Fanfic: Maiju- Namek [K.12]
landete hinter ihm, die Lähmung der Zwerge war aufgehoben; im wahrhaft allerletzten Moment wichen sie dem Spieß aus, der an ihnen vorbei ins Nichts raste.
Guldos Kopf verlor den Kontakt zu seinem Hals und kullerte davon, während sein Körper umfiel wie ein nasser Sack.
„Das war unfair!“ beschwerte sich der Kopf bei Vegeta, „Du warst nicht im Spiel!“
„Eure Regeln gelten für mich nicht!“ entgegnete dieser und jagte Guldos Kopf mit einem Kistrahl hoch.
„Dieser Trottel hat sich doch tatsächlich töten lassen!“ empörte sich Jeice.
Rikoom grummelte: „Er hat uns unsere Formation versaut!“
„Das is’ genau das was ich Chun schon seit acht Jahren predige!“ murmelte Maiju nicht leise genug, „Beim Kämpfen unter allen Umständen den Kopf behalten!“
„Sag’ ich ja, dass dein Kommando Scheiße ist!“ kam es von Jeice.
„Bei ihnen sitzen wenigstens die Köpfe da wo sie hingehören!“ schoss Maiju zurück und trat Rikoom beiseite, der sich gerade vor Vegeta aufgebaut hatte.
„Hab ich nicht gesagt Vegeta gehört mir? Aus dem Weg, Lulatsch!“
„He, Maiju, hau ab da!“ rief Rikoom als er sich aus den Trümmern des Felsens wieder ausgegraben und einen Mundvoll Steine ausgespuckt hatte. „Wir haben ausgeknobelt dass ich gegen Vegeta kämpfen darf!“
Maiju fasste ihn scharf ins Auge: „Willst du Ärger?“
Plötzlich war er still.
„Freut mich ja, dass ihr euch Alle so um mich reißt!“ leistete Vegeta einen Gesprächsbeitrag, „Aber habt ihr euch nun bald mal entschieden wer mein Gegner sein soll?“
„Wow, Veggie! Du kannst noch Witze reißen? Dabei machst du dir ja vor Angst schon fast ins Hemd! Oder hast du’s einfach nur so eilig, den Teufel persönlich kennenzulernen?“ spottete Maiju
Der Saiyajin spuckte aus: „Weder noch! Ich möchte nur endlich wissen wen ich als Erstes erledigen soll!“
„Oha! Schon wieder ein Fall von akuter Selbstüberschätzung! Bist du wirklich so dumm oder hast du nur nicht bemerkt, dass meine Kampfkraft um gut das Zehnfache höher liegt als deine?“
„Jetzt noch- aber nicht mehr lange!“ Mit einem Schrei setzte er seine Energie frei, um seinen Körper erschien der gleiche Lichtkranz wie vorhin um seine Kumpels. Staub wirbelte auf. Vegetas Schrei steigerte sich zu einem hysterischen Brüllen.
Seine Kampfkraft stieg auf 20.000.
„Na gut; das Neunfache!“ kommentierte Maiju trocken. „Können wir dann mal? Du darfst als Erster angreifen!“
„Wie großzügig von dir! Und wie dumm!“ Er attackierte frontal, holte aus, schlug zu- und Maiju packte seine Hand, griff um, sodass sie ihn nun am Handgelenk festhielt, nutzte seinen eigenen Schwung um ihn am Arm hochzureißen und hinter sich in den Boden krachen zu lassen. Erdbrocken spritzten wie Wasser davon, und Vegeta lag in einem flachen Krater wie in der Suppenschüssel eines Kannibalen.
Seine Freunde rissen Mund und Augen auf, Jeice, Barta und Rikoom nickten als hätten sie genau damit gerechnet.
„Lass dir mal was Besseres einfallen, Veggie! Der Angriff war außer plump nur mehr plump!“ riet ihm Maiju.
Knurrend rappelte sich Vegeta auf, befreite energisch sein Handgelenk aus ihrer Hand.
