Fanfic: A new Era of Warriors - Kapitel 5

Kapitel: A new Era of Warriors - Kapitel 5

Hallo, ihr Süßen!


Da wär` ich mal wieder, mit niegel-nagelneuen Marienkäferplüschpantoffeln an den Füßen... naja, wenn man chronisch kalte Stelzen hat, muss man sich was einfallen lassen, oder?




Ich möchte mich erst mal bei allen Kommentarschreibern ganz herzlich für ihre Kommentare bedanken, und gleichzeitig eine Bitte äußern.


Ich gehe nämlich nur äußerst selten auf meine eigenen Stories, und kann mich daher nicht so, wie ich will für das Feedback bedanken.


Es wäre lieb, wenn ihr einfach an meine eMail-Addy schreiben würdet (Nessaiya@gmx.de), dann kriegt auch jeder eine persönliche Antwort.




So, jetzt aber genug gelabert. Weiter geht`s!!!




***




Kapital 5.:




Chance for Revenge




Noch immer irrte es als Wesen ohne Körper über die Erde. Anfangs war es sich seiner selbst nicht bewusst gewesen, hatte nur gefühlt, Energie gesammelt, um seinen Geist aus der Stufe des blossen Dahinvegetierens wieder zu seiner gewohnte Macht zu bringen.


Es wusste selbst nicht, warum es noch lebte.. wie lange es geschlafen hatte... wo es überhaupt war...


Doch nun schien die Zeit reif zu sein... Hass und Missgunst schienen auf diesem Planeten zur Tagesordnung zu gehören, so viele negative Gefühle... sie alle trugen zu seiner Wiederherstellung bei...


Es musste stark werden, Energie sammeln. Je stärker es wurde, umso mehr wurde es sich seiner selbst wieder bewusst, die Erinnerungen kehrten zurück, die Schande, mit der es einst besiegt worden war und in diesen jämmerlichen Zustand gelangt war...


Bald würde es die Symbiose mit einem neuen Wirt vollziehen können... sein alter Körper existierte schon lange nicht mehr... es hatte schon viele Wirte gegeben. Alle hatten sie eines gemeinsam gehabt: Sie waren voller Wut, voller Hass, voller Rachegefühle gewesen... auf sich selbst, auf andere Menschen, auf die ganze Welt. Für physische Überlegenheit sorgte er... für die Qualen anderer Menschen, die es so dringend zum Überleben benötigte, sorgten sie von selbst... es waren einflussreiche Leute gewesen, derer es sich bediente... sie hatten bereits eine gewisse Macht gehabt... es hatte sie gesteigert, ins Unermessliche, bis nichts mehr übrig war... Völkermord war eine seiner leichtesten Übungen, und es hatte schon viele Planeten und Zivilisationen zu Grunde gerichtet...


Auch in dieser Welt hatte es sich seinen Wirt längst auserkoren. Zum ersten Mal in seiner bisherigen Existenz würde es von einer Frau Besitz ergreifen, doch in seinen Augen war sie die einzig Würdige. Noch gehörte sie nicht zu den ganz Mächtigen auf diesem Planeten... aber sie konnte Anhänger um sich scheren, Leute für sich begeistern. Und sie hasste. Von ganzem Herzen. Das waren die Gefühle, die es benötigte, um zu wachsen, an Kraft zuzunehmen. Waren es ihre starken, negativen Gefühle, die es wieder aus seiner Apathie, seiner ungewollten Lethargie geweckt hatten?


28 Tage hatte es sich bereits an ihnen gelabt. Mindestens zwei Tage würde es noch brauchen. 2 kleine Tage. Winzige Dimensionen für das Wesen. Dennoch hielt es es für angebracht, sich seiner Wirtin vorzustellen, sie auf seine Ankunft vorzubereiten. Auch wenn sie nichts gegen die Vereinigung machen konnte.




