Fanfic: Nur ein Lächeln (V+B)- Teil 10
Gesicht.
„Alles im Grünen, Manhip?.“
„Keinerlei Probleme, obwohl dieser Vegeta ohne Zweifel ein störende Element ist. Aber sobald du Bulma den Ring an den Finger gesteckt hast und eurer beider Unterschriften unter dem Ehevertrag stehen, könnte ich probieren, sie wieder zurückzuholen.“
„Besser nicht, sonst kratzt sie mir die Augen aus.“
„Keine Sorge, ich würde sowieso nicht darauf wetten, dass sie überhaupt jemals wieder zurückfindet. Eigentlich hätte sie nie so rasch auf das Programm reagieren dürfen, aber der Schock und ihre geschwächte Konstitution haben uns in die Hände gespielt. Ich habe es locker geschafft, in ihrem Innersten zu verankern, dass sie ohne dich verloren ist. Wenn du länger als 24 Stunden nicht bei ihr bist, würde sie aufhören zu essen, zu trinken, zu schlafen und vielleicht sogar zu atmen. Ist doch eine gute Versicherung gegen diesen verrückten Kampfsportler Vegeta, oder?“
„Aber eine verdammt lästige dazu...“, schnaubte Safrano. „Es ist kein Spaß diese stumpfe Marionette zu küssen.“
An deiner Stelle würde ich sie durch einen kleinen Unfall entsorgen und ihre beiden Alten gleich mit
...“
Vegeta ballte die Fäuste und seine Aura flackerte. Nur mit äußerster Mühe kämpfte er seinen Zorn nieder. Wenn er recht verstanden hatte, blieb ihm noch etwas Zeit, die beiden Schufte in Staub zu verwandeln wäre allerdings auch kein Weg, Bulma zu helfen. Mit knirschenden Zähnen wartete Vegeta bis Safrano mit Bulma dass Gebäude verlassen hatte. Professor Manhip saß unterdessen gemütlich in einem Wälzer schmökernd in seinem Sessel und ahnte nicht, was sich außerhalb des Fensters zusammenbraute. Vegetas Zorn entlud sich, sobald der Wagen mit Safrano und Bulma außer Sichtweite war.
Das Glas zerbarst und ein Teil des Mauerwerks und des Rahmens wurde mit in den Raum katapultiert. Erschrocken ging Manhip hinter seinem Sessel in Deckung. Noch immer hatte sich Vegeta eisern in Gewalt, doch seine leuchtende Aura war Warnung genug, als er in den Raum herein geschwebt kam.
„Verschwinde aus der Stadt!“, herrschte er Manhip an, richtete seine Handfläche auf die Couch. Das teure Möbelstück wurde voll von dem Energiestrahl erwischt und alles was blieb, war ein Häufchen Asche. „Keinen Kontakt zu diesem Safrano und wenn du noch einmal auch nur in Bulmas Nähe kommst, wirst du genauso enden, verstanden? Komm ja nicht auf die Idee, deine Spielchen über das Telefon oder sonstwie zu treiben. Ich werde dich aufspüren ...“
Gerade die leise Stimme, mit der ihm Vegeta die Drohungen ins Gesicht schleuderte, trafen den Professor bis ins Mark. Totenbleich nickte er zu jedem von Vegetas Sätzen.
Man hörte schwere Schritte den Gang entlang trampeln. „Professor Manhip, was ist passiert? Geht es Ihnen gut? Bitte antworten sie!“
„Denk nur nicht, dass du jetzt zum Telefon greifen kannst, um Safrano zu warnen. Ich werde es herausfinden ...“ Mit diesen Worten sprang Vegeta durch das Loch in der Mauer ins Freie und flog hoch über der Stadt zurück zu den Briefs.
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Noch am gleichen Tag löste Professor Manhip alle seine Konten und Sparbücher auf, schloss sich einer arktischen Expedition an und wurde einige Wochen darauf Stammesmitglied bei einer Inuitgemeinschaft. Er heiratete die Tochter eines Knochenschnitzers und erwarb beachtliche Fähigkeiten im Erlegen von Yetisauriern.
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Da in der Stadt reger Verkehr herrschte überholte Vegeta Safranos Auto mühelos. Als Safrano und Bulma aus eintrafen, hatte Vegeta bereits den Eltern von Bulma alles erzählt und war dabei, seine Sachen wieder in seinem Zimmer zu versorgen.
Auf Safranos entrüstete Frage, gab Frau Briefs lediglich die abgesprochene Antwort und da Bulmas Vater bereits damit begonnen hatte, das Raumschiff gründlich zu überholen, war es ohnehin zu spät, etwas dagegen zu unternehmen.
Es fiel Bulmas Eltern nicht leicht, Safrano gegenüber die freundliche Fassade aufrecht zu erhalten, aber da sie mit Vegeta einer Meinung waren, rissen sie sich zusammen. Je näher sich Safrano seinem Ziel wähnte, desto tiefer würde er schlussendlich fallen und desto schmerzhafter würde es sein. Vegetas Angebot, diesem Kerl gleich jetzt die Möglichkeit zu geben, die Radieschen von unten zu betrachten, lehnte Herr Briefs angesichts der Freundschaft zu Safranos Vater ab.
„Außerdem kann durchaus etwas dran sein, dass seine Abwesenheit Bulma soweit zusetzt, dass wir ihr nicht mehr helfen können“, erklärte Bulmas Mutter. „Da dieser Professor Manhip jetzt weg ist, haben wir eine echte Chance sie wieder zu sich selbst finden zu lassen.“
An diesem Argument gab es nichts zu rütteln, wie Vegeta zähneknirschend einsehen musste. „Können wir nicht die Dragonballs einsetzen?“, war sein nächster Vorschlag.