„He, ich geb dir nur Tipps damit der Kampf nicht so fad wird! Chance hast du sowieso keine!“
„Steck’ dir deine Tipps sonstwohin! Wenn du gegen mich kämpfen willst, dann kämpfe, aber spiel nicht mit mir!“ bellte er, außer sich vor Wut.
Maiju hatte teuflischen Spaß daran, ihn so richtig wütend zu machen. Sie verdankte ihm sechzehn Jahre bei Freezer, sechzehn Jahre in denen sie ständig das tun musste was ein Anderer von ihr wollte. Und diese sechzehn Jahre würde sie ihm nun endlich hoch zwei zurückgeben können!
Sie schüttelte den Kopf, hielt den Zeigefinger in die Luft: „Tsts! Veggie, Veggie! Das solltest du doch wissen! Ich spiele nur mit den Gegnern, die mir nicht gewachsen sind!“ Ihr Ton klang neckend- vorwurfsvoll.
„Ich bin dir sehr wohl gewachsen!“ brüllte er, griff sie blindwütig wieder an. Diesmal wehrte sie nicht ab, sondern wich seinen Stößen nur aus, die er einmal von vorne, einmal von hinten führte. Dann stieg sie auf und holte ihn mit einem gezielten Energiestoß vom Himmel, nicht stark genug um ihn ernsthaft zu verletzen, aber immerhin so kraftvoll dass er eine Furche in den Boden pflügte bevor er vor den Füßen der Gartenzwerge zum Halten kam.
„Vegeta, bist du verletzt?“
„Alles in Ordnung?“
Statt einer Antwort stemmte er sich hoch und sah sich wütend nach ihr um.
„Maiju antwortete für ihn: „Dem ist nichts passiert! Mit dem Kistrahl eben hab’ ich ihn grade mal gestreichelt!“
„Ich brauch keine Streicheleinheiten! Kämpf endlich!“
„Keine Lust! Dann wär’ der Kampf so schnell vorbei und ich will ja auch was davon haben!“
Unvermittelt griff er noch einmal an, knapp vor ihr verschwand er, tauchte hinter ihr wieder auf und trat mit aller Kraft zu. Maiju kippte nach vorn, überschlug sich, fing sich wieder und sah sich nach ihm um. Ein harter Schlag in den Nacken verriet ihr seine augenblickliche Position, doch da war er schon wieder weg, kickte sie von der anderen Seite in den Bauch. Dann war er vor ihr und prügelte einfach drauflos. Ein finaler Schlag auf den Kopf, der sie nach unten riss, ein Tritt, der sie rücklings durch einen Felsen ins Wasser fliegen ließ. Es klatschte, eine gewaltige Fontäne schoss hoch.
Maijus Schwung drückte sie unter die Oberfläche. Es dauerte eine Weile bis er sich erschöpft hatte und sie wieder aufstieg.
„Wo bleibt sie denn?“ fragte Kuririn. „Ich spür’ doch ganz deutlich ihre Aura! Sie sollte jeden Moment auftauchen!“
„Wünscht du dir etwa, dass sie wieder hochkommt?“ fragte SonGohan zurück.
„Na- nein, natürlich nicht! Ich befürchte nur eine Falle!“
SonGohans Blick sprach Bände.
Kuririn wollte gerade zu seiner Verteidigung ansetzen, da erhob sich Maiju wieder über die Wasseroberfläche, triefend nass, mit einem halb belustigten, halb verärgerten Gesichtsausdruck und einem etwas mitgenommenen Panzer: die Schulterflügel waren abgebrochen.
Sie löste den Umhang und ließ ihn ins Wasser fallen. „Weg damit, der stört ja doch nur!“ Erst dann erst schien sie zu merken, dass an ihrem Panzer etwas fehlte, denn sie stellte überrascht fest: „Hups, da geht er hin! Sei vorsichtig, Vegeta, sonst hast du bald mehr Aussicht als dir lieb ist!“
Kuririn japste nach Luft und spürte wie er rot anlief. Also so was!
