum hindurch zu Songoten. Songoten war erleichtert, als er seinen Freund auf sich zustolpern sah. Die beiden Sayajins umarmten sich kurz, denn sie waren froh, sich gegenseitig am Leben zu sehen. Tamara bemühte sich, nicht umzukippen, doch sie fiel dennoch unter dem enormen Druck des Hasses zu Boden. Mit viel Mühe gelang es ihr, sich langsam zu Ame und Koru vor zu robben. Aus einiger Entfernung schrie sie so laut sie konnte erneut zu den Sayajins: „Setzt eure positiven Energieströme
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