Fanfic: Dark Angels
befand.
„Und nun frage ich Sie, können wir uns so eine Dreistigkeit bieten lassen? Nein, meine Damen und Herren, können wir nicht! Darum habe ich einen meiner besten Leute ausgesandt, um diesen Missetäter zu bestrafen! Heute Morgen kam mein Diener zu mir, verneigte sich und überbrachte mir folgende Botschaft: Den Planeten Revokrad ... gibt es nicht mehr! Der arbeitsame Junge hat es geschafft, den Planeten samt der Königin und dem schmierigen Palast von der Landkarte zu streichen!“
Bei dem Word „Revokrad“ hatte Vegeta unwillkürlich den Kopf gehoben. Jetzt, nach dem letzten Satz, lächelte der Prinz nicht mehr, ganz im Gegenteil, er hatte das Gefühl, dass plötzlich alle Farbe aus seinem Gesicht wich. Revokrad? Zerstört? Unauffindbar? Während dessen zog der Herrscher mit einigen kräftigen Zügen sein Mädchen auf die Bühne. Von dem, was er anschließend sagte, verstand Vegeta allerdings nur Wordfetzen. Etwas von einer zweiten Rasse auf dem Planeten ... Höhlenbewohner ... lästig ... Bedrohung .... ausrotten. Dem Prinz kam es so vor, als ob sich plötzlich ein kleiner Schalter umgelegt hätte, als hätte es irgendwo ´Klick` gemacht. Für einen winzigen Augenblick wurde ihm schwarz, pechschwarz, vor Augen, dann, eine andauernde gespenstische Stille.
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Der Mann gähnte, ihm war wohl etwas langweilig ... Etwas? Was Langweiligeres hätte ihm gar nich passieren können! Und jetzt begann dieser Trottel von Regierungschef auch noch zu erzählen, wie toll es doch war, dass er es geschafft hatte, irgendeinen gottverdammten Planeten in die Luft zu jagen! Ätzend! (SCHULE!!!) Seine Faust ballte sich, eine kleine Ader trat auf seine Schläfe, als die Menschen um ihn herum anfingen abfällig zu grinsen und zu lachen. Er wollte den Mund aufmachen, gegen diese unverschämte Art von Völkermord protestieren. „Lasst das!“, wollte er schreien, „Was wenn irgendjemand auf die Idee kommt, dasselbe mit unserem Planeten zu machen?“ Doch während er den Mund öffnete um seine „Bedenken“ zu äußern, trat plötzlich eine unverhoffte Stille ein. Der Mann hielt mitten in seiner Bewegung inne, sah seine Nachbarn an. Sie sahen alle konzentriert auf einen Punkt. Ein wenig Schweiß stand den meisten auf der Stirn. Nur dieses kleine Affenmädchen schien keines Falls überrascht oder ängstlich, ihre Rute schwang lässig hin und her, sie sah dem Geschehen im Saal aufmerksam zu. Der Mann wandte sich von dem Mädchen ab, folgte den Blicken der anderen und ... verwundert rieb er sich die Augen. Was war das denn jetzt? Stand da wirklich ein etwas kleinerer Mann zwischen all den anderen? Seine Hautfarbe war etwas dunkler als die eines normalen Njasa und die blonden Haare und die blauen Augen waren auch nicht normal. Der Kerl musste wohl oder übel von einem anderen Planeten kommen. Um ihn herum hatte sich eine Art Nebel gebildet, leuchtender, wabernder Nebel. Er umgab seinen ganzen Körper und schien irgendwie nach oben zu strömen. Der Kerl hatte die Fauste geballt, langsam schritt er durch die Gasse, die sich um ihn herum gebildet hatte, ging auf das Podest zu. Dort angekommen, blieb er einen Moment lang stehen. Plötzlich vergrößerte sich der eigenartige Nebel (In Fachsprache auch KI genannt), erfüllte den ganzen Saal. Die Energie, die dadurch feigesetzt wurde kam einer Druckwelle gleich, die umgebenen Menschen wurden erbarmungslos gegen die steinerne Wand gedrückt, an der sofort eine kugelförmige Aushöhlung entstand, einige Risse zogen sich durch das Gestein.
´Rache ... Rache ... DIESER HUND!` Vegeta spürte es kaum, aber während er nur diesen einen Gedanken wahrnahm, bildete sich ein ausgeprägtes KI, die Njasa an seiner Seite wichen erschrocken zurück. Langsam ging er auf das Podest zu. Hasserfüllt sah er zu dem schmierigen Kerl auf, der da oben stand, sein Weib an der Leine führte und seinen, SEINEN Planeten zerstört hatte. Vegeta kochte, die Hitze der Wut („You’ve done it! You’ve really done it now! You’ve destroyed my home! Don’t come too close to me, ’cause I’m burning of rage!“ Der Satz passt doch jetzt, oder? Stammt von Vegeta, 13. Movie [das mit Tapion ...*dahin schmelz*] haut der Gute da raus, als dieser komische Dämon, dessen Name mir grad irgendwie entfallen ist, die CC [soweit meine Infos richtig sind] zerlegt ... Selber Name, selber Fehler ...) schien fast überzukochen. Vor dem Podest sah er noch einmal nach oben, dieses ekelhafte Grinsen, auf den Lippen des anderen ... Igitt! (*kotz* *würg*) Erneut steigerte sich der KI Vegeta’s, ein eigentümliches Knirschen drang an seine Ohren. Und dann ... Ein plötzlicher Gemütswechsel, all der Hass und der Zorn war plötzlich verschwunden, so, als hätte jemand den Abfluss geöffnet. Dafür allerdings gab es in dem Kopf des Prinzen nur noch einen einzige Gedanken: Rache ... Tod!
