Fanfic: DER Grund um Kommentare zu schreiben...
Kapitel: DER Grund um Kommentare zu schreiben...
Hi, danke für die Kommentare!
1.:Das mit den 7 Abspeicherungen von meinen Kommentaren unter dem letzten Text war nicht absichtlich, zuerst hat es überhaupt nicht geklappt, und als ich dann später noch mal geguckt habe, war es gleich so oft gepostet. Sorry.
2.: Dies ist eine normale Geschichte und keine DBZ- ff und hat recht wenig mit DBZ zutun.
Wer jetzt denkt: oh, kein DBZ, dann tschüss... kann natürlich diese Geschichte direkt abklicken, aber das ist nur eine Warnung für diejenigen, die keine Kommentare schreiben! (nicht so ernst gemeint, wie es klingt.) Denn solche Geschichten wie die folgende entstehen, wenn der Autor leicht depressiv ist.
Träume
Sonntag, 17.9. (=Datum)
Sie wusste nicht, wer den Spruch "Träume sind verborgene Wahrheiten" andauernd zitierte. Vielleicht war es ihre Oma, aber im Grunde genommen war es ihr egal. Wenn ihre Träume verborgene Wahrheiten waren, dann quälte sie sich um sonst durch ihr Leben, denn Probleme würden sich dann in wohlgefallen auflösen.Das Wort `Schule` bedeutete in ihrem Vocabular so etwas wie `vorzeitiger Tod`, oder `unbegrenzte Qualen`. Wenn ihre Träume wahr wären, bräuchte sie also folglich nicht mehr zur Schule zu gehen, denn es wäre nicht mehr nötig.wozu bräuchte man dann noch wissen? Doch sie wusste, dass niemand ihren Gedankengängen folgen könnte, bzw. folgen wollen würde. Manchmal fragte sie sich, ob das ganze Leben eine nie endende Qual sei. Vielleicht war sie der einzige richtige Mensch, und alle anderen nur Roboter, so wie in den Science-Fiction Filmen? Sie dachte über die so oft beschriebenen Tugenden der Menschen nach. Ehrlichkeit, Mut, und vieles weitere. Sie verglich etliche dieser Tugenden mit Personen die sie kannte. Niemand war ihrer Meinung nach beispielsweise mutig.
Ist es mutig, sich über andere lustig zu machen, damit man das eigene Selbstwertgefühl aufbessern kann? Ist es mutig, andere seelisch leiden zu lassen, nur damit man sich selbst bestätigt fühlt? Oder ist es dann mutig, in der Gruppe Blödsinn anzustellen, um in der Gruppe als cool zu gelten, und dann wenn man erwischt wird, nen feigen Rückzieher zu machen, und möglichst dabei noch anderen die Schuld zuzuschieben? Solche und ähnliche Fragen schwirrten ihr andauernd durch den Kopf. Liefen alle anderen Menschen blind durch ihr Leben, und sie war die einzige, die sah?
Ruhig betrachtet sie das Messer in ihrer Hand. Die funkelnde, und doch scharfe Klinge glitzerte im Licht der untergehenden Sonne. Sie hatte keine Angst vor dem Tod.
