Fanfic: Special-Ganz ohne dich (will ich nicht leben)

Kapitel: Special-Ganz ohne dich (will ich nicht leben)

Hallihallo,




hat etwas länger gedauert, aber jetzt bin ich wieder ganz gesund!!


Hier ist nun das versprochene Special. Vielleicht gefällt es euch ja, mal sehen...




Wie immer bedanke ich mich ganz herzlich für die netten Kommis und Emails!! ^_^




Bleib mir nur noch euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen!!








Mit klopfenden Herzen flog ich in die Dunkelheit. Es war eine sternenklare Nacht und der Vollmond tauchte alles in silberfarbenes Licht. Seit mir vor einigen Jahren bei einem Kampf mein Oozaru-Schwanz abgetrennt worden war, hatte diese glänzende Scheibe am nächtlichen Himmel eine ganz andere Art von Faszination auf mich. Seitdem ich mir meiner Gefühle für diesen Unterklassekrieger bewusst worden war, kam ich beim Anblick des Mondes ins Träumen. ‚Kakarott, bald seh ich dich wieder,’ dachte ich glücklich und beschleunigte noch etwas mein Flugtempo.


Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, wie bei einem verliebten Mädchen. Bei diesem Gedankengang musste ich schmunzeln. Es hatte mich sehr viel Überwindung gekostet, zu dieser Liebe zu stehen. Ich, der Prinz der Saiyajins, hatte mein ganzes Leben den Kämpfen und Töten gewidmet. Darin lag meine Erfüllung und mein einziges Bestreben. Genauso wie es mir mein Vater gelehrt hatte.




Mein Vater. Ich konnte mich kaum an ihn erinnern. König Vegetas Leben glich sehr stark dem meinen: er hatte auch nur für den Kampf und der Eroberung anderer Planeten gelebt. In seinem Umfeld gab es keinen Platz für Gefühle und auch mich hatte er nie mit Liebe behandelt oder auch nur ein freundliches Wort für mich übrig gehabt. Er war der Ansicht, das Gefühle haben und diese zu zeigen einen Kämpfer schwach und verwundbar machten. Ich war sein Sohn, der Thronfolger und zukünftiger Herrscher der Saiyajin und als dieser hatte ich kein Feigling und Weichei zu sein. Das einzige, was er mir mit aller Härte beibrachte war mein Stolz und meine Gnadenlosigkeit gegenüber Schwächeren. Er starb, als ich gerade fünf Jahre alt gewesen war.


Freezer hatte ihn zusammen mit meinem Heimatplaneten und fast allen Saiyajin vernichtet. Eigentlich hatte ich Freezer von Anfang an gehasst und trotzdem hatte ich ihm mein Leben geweiht. In seinen Namen hatte ich so viele Unschuldige getötet, ohne Reue und ohne auch nur einem Funken schlechten Gewissens. Es hatte mir sogar Spaß gemacht mit meiner riesigen Kampfkraft zu prahlen. Niemand hatte auch nur den Hauch einer Chance mir zu trotzen. Sollten doch alle Kreaturen des Universums vor mir, dem Saiyajin-Prinzen, kriechen und um Gnade winseln. Ich war der Stärkste in der bekannten Milchstraße, keiner konnte es mit mir aufnehmen. So dachte ich jedenfalls, bis, ja bis ich damals mit Nappa auf der Erde gelandet war.


Über unseren Scouter hatten wir erfahren, das es auf diesem Planeten Zauberkugeln, die sogenannten Dragonballs, gab. Diese Kugeln konnten angeblich Wünsche erfüllen und sogar Tote wieder zurückbringen. Das wollte ich natürlich für mich nutzen und mir die Unsterblichkeit wünschen. Damit wäre ich der Herrscher des Universums geworden und hätte Freezer vernichten können. Aber dazu kam es leider nicht, nach leichten Kämpfen mit einigen Erdlingen hatte ich ihn zu ersten Mal gesehen: ein durchtrainierter Kämpfer mit schwarzen Haaren und den sanftesten Augen, die ich je gesehen hatte. Ohne das ich es bemerkte, hatte Kakarott schon bei dieser ersten Begegnung mein Herz erobert. Er hatte eine Art an sich die mich bis heute faszinierte, aber damals war ich zu stolz es mir selber einzugestehen, lieber interpretierte ich dieses Gefühl als Hass.


Dieser Kampf war der erste, den ich jemals verloren hatte und mit dieser Schmach wartete ich auf meinen Tod. Aber nichts geschah; er hatte mir mein Leben geschenkt. Ob er mich da schon geliebt hatte, werde ich wohl nie erfahren.


Die Erde, vielmehr Kakarott, hatte mich verändert und ich trauerte meinem alten Leben nur noch selten hinterher.




