Fanfic: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (6)
Kapitel: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (6)
Hi,
toll, das euch das Special gefallen hat *g*
Hier geht´s jetzt mit dem 6. Teil weiter.
@papa: Toll, das du wieder da bist!! Ich hab dich echt vermisst!! *rotwerd*
Danke, für die tollen Kommentare und Emails. Ich habe mich tierisch darüber gefreut ^___^
Kreischend zog ein Schwarm Möwen seine Bahnen am wolkenlosen Himmel. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und wärmte die beiden engumschlungenen Gestalten, welche immer noch schlafend im Sand lagen. Eine kleine, vorwitzige Krabbe lief zielstrebig zu der größeren Person hin und klapperte schon freudig mit ihren Scheren. Fast schon bedächtig zielte sie auf dessen Ohrläppchen, nahm Maß und schnappte zu.
Unwillig hob Son-Goku seinen Arm und entfernte den Störenfried. Dann öffnete er seine Augen und blickte zärtlich auf den schlafenden Vegeta, welcher noch immer eng an ihm gekuschelt schlief. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er diesen einem Kuß auf die Stirn hauchte. Nun befreite er sich vorsichtig aus der Umarmung und stand auf. Der Saiyajin reckte sich und atmete tief die frische, würzige Meeresluft ein. Er hatte so gut geschlafen, wie schon so lange nicht mehr. Sein Magen begann zu knurren und er beschloss etwas zu essen zu suchen.
Chichi stand in der Küche und bereitete das Frühstück vor. Nicht sonderlich überrascht hatte sie festgestellt, das ihr Gatte sich mal wieder still und leise aus dem Staub gemacht hatte. Sie hatte schon seit längeren die Vermutung, dass es noch jemand anderen in Son-Gokus Leben gab. Jemand, den er von ganzen Herzen liebte. Ihr Vater hatte sie schon vor ihrer Hochzeit darauf hingewiesen, das eine Ehe, die nur auf ein Kinderversprechen basierte, nicht ewig halten würde. Sie wusste, das er Recht hatte, nur wollte sie es nicht wahr haben. Sie liebte ihren Mann und hatte ihm zwei wunderbare Söhne geschenkt.
Das Pfeifen des Teekessels brachte ihre Aufmerksamkeit wieder in das Jetzt zurück. Schnell stellte sie die restlichen Schüsseln auf den Tisch und beschloss ihre Söhne zu wecken. Als erstes ging sie in das Zimmer von Son-Goten. Dieser lag mit dem Kopf am Fußende und die Decke befand sich, wie jeden Morgen, auf dem Boden. Chichi schritt zum Bett, strich ihm über die Wange und sagte: „Aufstehen, Kleiner. Das Frühstück ist fertig.“ Unwillig drehte sich der Junge auf die andere Seite: „Ach Mama, noch fünf Minuten.“ Mit gespielter Strenge antwortete sie: „Nichts ‚Mama’, los, beeil dich.“
Mit diesen Worten verließ sie den Raum und stand kurz darauf vor Son-Gohans Zimmer. Sie atmete noch mal tief durch und öffnete vorsichtig die Tür. Was sie sah, verschlug ihr im ersten Moment den Atem: Piccolo und ihr Sohn lagen engumschlungen in einem Bett. Sie hatte die leise Hoffnung gehabt, das die beiden noch nicht miteinander geschlafen hätten. Aber diese Hoffnung war gerade wie eine Seifenblase zerplatzt. Sie schluckte noch mal und sagte dann: „Hey ihr beiden, wenn ihr Frühstück haben wollt, müsst ihr jetzt aufstehen!“ Son-Gohan öffnete verschlafen die Augen und antwortete: „Ja, wir kommen gleich.“
Ein verführerischer Duft nach gebratenden Fisch lag in der Luft, als Vegeta erwachte. Er blieb noch einen Moment liegen und genoss die Gewissheit, das sie hier niemand störte. Nun stand er auf und wunderte sich über die reiche Vielfalt, die sein Liebster zusammengetragen hatte. Auf großen Palmenblättern lagen Unmengen von Kiwis, Ananas, Mangos und Bananen. Über dem Feuer, welches Son-Goku angezündet hatte, schmorten etliche Fische in verschiedenen Größen. Nun meldete sich sein Magen zu Wort. Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Prinzen, als er Kakarott seine Arme um die Schultern schlang und ihm leicht einen Kuß auf die Wange gab. Nun bemerkte Son-Goku, das Vegeta hinter ihm stand und zog diesen zu sich hinunter: „Guten Morgen, mein Prinz, hast du gut geschlafen?“ Der Angesprochene grinste ihn offen an: „Mit dir schlaf ich immer gut.“ Dann tauschten die beiden einen zärtlichen Kuß aus, bevor sie wie ausgehungert über das Essen herfielen.
Kaum hatte seine Mutter das Zimmer verlassen, als er sich schon zu seinem Lieblingsnamekianer umdrehte und diesen mit einem Kuß weckte. Aber Piccolo war schon wach und mit einem Ruck hatte er den überraschten Jungen so herumgedreht, das dieser nun unter ihm lag. Frech grinste er ihm ins Gesicht: „Sollen wir da weiter machen, wo wir letzte Nacht aufgehört haben?“ Demonstrativ bedeckte er den Oberkörper des Jungen mit zärtlichen Küssen.
Son-Gohan genoss die Liebkosungen seines Mentors und gab sich ihm ganz hin. Zum Aufstehen hatte er irgendwie gar keine Lust. Ein wohliger Schauer durchfloss seinen Körper und er schloss seine Augen. „Scheint dir ja zu gefallen,“ flüsterte Piccolo in sein Ohr und unterbrach kurz diese Streicheleinheiten. „Du bist gemein,“ seufzte der Halb-Saiyajin, „einfach aufzuhören, bitte mach weiter!“ Mit einem Lächeln nahm der Oberteufel seine ‚Arbeit’ wieder auf und dem Jungen drang ein Seufzer über die Lippen.
Zufrieden und satt hatten es sich die beiden Saiyajin unter einer Palme gemütlich gemacht. Son-Goku hielt seinen Liebsten in seine Arme und strich ihm sanft über den Rücken. Er genoss diese Zärtlichkeiten und lies seine Gedanken treiben. „Ich habe über uns nachgedacht,“ begann er unsicher und schaute Vegeta in die Augen, „du weißt, wie sehr ich dich liebe und das sich nie etwas zwischen uns stellen wird, aber ich möchte keine Geheimnisse vor unseren Freunden haben.“ Der Prinz setzte sich ruckartig auf und schaute seinen Liebsten entgeistert an: „Du willst was?“ „Ich möchte ihnen sagen, das wir zusammen sind und uns lieben,“ antwortete Son-Goku leise.
Das Special zu „Best Friends ?!“ kommt beim nächsten Mal. Vielleicht sogar noch heute ;-)
Ihr wisst, worüber ich mich freue...
Bye Usagi2