Dawn saß in ihrem protzig eingerichteten Schlafzimmer am Schreibtisch und starrte nach draußen. Dieses widerlich schöne Wetter ödete sie langsam aber sicher an... nicht, dass sie den Sommer hasste - nein, sie zeigte sich gerne in äußerst freizügigen Klamotten, lag in der Sonne oder unternahm etwas mit ihren Freunden.


Aber sie hatte etwas verloren, das sie als ihr Eigentum ansah. Der Strand war nicht mehr allein ihr Territorium... seit dieser Bastard mit ihrem merkwürdigen Freund sich hin und wieder dort blicken ließen. Und die beiden waren so absolut überhaupt nicht zu beeindrucken oder zu vertreiben. ‘Ihre’ Jungs hatten sogar Angst vor dem Kerl, seit Todd irgendein Schauermärchen erzählt hatte.


Wütend knirschte sie mit den Zähnen.


Diese Zoe allein war schuld, dass an ihrer Mutter der Ruf einer Kinderschänderin klebte, der sich durch nichts, auch nicht durch das Geld ihres Vaters wieder reinwaschen ließ.


Ihre Mutter hatte ja noch nicht einmal lange im Gefängnis verbracht... trotzdem ließ sie dieses Geschehnis nicht mehr los...




„Ja... hasse... Hass macht dich stark!!! Der Tag der Rache wird für dich kommen!"


Erstaunt hob Dawn den Kopf.


„Wer ist da?"


„Ich habe dich auserkoren! Dein Hass macht dich stark! Allein durch mich bekommst du die Möglichkeit zur Rache... Als meine Wirtin wirst du über unvorstellbare Möglichkeiten verfügen!" versprach die Stimme, die von überall in ihrem Zimmer zu kommen schien und verführerisch in ihren Ohren tönte.


„Wer bist du?" Dawn kam sich ein bisschen albern dabei vor, in den leeren Raum zu sprechen.


„Mein Name ist LEVIATHAN! Ich bin deine Möglichkeit... deine Chance, dich, deine Mutter, zu rächen, wenn du mich in dich aufnimmst... ich bin Macht..."


Dawn wölbte nachdenklich eine Augenbraue... diese Versprechungen hörten sich so verlockend an... ohne über weitere Konsequenzen nachzudenken... was immer das auch war...


„Meine Chance...", flüsterte sie versonnen.


„Was muss ich tun?"


„Noch bin ich nicht stark genug... Warte noch zwei Tage... auf mich... dann wirst du alles erfahren...", meinte die Stimme in einem fast zärtlichen Tonfall. Noch schien es ihr schwer zu fallen, längere Zeit zu sprechen.


„Wird es weh tun? Was wirst du machen? Nicht, dass ich einen Rückzieher machen will... Macht ist etwas gutes..." Nachdenklich starrte die junge Frau in ihren Raum, als versuchte sie, auf der Tapete eine Struktur zu finden, die der Stimme einen Namen verlieh...


„Nein... nein... niemals könnte ich dir weh tun.... es wird eine Erfahrung sein, wie du sie noch nie gemacht hast, aber auf keinen Fall schmerzhaft... warte auf mich..." Die Stimme wurde immer leiser, sprach immer abgehakter...


„Hasse sie... du wirst siegen... wir werden siegen..."


„Ich tue nichts anderes, als sie zu hassen... naja, fast nichts anderes. Aber ich würde alles tun, um sie fertigzumachen!" Obwohl der Name ‘Zoe’ in dieser merkwürdigen Unterhaltung nicht einmal gefallen war, war sich Dawn sicher, dass diese Stimme eindeutig ihre Rivalin meinte.


„Das ist gut... Warte..."


Langsam verschwand die Stimme und Dawn saß mit einem der Welt entrückten Lächeln an ihrem Platz.




---TO BE CONTINUED---


Kapitel 6.: ...und führe uns nicht in Versuchung...




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