Der Mann sah fasziniert zu dem Podest, er konnte die Anspannung des anderen regelrecht spüren, die aufgewühlten Gefühle, die Wut, die ... Trauer? Trauer um was? Um Familie, Angehörige? Plötzlich zog der Junge hörbar die Luft ein, mit einem mal war ihm klar, wer der Kerl da vorne war und ... was er wollte! Doch er kam nicht dazu seinen Gedankengang zu Ende zu gehen, denn ein unvorhergesehenes Ereignis überschattete alles andere. Der Nebel (KI von Vegeta) färbte sich schlagartig schwarz und zwei große dunkle ... Engelsflügel (?) tauchten auf. Sie schienen dem Mann direkt aus dem Leib zu wachsen. Schwarze Federn flogen durch die Luft und die Atmosphäre schien sich gerade zu aufzuladen mit der unglaublichen Energie, die dort plötzlich freigesetzt wurde. Plötzlich stand der eben noch rasende Mann ganz gelassen inmitten vollkommen verschreckter Großstädter und strahlte einen Ruhe und Gelassenheit aus, die der des Eises glich. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, während er würdevoll das Podest hinaufging. Die schwarzen Flügel breiteten sich mit einem Rauschen aus, das Bäumen während eines heftigen Sturms glich. Tosend, rasend ... kraftvoll und majestätisch. Der Prinz ergriff das Affenmädchen bei der Hand, durchtrennte die Nylonschnur mit einem kleinen Anzug der Schnur und hob sie sanft in die Höhe. Die Flügel breiteten sich aus, ruhig glitt er gemeinsam mit dem Mädchen in die Luft. Eine weiß leuchtende Kugel bildete sich um in herum. Stille. Die Ruhe vor dem Sturm. Ein einziges Wort kam über seine Lippen, schallte wie ein Megafon in den Köpfen der Anwesenden wieder.
„Stirb.“
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„Boss, was ist das?“ Verwundert zeigte der Copilot auf sein angestrebtes Landeziel, die Stadt Aradeth. Mit weit aufgerissenen Augen, zeigte der Junge auf das seltsame Gebilde. Der Pilot hob gelangweilt den Kopf. Seine Augen weiteten sich, der Mund stand einen Spalt breit offen. „Wa-wa-was zum Henker ist das?“ Eine gigantische gleißend helle Halbkugel lag wie ein Schutzschild über der Stadt, breitete sich von Sekunde zu Sekunde immer mehr aus, wurde größer. Und trotz der hellen Farbe, musste der Pilot das Ding mit einem schwarzen Loch vergleichen. Genau wie ein toter Stern verschlang es alles um sich herum, ließ nur Leere zurück. Und genau wie ein toter Stern es tat, dessen war sic der ältere Herr bewusst, so würde auch dieses Ding nichts, nur einsame, stille Leere zurücklassen. „Ist das eine ... Bombe oder so was? Ist das ein Anschlag?“ Der Pilot schüttelte nur verwirrt den Kopf, was es auch war, eine Bombe, wäre dagegen wie eine Praline. Plötzlich hörte die Halbkugel auf sich zu vergrößern, ein letztes Mal strahlte sie weiß auf, ein gleißender Blitz erhellte für Sekunden den halben Kontinent. Selbst die Affenmenschen in ihren Höhlen nahmen die seltsame Veränderung war. Millionen von Leben erloschen. Einfach so. (Chafnie os!) Eine ganze Stadt verschwand, keine Ansammlung von Häusern, kein Dorf, eine Millionenstadt.
Ein wenig später ging auch die nächste Stadt in Flammen auf, wurde restlos zerstört, dann die übernächste. Bi zum Abend dieses Tages, stand nicht eine Stadt, nicht ein Dorf, noch eine Hütte der Njasa mehr. Der schwarze Engel ließ keine Gnade walten, er kannte so etwas nicht. Er war gnadenlos. Ob es Überlebende gab? Nun ja, die Affenwesen. Doch unter den Njasa? Niemand. Nicht eines ihrer Lebensfeuer brannte noch. Es war wohl eine sehr schnelle Art ein Volk auszulöschen und ... eine sehr brutale noch dazu. Auf jeden Fall hatte der Prinz der Dark Angels sein Ziel erreicht, die Njasa waren ausgerottet.
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Mit einem lauten Knall wurde die Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Hoch über dem Geschehen schwebte der Fadenzieher, Prinz Vegeta. „Das war wohl die letzte Stadt ...“, hauchte er. Das Mädchen hatte er noch immer im Arm. Sie schmiegte sich sanft ihn. Langsam glitt der schwarze Engel zu Boden. Seine Füße berührten nach Stunden wieder festen Boden, die schwarzen Flügel verschwanden schlagartig, auch das KI löste sich im Bruchteil einer Sekunde auf. Erschöpft sank der Prinz zwischen all den Trümmern zu Boden. „Das war’s. Keiner mehr da.“ Das Affenmädchen sprang vergnügt durch die Gegend, sammelte einzelne Köroperteile anderer Personen auf. „Makaber.“ Vegeta sah ihr eine Weile lang zu. Dann senkte er den Blick. „Schön ... mein Ziel ist erreicht. Und was ist jetzt mit mir? Ich habe kein Zuhause mehr, ich habe nicht mal mehr einen Planeten. Wo soll ich hin? Ich ...“ Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er plötzlich etwas Warmes neben sich fühlte. Das Affenmädchen hatte sich neben ihn gesetzt, den Kopf sanft an seine Schulter gelegt.
„Ich mag dich.“, flüsterte sie, sah den Prinzen mit großen schwarzen Augen an.