Fanfic: Nur ein Lächeln Teil 11
Kurs bereits gesetzt zu jenem Stern, der nach Safranos Willen Vegetas Grab geworden war.
Ihr Vater hatte gute Arbeit geleistet, den Antrieb verbessert und so dauerte es nur sieben Stunden bis sie nahe genug an diese Sonne heran gekommen war, um nach Spuren von Vegetas Raumschiff zu suchen.
„Wenn es in die Sonne gezogen wurde und dort explodiert ist, gibt es in der Korona eine Reststrahlung, vom Gravitationskonverter. Egal wie groß der Stern ist, diese Werte stechen aus seinem Diagramm heraus, du musst nur sorgfältig suchen.“
Das tat sie auch. Eine, zwei, drei Stunden lang kontrollierte sie die Messinstrumente. Wenn es passiert war, dann war es auf dieser Seite und in diesem Sektor, das hatte sie bereits an Hand der Anflugwerte, der Rotation des Sterns und seiner Gravitation errechnet. Sie wollte ganz sicher sein, denn nichts war grausamer als eine aufblühende Hoffnung, die das Schicksal zertritt.
Endlich wagte sie, aufzuatmen. Keine Spur der besonderen Strahlung, alle Werte im grünen Bereich. Vegeta war nicht in dieser Sonne gestorben.
Bulma funkte die gute Nachricht zur Erde und gab den Kurs zu den vier Planeten ein, auf denen Vegeta möglicherweise gelandet war.
Die erste Welt war ein Gasplanet, fast so tödlich wie die Sonne zuvor und nur etwa ein zehntel so groß. Nein, hier war auch keine Reststrahlung einer Explosion, also weiter.
Die zweite Welt war knapp Erdgroß und hatte sogar eine atembare Atmosphäre. Hier wäre ein guter Platz für sein Training. Offenbar war diese Welt ziemlich alt und hatte früher eine hohe Zivilisation hervorgebracht. Trümmer von Satteliten kreisten nach wie vor auf ihren Umlaufbahnen. Bulma berechnete mögliche Landeplätze und ... und da war es! Ganz sicher war das ein Signal von Vegetas Raumschiff. Es war nur schwach aber eindeutig.
Bulma steuerte sofort diesen Platz an, ohne sich den Rest des Planeten genau anzusehen. Das war ein Fehler. Kaum hatte sie die Bahn eines alten Satelliten gekreuzt, da schossen von mehreren Seiten Strahlen auf ihr Schiff. Nur dank ihrer schnellen Reaktion konnte sie einen tödlichen Treffer vermeiden, allerdings streiften zwei der Strahlen den Antrieb und das Schiff raste in die Tiefe.
„Ich werde nicht sterben“, quetschte Bulma zwischen den Zähnen hervor und ihre Finger flogen über die Tasten, um den Notantrieb zu aktivieren. „Nicht jetzt, wo ich ihm so nahe bin.“
Die Außenhaut des Schiffes heizte sich in der Lufthülle auf und wurde kirschrot. Die Luft im Raumschiff war zum Schneiden dick und brannte bei jedem Atemzug in ihren Lungen. Endlich reagierte der Notantrieb und Bulma konnte den Absturz stoppen. Sie war noch immer so etwa auf Kurs und landete ein paar nervenaufreibende Minuten später auf dem Plateau wo auch Vegetas Raumschiff sein musste. Der Hauptantrieb freilich war hinüber. Na wenn schon, dann würde sie eben mit Vegetas Raumschiff nach Hause kommen, zusammen mit ihm.
Sie brauchte nicht lange um es auf ihrem Monitor inmitten von Ruinen einer alten Stadt auszumachen. Gleich würde sie ihn wiedersehen, seine Stimme hören und ihn halten können. Ihr Herz sang vor Glück.
Aber ... aber was war das? Vegetas Schiff war weit schlimmer beschädigt als ihres. Fast ein drittel der geschwärzten Außenhaut war aufgerissen, der Rest mit Blasen übersäht und teils geschmolzen. Hinter dem Schiff zeugte eine rauchende Schneise der Zerstörung von einer Bauchlandung. Es sah so aus, als würde es jeden Moment explodieren oder einfach auseinander brechen. Mit diesem Schiff hier würde niemand mehr irgendwohin fliegen... und viel schlimmer noch, so einen Absturz konnte niemand heil überstehen, auch er nicht ...
Ende des 11. Teils
Abschließende Bemerkung:
Eigentlich wollte ich den nächsten Teil nicht so rasch hochladen, doch eure vielen Kommentare haben mich überzeugt.
Es stimmt mich ein wenig traurig, dass trotz all eurer netten Bemerkungen zu meinem Schreibstil, dieser offenbar nicht gut genug ist, mehr Leute zum Lesen meiner anderen DBZ Geschichten zu bewegen, deren Stil wirklich nicht schlechter ist als bei dieser hier.
Trotzdem vielen Dank für all die Ermutigung. Ich werde mich bemühen, die letzten zwei Kapitel in den nächsten drei Wochen fertig zu stellen, auch wenn ich im Moment viel Stress bei der Arbeit und kaum Freizeit habe.