Fanfic: Powerschool20
Kapitel: Powerschool20
Powerschool20
Kapitel20: Mann
Der Mann wachte nackt in einem Gebüsch auf. Er hatte dunkles, wirres Haar und der Schädel brummte ihm. Wo bin ich, dachte er. Was tue ich hier? Der Kerl sah sich um und fand sich mitten in einem Wald voller Farne und Lianen wieder. Der Boden unter seinen Füßen war weich und er befühlte die krümelige Erde. Vor nicht allzu kurzer Zeit musste es geregnet haben. Er beäugte den Himmel über sich. Die Sonne war gerade aufgegangen und kalte Nebel durchgruben die Sträucher des Dschungels. Vogelstimmen schienen von überall her zu kommen. Sein einziger Gedanke war, er brauchte etwas Sachen zum anziehen und ein Frühstück. Als er sich aufrichtete merkte er, dass jegliche kraft aus seinem Körper verflossen war. Da hob er einen knorrigen Stab vom belaubten Waldboden auf und stützte sich auf ihn. Er versuchte sich an sein Leben zu erinnern, doch ihm kam nur ein Name, Jack. Der Fremde stützte sich an einen großen, alten, moosbewachsenen Stamm und bewunderte seine Wurzel. An seinem Fuße wuchsen einige braune Pilze. Jack begann sie zu pflücken und probiert einen. Er schmeckte scheußlich, doch die Pflanze stillte seinen Hunger. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, doch jetzt war er nicht mehr ganz so hungrig. Plötzlich spürte er einen eiskalten Windhauch und die sattgrünen Blätter der Bäume wurden gerüttelt. In der Ferne vernahm er das plätschern von Wasser und durchstreifte den Wald bis zu der Stelle, an welcher eine Quelle floss. Sie sprang über spitze Steine und Jack führte seine Hand hinab um Wasser zu schöpfen. Er schreckte zurück als er sich waschen wollte, denn das kühle Nass war morgendlich frisch. Es platschte und er erkannte eine Forelle, welche sich Fluss aufwärts bewegte. Sofort bekam er wieder Hunger und versuchte sich nicht zu bewegen. Wie wäre es mit einer Leckeren Forelle heute Mittag, dachte er und leckte sich die Lippen. Vorsichtig hob er einen großen, flachen Stein vom Boden auf und ging in die Hocke. Langsam holte er aus und visierte den Fisch an. Dieser blieb für eine Weile ausruhend auf der Stell. Jacks hand schnellte hervor und das Wurfgeschoss platschte ins Wasser. Er bekam einige Spritzer ins Gesicht und betrachtete das aufgewühlte Nass. Weiter unten am Bach fiel die Sonne durch einen Spalt in den Baumkronen und färbte das Wasser an dieser Stelle golden. Auf einmal betrat eine alte Frau, welche in Lumpen gekleidet war, das Ufer auf der anderen Seite. Beefohr sie Jack entdecken konnte, kroch dieser in den Schatten der Zweige einer Hecke. Das Weib hatte langes, weißes Haar und eine große Nase, kleine Schlitzaugen und eine runzelige, bleiche Haut.