Fanfic: Powerschool10
Kapitel: Powerschool10
Powerschool10
Kapitel10: Feste
Gerade vielem ihm eine Gruppe Fremder auf. Sie Luden Fässer, Kisten und Bündel auf. Sie waren alle samt seltsam gekleidet. Unweit von den Leuten stand Johannes, sein bester Freund. Skeptisch beäugte er die packende Gesellschaft und hielt sich in einem Hauseingang versteckt. Er schien ganz im Schatten verschwunden zu sein, doch das scharfe Auge von Benny hatte ihn entdeckt. Geduckt schlich er den Hang hinab. Sein einziger Gedanke war heraus zu finden warum die Kerle das Dorf belagerten.
Beim näherkommen betrachtete er einen der Fremden genauer. Es war ein bärtiger, alter Mann, welcher gebückt auf einem Stock lief. Er trug ein blaues, weites Gewand und einen großen blauen Hut. Neben ihm stand eine kleine, dunkelgrüne Gestalt mit großen Kulleraugen. Ans einem Gürtel trug er ein Messer mit der Aufschrift:
Stahlfeder
Benny stockte und verschwand dann hinter einem Busch, der neben einer Hauswand angepflanzt war. Zitternd lehnte er sich gegen die Verputze Mauer. Sein Herz klopfte heftig. War er das wirklich gewesen? Ein Gefühl, welches er noch nie zuvor verspürt hatte sammelte sich in ihm an. Es wollte herausgelassen werden und kitzelte wie eine unerklärliche Freude. Doch so schön das Verspürte auch war, es schnürte ihm die Kehle zu und griff sich verkrampft in die Tasche. Er befühlte den schwarzen Stein und empfand tiefste Befriedigung. Ein unmenschliches Kichern rang sich seinen Hals hinauf und kämpfte gegen die Angst. Sein zittern wurde stärker und das grinsen schlug sich zu einem Lächeln durch. Seine hell aufgerissenen Augen waren auf den Gegenstand in seiner Hand gerichtet. Er drehte und wendete ihn. Dabei stammelte er immer den gleichen Satz:
„Mein Schatz! Keiner außer mir wird dich je bekommen! Ich werde dich beschützen! Mein Schatz, mein Juwel, meine Beute!“
Plötzlich reichte ein Schatten um die Ecke und Benny hob den Kopf. Lächelte seinen Cousin dämlich an und wiederholte schweißgebadet die gleichen Worte:
„Mein Schatz, mein Juwel, meine Beute!“
Sein Cousin war ein drahtiger Junge mit wirrem dunkelbraunen Haar, schattigen Augen und einem grünen Waldmantel. Seine Füße steckten in schweren Schuhen und er redete beruhigend auf ihn ein:
„Lass das Benny, gib mir den Stein!“
„Nein Eddy, das sein meiner, mein Schatz, mein Juwel..“ stotterte der am Boden zusammengekauerte Junge.
„Es dient deinem Besten...“ erwiderte Eddy.
„Nein! Ich will nicht!“ zappelte Benny und warf sich hin und her. Den Schatz hielt er immer noch fest umklammert und an seine Brust gedrückt.
„Nun gib schon her!“ scholl der mit den dunklen Augen und zerrte an Bennys Hand. Der blonde Junge kreischte und zog mit der linken Hand das Wellenförmige Schwert. Es klebte noch immer Blut daran.
„Du machst da einen großen Fehler!“ versicherte Eddy dem Ausgerasteten.
„Du willst ihn doch nur für dich allein!“ kicherte Benny und trat einen Schritt auf Eddy zu.
„Weist du überhaupt was das für ein Stein ist?“ begann Benny zu fragen. „Er lässt andere Menschen verrückt werden und hetzt sie schließlich aufeinander. Man nennt ihn auch den
Schattenkiesel.
Verstehst du was ich meine?“
„Nein!“ zischte Benny und holte dann weit aus: „Du willst ihn klauen und mir Abnehmen!“ Die klinge schnellte hervor.
„Ganz recht!“ lachte Eddy und packte Bennys Hand, dann wirbelte er herum trat dem Jungen in die Kniekehle, so dass er zu Boden ging. Eddy drehte ihm die Hand auf den Rücken und zwang ihn so den Gegenstand (den Stein) fallen zu lassen. Der Kerl sammelte ihn vom Boden auf und verschwand um die Ecke.
Als sich Benny aufrichtete röchelte er sehr stark. Sein Schultergelenk musste ausgekugelt sein. Aber wen sollte er fragen es wieder einzurichten? Zu einem normalen Arzt konnte er nicht gehen, da dieser bestimmt fragen würde, wie das Passiert sei. Kurz entschlossen, suchte er den Boden nach einem großen Stein ab.
Weiter im Gras fand er schließlich einen geeigneten. Er hob ihn mit dem gesunden Arm auf und wog ihn. Er war wirklich schwer. Vorsichtig legte er ihn in seine ausgekugelte Hand. Es knackte als das Gewicht den Arm herunter zog und der Arm war wieder in der Gelenkpfanne. Das was er verspürt hatte war nur ein zuckender Schmerz gewesen und langsam nicht so schlimm wie der Moment als Eddy ihn ausgekugelt hatte. Jetzt galt es weiter die Fremden zu beobachten. Der Stein und Eddy interessierten ihn nicht mehr. Er hatte genug von der ewigen dem ewigen Streit mit seinen Verwandten.
Schnell schlenderte er zum Marktplatz hin, wo das Schiff stand. Durch die Menschenmenge konnte er beinahe nichts erkennen. Alles war in leuchtenden Farben buntgeschmückt. Benny musste wieder an den Gnom denken. Wen dieses Lebewesen der Freund des Zwergengroßvaters seines Freundes Johannes war, dann musste er ein verbündeter sein.
