Fanfic: Powerschool7
Kapitel: Powerschool7
Powerschool7
Kapitel7: Gefühle
Jetzt verschwand das Gefühl der Verbundenheit und Benedikt schloss die Augen. Aus Wut stiegen Gotthard tränen in die Augen und er beschwor die soeben erlernte Technik.
Nach kurzer Zeit flog ein Hagel aus Energiebällen auf das Monster zu und es trat schwankend zurück. „Jetzt!“ schrie der neue Zauberer und Albert stürzte sich auf den Dämon und rammte ihn die Stahlfeder in sein unsichtbares Herz. Es war nicht der Talisman selber, welcher das Loch in den vermeidlichen Gegner bohrte, sondern sein Schatten. Als das Wesen immer noch tobte und nichts von seiner Verletzung zu bemerken schien, stieg Hass in die Augen des Gnom’ s und er brüllte ihn heraus. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und man konnte die aus ihm hervortretenden Adern sehen. Der Dämon schien von seiner Wut so erschrocken, das er zurück wich. In dem Moment schmiss Gotthard einen weiteren Schwarm aus Feuerbällen auf das Tier und es war wieder die Zeit gekommen mit der Stahlfeder anzugreifen. Albert griff mit voller Power an und der Zwerg tat es ihm gleich indem er seine Streitaxt warf.
Destin stolperte zurück als das durchsichtige Monster in einer Explosion aus Energiewellen sichtbar wurde. Die Wut aller war verflogen als der Leblose Körper des Dämon sich nicht mehr rührte. Er bestand nun aus fester Masse und alle Kämpfer waren durchgeschwitzt. Erst jetzt erkannten sie den toten Benedikt, der in dem Steinhaufen lag und sich nicht mehr rührte.
Sie packten alle mit an die Steine wieder auf einen Haufen zu legen um Benedikt darunter zu begraben. Das alle Tränen in den Augen hatten, war nichts ungewöhnliches, da sie ihm so viel zu verdanken waren. Aus den Splittern der Zugbrücke nagelten sie ein Kreuz aus Holz und steckten es auf die spitze des Hügelgrabes.
Um dem Toten die letzte Ehre zu erweisen hielt Destin eine Ansprache:
„Meine lieben Freunde,
ein guter Freund ist nun von uns gegangen.
Auch wenn die Hälfte hier ihn nicht so gut gekannt hat wie ich,
trauern wir alle,
um den,
der uns alle glücklich gemacht hat.
Es war ihm vorbestimmt zu sterben.
Mann sollte dem Tod nicht ins Handwerk fuschen.
Sein Freund war auch der Freund von Gotthard,
er starb auch,
sein Name war ebenfalls Benedikt.
In ihm ruhte die wiedergeborene Seele des Zauberers.
Er wurde nicht wieder zum Leben erweckt und
Deshalb hatte er seine Aufgabe erfüllt.
Er war der Auftakt zu einer neuen Generation von Auserwählten und
Die Talismane waren eine wichtige Verbindung in ihrem Leben zu der Magie.
Auch unser Gnom besitz diese Magie.
Er ist der wiedergeborene Tom!“
Alle bis auf Dr. Gotthard sahen zu Albert, der immer noch die leuchtende Stahlfeder in der Hand hielt. Schnell steckte er sie zurück in die Scheide in seiner Tasche und grinste Achselzuckend.
Keiner wollte sich hier noch länger aufhalten und deshalb beschlossen sie gleich aufzubrechen. Vom Dachboden holten sie sich Rüstungsteile wie Armschoner oder Stahlhandschuhe. Sie hatten Glück gehabt, dass die Reiter sie nicht mitten n der Nacht angegriffen hatten. Karl – Heiz war schließlich doch froh die Tore geschlossen zu haben und öffnete es wieder indem er an einem Rat drehte an dem Eine Kette befestigt war. Das Fallgitter hob sich und sie marschierten los in den sonnigen Tag.
Sie liefen immer nur am Fluss entlang und gelangten Bald ans Meer. Der Sand war fein und weiß. Alle bis auf den Zwerg und den Gnom wollten baden gehen, ließen es aber dann doch, weil sie keine Zeit verlieren wollten und weil der Gnom behauptete das Wasser würde seiner zarten Haut schaden. Stetig schwappten die Wellen an den Strand und schäumte dabei leicht auf. Seevögel kreisten über ihren Köpfen sie vernahmen das beruhigende Rauschen des Wassers. Am Meer angekommen folgten sie dem Strand nach links. Im Norden veränderte sich die Landschaft fast stetig. Mal hügelig, mal felsig, mal sandig, mal reich oder schwach bewachsen und mal nur Wiesen und Wälder. Erst nach einer langen Zeit bekamen sie Hunger, da sie spät gefrühstückt hatten und Destin Schoss mit seiner Schleuder nach einigen Vögeln, die bei Ebbe versuchten sich die Fische aus dem Boden zu picken. Bald hatte er genug getroffen um ein Festmahl zu bereiten. Also ging er hinaus auf die Watten und suchte sie zusammen. Hier und da ergatterte er sogar Fische. Die anderen hatten in der Zwischenzeit Feuer gemacht und warteten schon auf ihn. Da die Sonne sehr heiß schien, bauten sie ein kleines Zelt auf um im Schatten zu sitzen.
Beim Essen erzählten sie sich Witze und ließen den Wein, welchen Gotthard aus Wasser gezaubert hatte, durch die Reihen gehen. Die Feier dauerte bis zum Abend und aus den Freunden, wurden richtige Saufbolde. Sie Hatten eine Sternenklare Nacht vor sich und sie nutzten das Zelt um sicher vor wilden Tieren zu sein. Auch das Feuer ließen sie zu Schutz brennen. Sie rollten also ihre Schlafsäcke aus und schlüpften besoffen hinein.