Vegeta sah genauso drein wie er sich fühlte.
Maiju grinste. „Schau nicht so als ob dir das was ausmachen würde! Wie steht’s, darf ich diesmal angreifen? Ich möchte dir nämlich gern zeigen wie das aussehen sollte!“
Sie schien zu verschwinden und plötzlich flog Vegeta, hart getroffen, in einen Trümmerhaufen hinein.
„Hast du was gesehen?“ keuchte Kuririn.
„Na- na- na- nein!” stotterte SonGohan, “Und ich schätze, Vegeta auch nicht! Mein lieber Scholli, ist die schnell!“
Zitternd verfolgten die Zwei, wie Maiju herabschwebte und vor Vegeta landete, der ziemlich betäubt inmitten der Trümmer lag.
„Na, wie war das? Hast du’s überhaupt mitgekriegt? Bissl was Anderes als deine Lahmarsch- Attacken, stimmt’s?“ höhnte sie, packte ihn am Kragen und zog ihn hoch. Vegeta stöhnte.
„Hat’s wehgetan? Sehr gut!“ Unter dem Sarkasmus in ihrer Stimme war plötzlich kalter Hass herauszuhören.
„So, Veggie.... jetzt zeig’ ich dir mal, was es heißt, so richtig erniedrigt zu werden!“ Sie spuckte ihm ins Gesicht, schleuderte ihn in den nächsten Felsen hinein, der krachend explodierte.
Spazierte langsam zu ihm hinüber, sodass er Zeit hatte sich aus dem Schutt zu befreien und wieder auf die Beine zu kommen.
Er wischte sich mit dem Handschuh ihre Spucke von der Wange, erwartete sie mit wutverzerrtem Gesicht, in geduckter Kampfstellung.
Ein paar Schritte vor ihm blieb sie stehen. „Ist das nicht ein schönes Gefühl? Jetzt weißt du, wie’s mir die ganze Zeit ging. Vielen Dank, dass du deinen Auftrag auf Ljarnak so perfekt ausgeführt hast!“ Sie hob die Hand, schoss einen Ki- Blast auf ihn ab. Vegeta taumelte rückwärts, stolperte und fiel um.
„Das hast du jetzt davon, dass du so gehorsam warst!“ fauchte Maiju, schlug ihn hart ins Gesicht. Wieder und wieder schlug sie zu, ins Gesicht, in den Bauch, und Vegeta stöhnte jedes Mal auf vor Schmerz.
„Lange hält er das nicht durch!“ rief SonGohan, Fäuste geballt, schon auf dem Sprung um Vegeta zu helfen.
„Wird er doch! Sie will ihn nicht töten, jedenfalls nicht gleich! Sie wird ihn langsam zu Tode quälen!“ versuchte Kuririn ihn vor dem zu bewahren, was ihm unweigerlich passieren würde wenn er Maiju angriff. Und merkte gleich darauf, dass er sich anhörte wie Yamchu, mit seinem Talent, ständig das Falsche zu sagen.
„Wir müssen ihm helfen!“ SonGohan zappelte völlig entnervt herum.
„Wie denn? Wenn wir einfach auf Teufel komm raus angreifen nützt ihm das gar Nichts! Pass auf...“ Kuririn senkte die Stimme und flüsterte seinem jungen Freund ins Ohr: „Wir warten auf eine günstige Gelegenheit! Dann lenkst du sie ab und ich versuche, Vegeta aus der Gefahrenzone zu bringen. Okay?“
„Okay!“
Auf die Gelegenheit konnten sie allerdings lange warten. Vegeta schien das Bewusstsein verloren zu haben, oder knapp davor zu sein, denn er rührte sich nicht einmal mehr dann, als Maiju dazu überging, kleine Ki- Kugeln auf ihn abzuschießen, wobei sie aber ihre Umgebung genau im Auge behielt, denn sowie Kuririn oder SonGohan sich