Eddy hetzte zum Dorfplatz auf welchem die Dorfkirche stand. Ihre Türme ragten spitz in den Himmel und man konnte nur schwer das dort befestigte Kreuz erkennen. Die Sonne neigte sich schon knapp zum Abend und die Gebäude begannen lange Schatten zu werfen.
Der junge öffnete die großen Flügeltüren und betrat die Kirche. Der Geruch von Weihrauch stieg ihm in die Nase und die schwachen Klänge der Orgelmusik verflossen sich in den weitläufigen Gängen der Kapelle. Die Bänke waren rechts und links von ihm aufgereiht. Eddy selbst schritt über einen langen, roten Teppich mit vergoldeten Fransen. Seine Schritte hallten wie gleichmäßige Trommelschläge durch die Hallen. Vor ihm stand der prunkvolle Altar. Er wandte sich aber nach rechts den Beichtstühlen zu. Überall waren Kerzen angezündet und der Schein tanzte auf den Wänden.
Schleunigst betrat er den mittleren Beichtstuhl, in welchem der Pfarrer Platz zu nehmen pflegte und zog den Samtigen Vorhang hinter sich zu. Nun befand er sich in der Stickigen Kabine und drehte an einem Knauf unterhalb des Beichtfensters. Es knarrte und das Wandstück vor ihm lies sich zur Seite schieben. Vor ihm tauchte ein staubiger Gang mit Spinnweben und einem moderigen Geruch auf. In einem Halter an der Wand rechts von ihm steckte eine Fackel. Ohne zu zögern griff Eddy danach und schloss die Geheimtür hinter sich. Langsam trottete er den Gang entlang, bis eine Treppe steil in die Erde führte. Er musste sich etwas ducken da die Decke sehr tief hang und er trotz seines alters so groß wie Johannes war. Während er die glitschigen Stufen hinab stieg dachte er über seine Mission nach. Er hatte einen magischen Gegenstand gebraucht und so einen besaß er jetzt. Es war der Schattenkiesel. Dieser Gegenstand ruhte immer noch in seinem Umhängebeutel. Er brauchte den Stein um mich aus der Zukunft zu holen. Ich musste Johannes helfen zu verstehen, was seine Aufgabe sei und warum gerade er sie bewältigen musste. Sozusagen als Geistige und Psychische Unterstützung. Auch Destin würde sich freuen mich wieder zu sehen. Und erst Benedikt. Dieser war dank des Wassers des Lebens von Albert wieder erweckt worden. Benedikt war dem Gnom eines Nachts als Geist erschienen und hatte ihn überzeugt man würde ihn bei dem nächsten Abenteuer brauchen. Als Albert fragte warum es ein neues Abenteuer geben würde, erwiderte ihm der Geist:
„Bei eurem Kampf vor ein paar Jahren, nach dem Angriff von Lisa auf Petrus, löste sich auf wundersame Weise ein Reiter in einem schwarzen Umhang vom Platz. Es war Petrus. Für den Augenblick war er bewusstlos gewesen und hatte Benedikt...“Mich. „...frei gelassen. Jetzt hat er sich wieder regeneriert, schließlich war das Schwert nicht aus Silber! Jetzt will er seine Truppen auf eine Insel weit im Westen schicken. Man nennt diese Insel Arak. Auf ihr werdet ihr in Rock auf einen adoptierten Jungen treffen. Der Name seiner Stiefeltern wird Farnbauer sein! Ich lasse dir eine Karte von der Insel da. Der Junge hat ein besonderes Buch dabei. Ihr müsst ihn und es schützen, aber beeilt euch, die Truppen sind schon auf dem Weg!“
Damals hatte sich der Gnom sofort auf den Weg gemacht. In Großburg traf er auf Destin. Mit diesem machten sie sich auf den Weg zum Schwarzschloss. Hier erweckten sie Benedikt zum Leben und wanderten weiter nach Westen. In der Wüstenburg ergatterten sie ein Flugtaugliches Zeppelin. Sofort flogen sie los und kamen schon Bald auf Arak an. Hier teilten sie sich auf und suchten nach dem Dorf Rock. Destin fand es zuerst und funkte die anderen an, sie sollten so schnell wie möglich kommen. Nun wurde das Schiff mit Vorräten beladen. Wehrend dessen rückten die Armeen immer näher.
Endlich war Eddy am Ende der Treppe angelangt. Er sprang die letzten zwei Stufen hinunter und stieß auf einen alten Mann in einem weißen Docktorkittel, welcher außer einer grünen Sonnenbrille eine Glatze trug.
„Da bist du ja endlich!“ schnauzte er und nahm den Lederbeutel an Eddys Gürtel an sich. „Oh ein Schattenkiesel! Wo hast du denn den aufgetrieben?“ fragte er nachdem er einen Blick in den Beutel geworfen hatte.
„Bei Benny!“ antwortete der Junge und gähnte.
„Nun gut! Bei Benny, hä? Ich hoffe er hat ihn dir freiwillig überreit!“
„Äh, nicht ganz!“ stotterte Eddy und hob aufmerksamerregend den Finger.
„Dacht ich mir!“ lachte der alte und legte den Stein in die Mitte eines Podests. Sein Name war Julian. „Ach übrigens, „ fing er plötzlich an, „hol mir mal den Benedikt! Er soll seinen Namensfetter als erstes sehen. Ich werde den Jungen ab dem Zeitpunkt abholen, nachdem er 5 Minuten daheim war, das heißt, er kommt gerade aus der Vampirwelt und bleibt 5 Minuten in seinem Zimmer, dann wird er hier her gezaubert. Außerdem habe ich noch eine Erfindung