Fanfic: Powerschool6
Mein Intelligenzquotient ist einfach zu hoch, dachte Gotthard und schüttelte den Kopf.
„He, ich bin Karl!“ begrüßte ihn der Zwerg. „So ein Zufall,“ begeisterte sich der Lehrer, „ich heiße auch Karl!“ „Supi!“ riefen beide gleichzeitig und führten einen wilden Tanz ums Feuer auf.
Der Gnom sah von weitem zu und zuckte mit den Augenbrauen. Ihm ging das langsam alles auf den Keks. Was sie sangen, verhallte noch lange in der Dunkelheit:
„Ich heiß Karl und du heißt Karl,
an der Glatze wir sind kahl.
Und wir tanzen verrückt,
durch die Stille Nacht,
bis nun mal die Sonne lacht!“
„Wieder was gelernt!“
Dr. Gotthard stand auf der Zinne zur Ostseite des Landes. Die Sonne ging gerade auf und lies die Nebel über den Wiesen und Wäldern leuchten. Er hatte die ganze Nacht nicht schlafen können und wartete nun auf ihren gemeinsamen Aufbruch. Auch er hatte es satt alleine durch die Wälder zu streifen und man könnte gar nicht glauben wie sehr er sich Gesellschaft gewünscht hatte. Der laue Morgenwind ließ seinen Kapuzenmantel flattern. In der Zeit als er in den Büchern der Druiden gelesen hatte, erlernte er jede menge Zaubersprüche und man könnte ihn heute Magier nennen.
Ein Geräusch lies ihn aufsehen. Drinnen auf dem Burghof, hörte er Schwerter klirren und wildes Kampfgeschrei. Als er zu ihnen herunter sah, erkannte er seine neuen Freunde, wie sie in die Luft hackten. Benedikt schoss Energiebälle aus blauem Feuer durch die Luft, welche plötzlich in der Luft explodierten. Bei genauerem betrachten, bemerkte er einen seltsamen rosigen, halb unsichtbaren Schleier durch ihre Mitten fetzten. Er schien durch sie hindurch zu gehen und ihre Schwerter hackten ebenfalls ins Leere. Nur wenn die Wanderer von dem Wesen berührt wurden, rutschten sie aus und knallten auf den Boden. Der Dämon war erwacht, schoss es ihm durch den Kopf und sprang von der Brüstung. Wie lange mochten sie wohl schon kämpfen?
Benedikt bewegte sich unglaublich schnell, er wich den Angriffen des Gegners aus und lies dann Magie sprechen. Jedes mal, wenn der Dämon erwischt wurde, bildete sich ein blauer Feuerkranz um das Tier und es wich zurück.
Da bemerkte der Lehrer etwas Funkeln. Es blitzte in Alberts Hand. Ein Messer mit hellem Schein. Der Gnom stürzte sich wütend auf das Wesen und stieß zu. Das schleierartige Wesen stoppte nun in der Bewegung und man erkannte sein Vogelartiges Gesicht, welches einem Geierantlitz ähnlich sah. Jetzt zuckte es zusammen und bäumte sich auf. Seine Schreie erschütterten Mark und Bein eines Jeden. Gotthard erkannte was es für ein Dämon war. Der Phönix! Welcher Feind hatte ihn so angriffslustig gemacht. Das Tier schlug heftig mit den Flügeln und schüttelte so die Wanderer ab. Der Windzug schleuderte sie gegen die Wand, welche sogleich zerbröckelte und Benedikt unter sich begrub. Der Rest konnte sich gerade noch retten und schwer verletzt retten. Als Gotthard zu der Stelle rannte, wo der Zauberer verschüttet war, indem er auf der Mauer entlang lief, warf er einen kurzen Blick auf die Waffe des Gnom’ s. Sie glühte wie eh und je in einem gar wundersamen Licht. Die Stahlfeder hatte einen neune Besitzer. Ob Benedikt das auch schon bemerkt hat, fragte er sich im stillen und begann die Steine weg zu rollen. Der Rest der Gruppe begann von neuem gegen den Übermächtigen Feind zu kämpfen. Eben in dem Moment kam Gotthard eine Idee zum Name der Welt. Es gab vier Talismane für die Auserwählten, einer zum töten der vier Dämonen und ein Ei, dass die Zukunft voraus sagt. Warum sollte die Welt dann nicht Die Welt der Talismane, heißen?
„Wieder was ge...“ weiter kam er nicht, denn Benedikts Kopf kam nun zum Vorschein. Er war Bewusstlos. Mit letzter kraft hievte er seinen Oberkörper heraus und schüttelte ihn. Aus einer klaffenden Wunde an des Zauberers Stirn, trat Blut hervor. Endlich schlug Benedikt die Augen auf und flüsterte: „Ich habe schon einmal erlebt, wie es ist zu sterben! Es ist nicht schlimm, man denkt dass man in einen tiefen Abgrund gezogen wird und nichts dagegen tun kann. Bitte Karl, lass mich sterben. Du wirst die Gruppe nun anführen. Lege deine Hand auf meine...!“ Dr. Karl Gotthard tat es und verstummte. Noch während Benedikt starb, wurde das gesamte Wissen des Magiers auf den Lehrer übertragen.