Fanfic: Powerschool5

Dankeschön!“


motzte er und stellte die Eimer stöhnend ab.




Die Suppe schmeckte herrlich. Es war ein Eintopf aus Pilzen, Kräutern und Rüben. Das Feuer für die Suppe hatten sie aus den trockenen Zapfen der Fichte zusammengestellt. Mit einem Zauberspruch hatte Benedikt alles in Brand gesteckt. Über das Feuer hatten sie dann den Eimer gehalten und nach 10 Minuten war das Essen bereit.


Als sie fertig gegessen hatten packten sie ihre Schlafsäcke zusammen und machten sich auf den Weiteren Weg. Als sie so über die Steine stiegen und es immer kälter wurde, fragte Destin, warum der See aus dem Benedikt wasser geholt hätte Blutsee hieße, weil das Wasser gar nicht rot wäre. Der Magier bedachte seine Antwort und erzählte dann, dass hier oben am See mal ein Schmied namens Blutbart gewohnt hätte. Er habe den See gekauft und ihn so genannt.


Nach ein paar Stunden, kamen sie auf eine ziemlich flache ebene. Hier wuchs manches Gras und Bäume. Warme Winde strichen über die Auen und wiegten die Fichten hin und her. Es donnerte.


Destin fuhr zusammen und schüttelte dann den Kopf: „Nein, so kann es nicht weiter gehen! Ich will nicht noch mal so einen Sturm wie gestern!“ Der Zauberer nickte nur und lachte.


Der Weg viel langsam ab und sie folgten einem kleinen Bergpfad, welcher sie in einen Pass führte. Den ersten Hügel der Kette hatten sie geschafft.


Manchmal blitzte es am Horizont und sie zählten die Sekunden so lange, bis der Donner einsetzte. So wussten sie immer wie weit sie vom Unwetter entfernt waren. Die Farne wurden üppiger und das Moos zeigte sich viel öfter. Zwischen zwei Hügelketten führte der Pass entlang und sie sahen schon vom weiten die kleinen Hütten der Zwerge. Bei ihnen hatte das Unwetter gestoppt. Ab jetzt mussten sie sich in Acht nehmen, denn hinter den zwei Hügeln versteckten sich oft räuberische Riesen.


Über Destin und Benedikt war der Himmel strahlend blau und die Sonne schien erbarmungslos. Die Pfützen die sich letzte Nacht gebildet hatten, fingen an leicht zu dampfen. rechts und links von den beiden Wanderern, die auf der Flucht waren, standen schroffe Felswände und vor ihnen war der berüchtigte Teufelspass. Man nannte ihn so, weil zu beiden Seiten des Passeingangs Figuren aus Stein standen, die Ähnlichkeit mit Teufeln hatten. In Wirklichkeit waren es aber Riesen mit Hörnern. Es war das Wahrzeichen des Passes, da sich hier oft Riesen aufhielten. Sie standen oben auf den Klippen und schmissen Steine auf die Reisenden herab. Wenn die Leute getroffen waren, wurden sie aufgelesen und an Spiesen gebraten. Doch ob es wirklich noch Riesen in dieser Gegend gab? Es hieß, dass sie sich alle nach Süden aufgemacht hatten und dann elend in der Kolonwüste zu Grunde gegangen waren. Warum sie nach Süden gewandert waren, wusste keiner. Irgend etwas muss sie angezogen haben, eine unsichtbare Kraft vielleicht oder sie wurden weggelockt um den Pass passierbar zu machen.


Rechts von ihnen waren spitz aus dem Nebel aufragende Berge erkennbar. Sie wurden Nebelzinnen genant. Die Zwerge hatten ihren eigenen Ausdruck dafür, nämlich Walkenspitzen. Auf der Linken Seite ragte die Felsenburg auf und dahinter das Saalenland. Das Land hatte den Namen vom Saale - Haus bekommen.


Kühle Winde durchspülten den Pass. Er war wie ein Windkanal und man konnte nur schwer dagegen ankämpfen nicht sofort in die Luft zu springen und sich nach Westen tragen zu lassen. Auch dies wäre nämlich eine tückische Falle, da im Westen die spitzesten Berge von Vampirland standen.


Der Pass war fast eben, aber blieb immer etwas nach Osten geneigt. Wenn die Winde kamen, bliesen sie aufwärts. In diesem Fall wäre es also einfacher nach Westen zu gehen, obwohl man dann bergauf müsste. Weit vor sich als der Pass zum Ende hin führte stand der größte Nadelwald in der ganzen Umgebung. Danach folgte dann der Zwergenpass zur Zwergenburg.


Der ganze Boden des Passes war von Moos bedeckt. Nur wenige Sträucher standen am Rand, da der Wind sie in der Mitte umgerissen hätte.


Sie brauchten den ganzen Tag um den Pass zu durchqueren. Als die Sonne hinter den Bergen im Osten verschwand trat eine kurze Abendröte ein und lies alles orange schimmern. Ihr Abendlager errichteten sie unter einen großen Tanne am Waldrand. Destin rollte die Schlafsäcke aus und bereitete das Abendessen indem er Feuerholz und Tannenzapfen suchte und anzündete. Nach ein paar Minuten, brannte das Feuer und sie begannen zu essen. Die Ration für jeden fiel schon etwas karger aus als am Morgen, weil sie die besten Sachen in die morgendliche Suppe gekippt hatten.


Nach dem Mahl, stand Benedikt am Waldrand und sah versonnen auf die Nebelspitzen hinaus. Destin fragte sich an was er wohl gerade denken würde. Als Kind hatte er ihn nur 2 Mal gesehen und immer nur für Minuten. Früher war er ein viel beschäftigter Mann gewesen und ständig dabei irgendwelchen Ärger zu bereiten. Mit dem Alter wurde er Ernst, dis er so wie heute war. Man könnte sagen verkalkt. Doch hatte er selbst solche Leute verschmäht. Ab und zu riss er noch Witze, aber so wie vor 6 – 13 Jahren, war er nie wieder.