Herr Briefs schüttelte den Kopf. „Sobald Bulma aus dem Krankenhaus zurück war, hat sie alle ihre alten Erfindungen zerstört und die Daten gelöscht. Ich schätze, das war ein letztes Aufbäumen gegen Safrano war, damit er die Sachen nicht in die Hände bekommt. Ich kann dir nicht einmal versprechen, dass ich einen nachbauen kann“, musste Prof. Briefs zugeben. „Der Radar war Bulmas besonderer Stolz und sie hat mich nie auch nur ein Schräubchen dran drehen lassen.“
Mit den Dragonballs war es also Essig. Das war nicht nur wegen Bulma selbst eine mittlere Katastrophe, es war ja nicht abzusehen, wie viele Menschen beim Kampf gegen die Cyborgs ihr Leben lassen würden.
Indes hatte Prof. Briefs zumindest Schritte unternommen, die selbst bei einer Heirat mit Bulma verhindern würden, dass die Fusion mit dem maroden Unternehmen seines ehemaligen Studienkollegen zustande kommen würde. Nicht einen Groschen vom Briefschen Vermögen würde Safrano zu sehen bekommen.
Eine Woche verstrich und noch eine weitere. Safrano hatte ein aufmerksames Auge auf die Überholung des Raumschiffs, sodass Prof. Briefs keine allzu auffälligen Verzögerungen arrangieren konnte.
Da Safrano immer erst gegen zehn Uhr Vormittags bei den Briefs auftauchte, versuchte Vegeta sein möglichstes, Bulma während des Frühstücks wieder näher zu kommen. Doch es war echt zum graue Haare kriegen, seine Versuche, sie wie früher anzustacheln liefen ins Leere, weil sie keines seiner Worte zu hören schien. Seine Berührungen und seine Küsse erduldete sie mit steinerner Mine, sodass sich Vegeta jedes Mal wie ein Schuft vorkam und rasch wieder den Rückzug antrat.
Unter Tags war es sowieso keine Chance, Bulma ohne ihren Verlobten anzutreffen. Safrano überwachte jeden ihrer Schritte und am Ende der zweiten Woche fiel Vegeta auf, dass Bulma sogar seinen Ring am Finger trug.
War Safrano von seinem vergeblichen Ausflug zu Professor Manhips Praxis (gleich am Tag nachdem dieser Vegetas freundlichen Rat angenommen und das Weite gesucht hatte) ziemlich verärgert zurückgekommen, so bemühte er sich offensichtlich durch gemeinsame Unternehmungen wie Bootsfahren, Kinobesuche, Spaziergänge usw... Bulma stärker an sich zu binden. Nachdem Vegeta den beiden mehrmals gefolgt war ohne einen Ansatzpunkt für ein Eingreifen zu finden, hatte er sich entschlossen, die Tage lieber sinnvoll mit dem Training an der Klippe zu verbringen bis der Professor mit dem Überholen des Raumschiffes fertig war.
Niemand brachte ein Argument dagegen vor und so sahen sich Vegeta und Bulma meist nur morgens, denn jeden Abend führte Safrano sie entweder zum Tanzen, in ein Restaurant, in die Oper oder ins Theater aus. Irgendwie ärgerte sich Vegeta über die Tanzabende am meisten.
Seinen Frust und seinen Zorn ließ er die Felsen beim Training doppelt und dreifach spüren. Der Tag rückte näher, an dem das Raumschiff ihm keine Entschuldigung für den Aufenthalt bei den Briefs mehr geben würde.
„Am besten fliegst du damit einfach nur ein paar Kilometer. Ich habe ein Ferienhaus außerhalb der Stadt gekauft, dort kannst du wohnen und so oft vorbeikommen wie du willst.“
Vegeta überlegte. „Ich weiß nicht, welchen Sinn das noch hat. Nichts was ich tue hat gewirkt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieser Lackaffe alles durchschaut was wir wissen und planen, mich zum Narren hält und heimlich auslacht.“ Er ballte die Fäuste. „Ein Saiyanprinz lässt sich so etwas nicht lange gefallen. Meine Geduld ist fast am Ende...“
Frau Briefs nickte, sie hatte so etwas kommen sehen. „Ich wusste ja nicht, dass Saiyanprinzen so gern verlieren....“
Vegeta sah sie scharf an, sie jedoch zuckte nur mit einem unschuldigen Lächeln die Schultern. „Wenn Bulma ihn heiratet oder wegen seines Verlustes stirbt, hast du doch verloren, oder?“
Für einen Augenblick sah es so aus, als würde Vegeta explodieren. Doch dann streckte er nur wortlos die Hand aus und Frau Briefs ließ den Schlüssel für das Wochenendhaus hinein fallen. „Ich habe ein paar Fachleute auf dem Gebiet befragt“, sagte sie eindringlich. „Es ist noch nicht entschieden, Vegeta. Egal wie skrupellos und genial es dieser Manhip begonnen hat, wir haben eine Chance.“ Sie sah Vegeta vorsichtig an. „Vielleicht wenn wir Bulmas alten Freund Gokou um Hilfe bitten ...“
„Nein!“ Vegeta schüttelte ablehnend den Kopf. „Ich werde keinesfalls Kakerott anflehen, lieber gehe ich allein in den Weltraum zurück.“
Frau Briefs seufzte. „Das habe ich erwartet. Also gut, versuchen wir es ohne Hilfe. Aber uns muss rasch was einfallen.“
Diesen Satz hatte Vegeta noch