Fanfic: Powerschool9
heraus und schlug einen Rückwertspurzelbaum um wieder in Deckung zu gehen. Mit Schmerz verzerrtem Gesicht hielt der Riese sein Bein und bedachte den nächsten zug. Auf einmal ergriff er wieder die Keule und wirbelte sie herum. Als er los lies prallte sie auf einen Felsen rechts von Benny. Er zersplitterte und der Junge gang in Deckung. Er warf sich ins hohe Gras und rührte sich nichts. Der Kampf würde beinahe aussichtslos erscheinen und er hätte gar keine Chance gegen seinen Gegner. Von der Ferne hörte er das Auftreten von schweren Schuhen. Er presste sich noch dichter auf den Boden und wagte nicht zu atmen. Sein Feind durfte ihn nicht entdecken, sonst würde er geliefert sein. Im Lauschen fiel sein Blick auf die verzierte Waffe. Der Stahl schimmerte schwarz und war völlig Blutbesudelt. Angewidert lies das Wellenschwert neben seinem Oberkörper verschwinden und erspürte die Anwesenheit des Monsters. Vorsichtig schnupperte er in der Luft und hob den Kopf entschieden zu hoch, da ihm sofort ein fauliger Geruch in die Nase stieg. Blitzartig drehte er sich um und hob das Schwert. Hinter ihm ragte ein riesiger Schatten auf und er sprang zurück. Der Grüne stand vor ihm und reckte den Muskulösen Hals, wobei er wild grinste. Er hatte scharfe, verwitterte Zähne und eine kleine Anzahl goldener Ringe hatte Man ihm in die Nasenscheidewand verpasst. Benny riss den Arm mit dem Messer in die Höhen und trat vor. Der Dolch fügte ihm eine stark blutende Wunde zu, doch das Wesen rührte sich nicht, sondern schnaubte Benny belustigt an. Auch er regte die Hand in die Luft. Er betastete seinen Hals und betrachtete seine nun geröteten Fingerspitzen. Das komische war, dass sich die Verletzung am Genick sofort wieder geschlossen hatte. Benny erschrak in sofort in Angriffsstellung. Der Böse hatte seine Wut in ihm wach gerufen. Er presste die Zähne zusammen und knurrte.
Das Monster grinste kurz. Doch sofort wurde seine Mine wieder ernst und er schlug Benny mit der Flachen Hand ins Gesicht. Der kleine flog einige Meter weit. Als er sich schwerfällig aufrichtete taumelte er etwas ziellos in der Gegend herum. Ängstlich berührte er seine Wange. Sie war taub und er fühlte nicht das geringste an dieser Stelle. Da ballte Benny die Hände zu Fäusten und glaubte ein innerlich wütendes Feuer zu erkennen. Entschlossen lies er seine Waffe ins Gras fallen. „Komm doch!“ sagte er kichernd. „Und wir regeln dass wie echte Männer!“ Der Riese trabte auf ihn zu. „Männer?“ prustete er schlug nach dem Jungen. Der Schlag traf jedoch nur die Luft und der kleine packte sein Handgelenk. Drehte es herum, packte den Oberarm mit seiner Zweiten Hand und zog den Verunstalteten mit einem kurzen Ruck auf den Boden. Für einen Augenblick war er von seiner plötzlichen kraft überrascht und hielt inne. Der feind wehrte sich und die Wirklichkeit holte ihn ein. Benny drückte den Kerl mit dem Bauch zu Boden und stemmte seinen Fuß in dessen Kreutz. Schnell packte er den zweiten Arm und verdrehte den ebenso mühelos wie den Ersten. Mit einem kurzen Ruck und einem härteren Druck im Stiefel beendete er das Leben das Dasein des Grünen.
Plötzlich verflog die sonderbare Kraft und der Junge musste sich für eine paar Minuten setzen. Was hatte er da getan. Einen ganzen Riesen nieder zu strecken war schließlich nicht sein Tagewerk! Müde durchsuchte er den großen um vielleicht auch etwas Geld zu bekommen. Außer einem schwarzen Stein fand er nichts. Das Ding war rundgeschliffen und strahlte ein seltsames allgegenwärtiges Licht aus. Er schien wie der Kosmos. Helle Punkte, welche mitten im Stein saßen hatten die Energie von Sternen. Benny verliebte sich sogleich in den Gegenstand und steckte ihn in seine Tasche. Als er den Stein berührt hatte, war die Müdigkeit auf seltsame Weise verloren. Jetzt besah er sich das Gesicht des Lebewesens genauer. Einer seiner Nasenringe funkelte seltsam und schien aus purem Gold. Auf ihm waren seltsame Zeichen eingeritzt. Verwundert versuchte er ihn zu lösen und erkannte dabei, dass es nur der Drittel eines Ringes war. Es war ein Ringsplitter. Irgendwo schien er das schon mal gehört zu haben. Nur wo? Vielleicht von seinem Großvater. Dieser hatte immer sonderliche Geschichten aus der alten Zeit erzählt. Benny beschloss sofort nach hause zu gehen und ihn zu fragen.
Bevor er gang fummelte er noch die Lederweste des Riesen herunter und zog sie an. Auch dessen Handschuhe lies er mitgehen, weil er dachte, größerer Schutz wäre beruhigender. Außerdem stahl er den Hut einer Vogelscheuche, welcher zu seiner neuen Aufmachung zu passen schien. In seinen Kleidern sah er nun wie ein winziger Zwerg oder ein abgeschnittener Gnom aus. Auch das Laufen viel ihm schwer und in der Sonne wurde ihm heiß. Schließlich zog er die Weste aus und warf sie auf den Boden. Der Hut könnte ihn mit seiner breiten Krempe allein vor der Sonne schützen.
Als Benny in Rock angekommen war, entdeckte er ein Luftschiff welches mitten im Dorf geparkt hatte. So ein großes hatte er noch nie gesehen. Es wurde von einem riesigen, blauen, Zigarrenförmigen Ballon getragen und schien Prächtig. Der Bug war mit in der Sonne glänzendem Gold beschlagen. Es wurde von vielen Leuten umringt und bestaunt.