Ihr Schlaf war Lang und schwer. Am nächsten Morgen wachten sie mit Kopfschmerzen und schlaffen Gliedern auf. Destin rieb sich die Arme um endlich richtig wach zu werden. Überall lagen noch die Knochen ihres nächtlichen Essens herum. Am liebsten hätten sie weiter geschlafen, doch die Flut reichte bis ins Zelt hinein und die Krebse wurden ihnen auf die Füße gespült. Es war ein Windiger, Sonnenloser Tag. Ein Tag, wie die meisten Tage am Meer. In der Ferne erkannten sie die Palisaden des Fischerdorfes und eine Rothaarige Frau mit weißen Strähnen winkte ihnen zu. Es war die Freundin von Tom und jeder wusste, dass ihr Name Sandra war. Sich freuend über einen gefundenen Freund, stürzten sich die Wanderer auf sie und umarmten sie. Sie war älter geworden und hatte mehr Falten als bei ihrer letzten Begegnung. Gotthard stand etwas abseits und beäugte die wunderschöne Frau. Er hatte sich sogleich in sie verliebt und unbewusst dessen was er tat, umarmte er sie. Sandra spürte was er für sie empfand und fühlte das gleiche. Der Moment als sie sich gegenseitig in die Augen sahen schien ewig zu dauern und dann küssten sie sich. Als sich ihre Lippen berührten wurde Sandra zu Stein und der Lehrer ebenfalls.
Für einen kurzen Moment waren alle erschrocken. Was war passiert?
Auf einmal erklärte der Gnom, dass die Liebe zwischen Zauberern und Menschen verboten ist und sollte es doch einmal vorkommen sollen die liebenden zu Stein verwandelt werden und alle die sie berühren ebenfalls. Als er das sagte, huschte sein Eichhörnchen, dass die ganze Zeit auf seiner Schulter gesessen hatte auf die Steinernen zu. Sobald es sie berührt hatte, wurde es auch zu Stein.
„Oh nein, Etkar! Was hast du da wieder angestellt?“ bedauerte Albert das Eichhörnchen.
„Wer ist Etkar?“ fragte Destin mit einem unwissenden Ausdruck im Gesicht. Der Gnom deutete auf das zu Stein gewordene Tier.
Nun öffnete Albert seinen Beutel, funkelte mit den Augen, nahm eine kleine Flasche heraus und ergoss den Inhalt auf Die Liebenden und seinen kleinen Freund. Sofort wurden sie wieder zu fleisch und Blut und sackten bewusstlos zusammen.
„Was...?“ fragten Destin und der Zwerg.
„Das Wasser des Lebens!“ antwortete der Heiler ihnen mit krächtsender Stimme und einem lächeln im Gesicht. Das Eichhörnchen regte sich allerdings nicht, denn es war zu schwach um wieder zum Leben erweckt zu werden.
Die beiden rührten sich und ein paar Wachen, welche zur Hilfe geeilt waren, beobachteten sie.
Sie aßen in einem von Sandra empfohlenen Gasthaus mit dem Namen, bei Tom’ s Wachtelstube. Eine dicke Rauchfahne hing in der Luft und es stank nach Bier. Alles war staubig bestimmt seit Jahren nicht mehr gelüftet worden. Sandra hatte sich mit Karl Gotthard in eine Scheune unweit vom Dorf verzogen.
Bärtige Männer standen hier zu Hunderten und ständig liefen Bedienungen auf und ab. Hier kamen reisende aus aller Welt zusammen und es erinnerte Destin an seine Heimat, Gorstadt.
Das Essen und das Bier waren köstlich. Mit vollen Bäuchen mieteten sie sich ein Zimmer im zweiten Stock und verschwanten kurz darauf darin.
Destin aber setzte sich an die Theke und bestellte sich noch ein Bier. Er fand er sei jetzt alt genug um was richtig Alkoholisches zu trinken.
Nach 3 Stunden und 9 Bieren war der Geist von Destin so vernebelt, das er auf dem Weg zur Toilette, unter einen Tisch viel und dort besoffen liegen blieb.
Plötzlich schwenkten die großen Flügeltüren der Kneipe auf und ein Schwarz gekleideter Mann platzte herein. Mit schweren Stiefeln stolperte er zur Theke und winkte mit schwarzen Eisenhandschuhen nach dem Wirt.
Dieser kam sogleich und der schwarze fragte mit einem seltsamen zischen:
< Wo sein Gnom und Freunde? Wo sein Junge mit Freunde? Wo sein Zwerg mit Freunde? >
„Also Gnome und Zwerge kommen hier jeden Tag vorbei, aber ein Junge liegt da drüben unter Tisch. Is gerade zusammengebrochen der kleine. Zu viel gesoffen nehme ich an!“ wollte der Wirt ein langes Gespräch anfangen, doch der Schwarze sagte nur:
< Danke! >
Dann wandte er sich ab und kam auf Destin zu. Mit einer Hand packte der große Kerl in unterm Arm und trug ihn nach draußen. So lange der dunkle im Raum war, war es still, doch jetzt begann das rege treiben von neuem.
Der große Schwarze schüttelte Destin. Sie standen vor dem Lokal im Schatten der Dunkelheit. Der Himmel war seltsam verhangen und von überall traten Geräusche an ihre Ohren. Die Grillen zirpten in unerreichbaren stellen indem sie ihre Hinterbeine gegen ihren Körper rieben. Dorfplatz und Straße waren staubig und in der Luft hing ein leicht salziger Geruch.
Endlich