Vielleicht beurteilte sie das ganze Leben zu voreilig, schätzte es falsch ein, nur weil sie Probleme in der Schule hatte. Mit den Arbeiten hatte sie keine Probleme, das war für sie leicht. Doch sie wurde bei dem Anblick ihrer Mitschüler, aber auch bei dem ihrer Lehrer traurig. Letztens hatten sie in Politik die Menschenrechte behandelt. In ihrem Lehrbuch hieß es " Wir bekamen die Menschenrechte nicht durch einen feierlichen Staatsakt zuerkannt, sondern besitzen sie, weil wir Menschen sind, z.B. Das Recht auf Leben. ...". Ihre Mitschüler und Lehrer besaßen überhaupt nichts von den Tugenden, die in ihren Büchern immer eindrucksvoll als die der Menschen geschildert waren. Sie waren unehrlich, betrogen andere, doch vor allem sich selber. Waren sie Menschen? Sie rotteten ganze Rassen aus, und bestanden dann noch auf ihre Menschenrechte?War so ein Verhalten menschlich? Oder war die Vorstellung vom Menschen in ihren Büchern auch nur ein Traum, genauso wie Gefühle? Mit Gefühlen wird ja häufig `Liebe` in Verbindung gebracht. Ist es die sogenannte Mutterliebe, wenn die Mutter ihr Kind schlägt, weil sie gerade Lust dazu hat, oder das Kind nicht direkt von vornherein alles richtig gemacht hat? Ist es die `Liebe der Jugend` wenn sich zwei 12 oder 16- Jährige, bei beiden Fällen das gleiche, egal ob frühreif oder Teenie, sagen `ich liebe dich` und nach zwei Wochen schon wieder miteinander Schluss machen? Sind es dann echte Gefühle, die man für jemanden hat, egal ob Freundschaft oder Liebe, wenn man einfach `mit jemandem Schluss machen` und diese Gefühle ebenso einfach abstellen kann? Ist es Liebe, wenn die Partner in einer Ehe sich gegenseitig belügen? Oder genauso mit der sogenannten Freundschaft: Ist es Freundschaft, wenn sich zwei Freunde gegenseitig belügen, sei es über die Herkunft oder die Freunde; nennt man solche Dinge Gefühle? Vielleicht war sie einfach nur `gestört`, wie ihre Klassenkameraden das immer behaupteten. War sie wirklich gestört? Sie wusste, dass sie nicht perfekt war, aber hatten dann andere das Recht so zu reden, über ihr Aussehen etc. zu lästern, wenn sie nicht selber perfekt waren? Aber was würde passieren, wenn alle perfekt wären; sähen dann nicht alle gleich aus? War sie, wenn sie nicht den selben Quatsch machte wie alle andern, denn kein Mensch und verdiente es nicht zu leben? Hier und jetzt könnte sie ihrem ganzen Leid ein Ende bereiten. Hier und jetzt. Ihre Hand war ruhig, und würde zielsicher den Weg zu ihren Pulsadern finden. Warum war sie so ruhig? Warum war ihr nur in letzter Zeit alles so egal? Die Menschen, mit denen sie zusammenlebte, die Schule, ihr eigenes Leben? Sie wusste es nicht. Sie wusste auch nicht mehr, wann alles angefangen hatte. Nach Außen hin war sie stark, zu ihren Freunden lustig und fröhlich, brachte diese zum Lachen, zu denen, die sie nicht mochte und umgekehrt war sie kalt und spöttisch. Doch in ihrem Inneren breitete sich gähnende Leere aus. Sie rief nach jemandem, der sie rettete und zu einem normalen `Mensch` machte. Der ohne nachzudenken auf den `Gefühlen` anderer rumtrampelt und über nichts sich Sorgen macht, höchstens, wie er sich selbst und vor anderen beweisen kann. Wäre sie `dumm`, wäre sie dann glücklich? Verzweifelt schrieen ihr Herz und ihre Seele nach Rettung, auch wenn es der Tod sein müsste. doch bei jedem Ruf hörte sie nur das schwache Echo ihrer eigenen Stimme.
Sie schloss ihre Augen. Wäre alles so einfach wie im Fernsehen, dann wäre sie nicht in dieser Lage. Bei DBZ zum Beispiel: wenn Feinde auftauchten, kämpften starke Krieger und besiegten sie. Nach diesen Kämpfen kehrten sie zurück in ihr ruhiges, geordnetes Leben und wurden glücklich. Obwohl sie sich solche Sendungen wie GZSZ nicht ansah, wusste sie, dass auch darin die Sehnsüchte der Menschen nach Idealbildern oder dem `perfekten Leben` , wo keine Geldsorgen herrschten, inne wohnten. Aber entstanden diese Geldsorgen nicht nur, weil die Menschen es so wollten? Weil sie anderen einen Gefallen nicht um sonst tun würden? Das war zwar schon in den Anfängen der Menschheit so, aber wäre es nicht besser, dass die Freude der Anderen, mehr Lohn als glitzernde Gegenstände oder schöne Steine, Geld, Schmuck und sonstiges wäre?