Langsam kehrten meine Gedanken in die Gegenwart zurück. Nun spürte ich auch, wie sich die Energie meines Liebsten näherte. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, bald war es endlich soweit.


Nur Minuten später sah ich ihn. Das Mondlicht umgab seinen Körper mit einer Art Heiligenschein. Ohne auch nur einen Moment zu zögern, flog ich in seine Arme. Er hatte mir gefehlt, seine Wärme, seine Umarmung, einfach alles. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und genoss seine Nähe, atmete seinen Geruch ein und war einfach nur glücklich.


„Mein Prinz,“ flüsterte er zärtlich in mein Ohr und mir lief ein wohliger Schauer über den Rücken.


Langsam drückte ich mich ein wenig von ihm weg und schaute in seine Augen. Diese warmen, schwarzen Augen, tief und unergründlich, war ich mit Haut und Haaren verfallen. Kakarott legte mir vorsichtig seine Hand an meine Wange und vorsichtig verschlossen seine Lippen meinen Mund.


Mein Herz schlug schnell und hart an der Innenseite meines Brustkorbs und in diesen Augenblick hätte die Welt untergehen können, wir hätten es nicht bemerkt!




Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, als wir uns schließlich wieder voneinander lösten. „Bleibst du heute Nacht bei mir?“ Abwartend sah er mich an. „Kommt darauf an,“ neckte ich ihm und blickte in sein fassungsloses Gesicht. Ich musste aufpassen, das ich nicht laut loslachte, er sah einfach süß aus, wie er mich ansah. Leise begann er zu sprechen: „Worauf kommt es meinen Prinzen an?“ Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und ich schenkte ihm ein Lächeln: „Das du mich nie wieder so lange alleine lässt.“ Etwas leiser fügte ich hinzu: „Ich habe dich so sehr vermisst.“


Er drückte mich fest an sich und grinste mich offen an: „Euer Hochwohlgeboren, ich werde stets zu Eurer freien Verfügung stehen. Euer Wunsch ist mein Befehl.“ Etwas beleidigt befreite ich mich aus seiner Umarmung und schwebte ein Stück zur Seite. Für ihn hatte ich meine Stellung als Prinz aufgegeben und wollte nur noch mit ihm zusammen sein und dann wies er mich wieder auf unsere unterschiedlichen Stände hin.


Kakarott spürte wohl, dass er mit seiner Bemerkung einen wunden Punkt bei mir getroffen hatte und legte mir von hinten seine Arme um seine Schultern. Zärtlich hauchte er mir einen Kuß auf meinem Hals: „Es tut mir leid, bist du jetzt böse auf mich?“ Ich wandte meinen Kopf und bemerkte, wie er mich mit einem Hundeblick bettelnd ansah. Nun konnte ich nicht anders und lächelte ihn an: „Nein, schon gut. Komm, suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen.“ Ich nahm seine Hand und wir flogen zusammen los.




Schweigen flogen wir nebeneinander und wenige Minuten später erkannte ich unter uns einen traumhaften Strand. Dieser war sowohl vom Land sowie vom Wasser aus nicht erreichbar. Dieser Platz war wie geschaffen für uns und langsam schwebten wir zu Boden.


Ich ließ mich zuerst in den weichen, weißen Sand sinken und blickte Kakarott auffordernd an. Nun setzte er sich ebenfalls hin und drückte mich nach hinten bis ich neben ihn lag. Lächelnd beugte er sich über mich und unter Küssen entledigten wir uns unserer Kleidung. Bewundernd strich ich mit der Hand über seinen muskulösen Körper und fragte mich, wie ich ihm nur so lange wiederstehen konnte. Aber jetzt brauchte ich ihn und konnte mir nicht vorstellen, ohne ihn zu leben.


Ja, ich war süchtig nach seinen Küssen und Liebkosungen. Mein ganzer Körper sehnte sich danach und ich wollte nicht mehr länger warten. Also übernahm ich kurzerhand die Führung und legte mich fordernd auf ihn.




Die Sonne stand schon ziemlich hoch am Himmel und ich öffnete verschlafen meine Augen. Kakarott hielt mich mit seinen starken Armen fest umschlungen und vermittelte mir dadurch ein Gefühl der Geborgenheit, das mir bisher fremd gewesen war. Ich strich ihm zärtlich über die Wange und hauchte ihm einen Kuß auf den Mund. Er brummelte etwas und schlief weiter. Ich kuschelte mich an seine Brust und schloss meine Augen. Kurze Zeit später war auch ich wieder eingeschlafen.








Na, wie war´s? Aber seit ehrlich...


Möchtet ihr vielleicht auch ein Special bei „Best Friends ?!“ haben??? Lasst es mich wissen




Bye Usagi2


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