Als Destin endlich einschlief, stand Benedikt immer noch alleine in der Dunkelheit und überdachte sein Leben. Er hatte vieles falsch gemacht und er war bereit alles zu ändern so lange es in seiner Macht stand. Ein lächeln huschte über sein Gesicht und er erinnerte sich an längst vergangene Zeiten, wie seine Kindheit.


Mit dem alter eines Babys, war er im Wald von einem alten Mann mit Namen Saruman gefunden worden. Saruman war ein Zauberer und sogar der mächtigste seiner Zeit. Und so lernte Benedikt die Magie kennen.


Mit 12 beherrschte er die Zauberei so gut wie das atmen. Dann, mit 32 Wurde er in den Stand eines Magiers aufgenommen. Als er 40 wurde, nannte man ihn Druide, ein Mitglied des geheimnisvollsten Ordens überhaupt. Doch als er mit 50 die Talismane erschuf, verbannte man ihn aus der Sekte. Mit seiner ganzen Wut führte er den Krieg gegen die Vampire und wurde gefangen genommen, bis er von seiner Wiedergeborenen Seele aus der Zukunft befreit wurde. Dann begann sein größtes Abenteuer bis jetzt. Er streifte durch die Lande und kämpfte mutig gegen den Fein, bis er schließlich sogar seine Wiedergeburt überlebte. Die Welt ist schon komisch, dachte er und alles nur wegen eines Eies, dass die Zukunft voraus sagen konnte. Traurig schüttelte er den Kopf und legte sich ebenfalls hin. Vor dem Einschlafen betrachtete er noch den silbernen, sichelförmigen Mond und die hellen Sterne. Sie kamen ihm irgendwie vertraut vor. Als letztes dachte er an seine Mutter die er nie gehabt hatte, dann schlief er in den Armen der Natur ein.




Der nächste große Tag rückte an beide wachten zur gleichen Zeit auf. Das Feuer war bis auf die Kohlen heruntergebrannt und die letzten Funken knisterten in der erfrischen Morgenluft. Der Tau hang auf den Gräsern und den Spinnenweben. Selbst von den Tannennadeln tropfte er herab. So wurden Benedikt und Destin auch geweckt. Nämlich mit einem kühlen Tropfen auf der Nase.


Sie hatten nichts mehr zum Frühstück und kauten daher auf ein paar Wurzeln herum. Beeren wie Dämona und Toni damals, fanden sie leider nicht. Ihren Durst löschten sie an den Tautropfen. Kurz darauf, räumten sie ihren Lagerplatz fein säuberlich auf und verwischten alle Spuren ihrer Anwesenheit. Geschickt schulterten sie die Rucksäcke und machten sich auf den Weg nach Osten zu den Zwergen.




Als sie so durch den Wald schritten, hörten sie von Fern Hufgetrappel. Benedikt erschrak als sich ihre Umgebung in Nebel auflöste.


„Die Reiter!“ flüsterte der Zauberer Destin zu. Er wusste erst nicht so recht was Benedikt meinte, doch dann erinnerte er sich an die Worte seiner Mutter zu einem Gast. Sie alle kannten die Reiter. Doch wie hatten sie uns gefunden, fragte sich Destin schlich rückwärts geduckt in ein Farngebüsch. Benedikt verkroch sich hinter einen halb verrotteten Baumstamm, der umgestürzt im Gras lag. Bis zum Zwergenpass war es noch ein weiter Weg und keiner wollte ihm ununterbrochen und ohne Rast zu machen folgen. Der Angstschweiß trat aus seiner Stirn hervor. Was sollten sie jetzt tun? Besonders um den noch kampfunerfahrenen Destin machte er sich sorgen. Bald konnte er die Hand vor Augen nicht mehr sehen, da der Nebel immer dichter wurde. Er vernahm nur noch das stetige tock, tock, der Hufen des Gauls. Sein Herz fing an zu rasen und er sah verstohlen zu Destin herüber. Auch er schien beunruhigt, doch nicht so sehr wie Benedikt. Der Junge kannte die lauernde Gefahr einfach noch nicht und darum machte er sich keine Sorgen darum. Doch Benedikt machte sich große Sorgen.


Plötzlich tauchte ein Schatten aus dem Nebel auf. Und der schwarze Reiter saß direkt vor ihm auf einem Monster von Pferd. Es war schwarz wie die Nacht und hatte die Ohren dicht am Kopf angelegt, immer bereit jeden Moment los zu galoppieren. Das Pferd schnaubt und scharrte mit dem Fuß in der Erde, als der Reiter anhalten lies. Er beugte sich vor und schnupperte durch die Luft. Zischende Geräusche drangen an Destin’ s Ohr und er zuckte bei dem Gedanken, der Reiter könnte ihn entdecken, zusammen. Benedikt bewegte sich nicht. Sein Körper war fest an den Stamm gedrückt um möglichst wenig aufzufallen. Wenn nur nicht überall dieser Nebel währe, dachte Benedikt und schmiegte sich noch dichter in die langsam zerfallende Rinde des Stammes.


Der Reiter im schwarzen Fetzenumhang, war nun ganz still. So still und unbeweglich wie Benedikt und Destin. Der Schwarze versuchte sich durch Geistige kraft ein Bild von der Umgebung zu machen. Die Rinde, an welcher Benedikt lehnte, zerbröckelte und die Stücke prasselnden auf den Boden. Nun kreischte der Springer und hieb seine Metallklauen in den Stamm an welchem Benedikt
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