Ihre Gedanken wirbelten umher, sprangen von einem Wort zum nächsten Problemthema und verwirrten nicht nur sie selbst. Wenn sie zu den `weisen und klugen` Erwachsenen, die ja alles wussten ging, so wurde sie seltsam angesehen und bekam zur Antwort, dass sie in einer schwierigen Lage sei, die ja auch sie selbst durchmachen mussten, diese `Phase` vorbeiging und danach alles wieder OK wäre. Aber durch solche Gespräche wurden ihre Probleme auch nicht gelöst.Sie wunderte sich ja selbst, was, und in welchen Gedankensprüngen sie dachte. Es verwirrte ja nicht nur die Andere, am meisten verwirrte es ja sie selbst! In einem Bericht über Persöhnlichkeitsspaltung sah sie einmal, dass Schizufrene aufgrund einer Hormon-Überproduktion sozusagen tausend Gedanken auf einmal dachten. Aber war sie wirklich schizufren, nur weil sie anders und in rasanter Reihenfolge nachdachte? Gestört, geistig verwirrt? Eigentlich würde sich in ihrem Leben aufgrund dieser Tatsache dann nichts ändern, wie eine Aussätzige wurde sie ohnehin behandelt, und hinter ihrem Rücken, aber auch so, dass sie es hören konnte, wurde über sie gelästert. Überhaupt, hatten `Gesunde` denn aufgrund ihrer Vorteile, gegenüber solchen `Kranken`, das Recht dazu, über die `Kranken` herzuziehen, nur weil sie anders waren?
Sie warf das Messer unhörbar seufzend in die Erde, in der es auch stecken blieb.Sie hob ihre Hand und wischte sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht.
...
Freitag, 15.10.
Sie ging über den nun schülerleeren Schulhof; es hatte zur großen Pause geläutet und es regnete, sodass die Schüler sich in den Aufenthaltsräumen des Internates zurückgezogen hatten. Da ihr Vater sich von der Familie getrennt hatte, als ihre Mutter in die Psychatrie aufgrund seelischer Verluste eingewiesen worden war, lebte sie nun im Internat. Geschwister hatte sie keine. Der Regen rann ihr über ihr Gesicht und tropfte von ihren Haaren. Sie hatte nun keine Freunde mehr; diese hatten sich alle feige abgewandt, als die andern aus ihrer Klasse richtig anfingen, sie zu schikanieren. Ihre Augen wirkten leer, als sie um die Ecke des Schulgebäudes auf einen etwas abseits gelegenen Hof ging. Sie mied nun die Öffentlichkeit, da sie nicht wusste, was sie dort sollte. Sie bog auf den kleinen Hof ein und wurde plötzlich von hinten unsanft in den Rücken gestoßen, sodass sie auf den regennassen Hof fiel. Sie richtete sich langsam auf und neigte den Kopf so, dass sie ihren Angreifer erkennen konnte. Um sie herum hatte sich ein Kreis aus ungefähr 10 Jugenlichen gebildet. Darunter standen auch zwei ihrer vorigen `besten Freundinnen` mit ihrer neuen Freundin, die siegessicher auf sie hinabblickten. Der Rest waren einige gleichaltrige oder ältere Jungen und grinsten bösartig. Ruhig blickte sie auf den, der sie in ihren Rücken stieß und ließ danach den Blick in ihre Verfolgerrunde schweifen. An ihren vorigen Freundinnen verharrte sie kurz, ca. 5 Sekunden lang mit ruhiger Leere in den Augen, dann wandte sie ihre `Aufmerksamkeit`, falls man dies so nennen