Fanfic: Maiju- Namek [K.12]

rührten, feuerte sie auf die Beiden.


Die drei Ginyu Forceler standen in der Gegend herum, Weißschopf lehnte an seinem blauen Kumpel und sah ihr scheinbar desinteressiert, doch mit einem gemeinen Funkeln in den Augen, zu. Der Geldschranktyp zertrat gelangweilt Felstrümmer von bis zu Autogröße.


Endlich hielt Maiju inne, ließ die Hand sinken. Vegeta lag zerschlagen und schlaff zwischen den Steinen.


Eine Zeitlang war es still.


Kuririn konnte Vegetas Aura nicht mehr spüren, er befürchtete das Schlimmste.


„Der ist doch nicht etwa tot?“ flüsterte SonGohan.


„Hoffentlich nicht...“


„Und wenn doch?“


„Dann, schätze ich, kann uns SonGoku nur mehr rächen. Wenn er das kann!“ Kuririn fühlte, wie er zitterte. Wenn Vegeta tot war, dann würden sie den Kampf aufnehmen müssen...


ganz abgesehen davon, dass Maiju sowieso viel zu stark für sie war- konnte er doch keine Frau angreifen...


Was war das? Vegetas Energie machte sich wieder bemerkbar: Er bereitete einen Angriff vor!


Kuririn betete, dass Maiju Nichts mitkriegte, seine Nerven flatterten wie Kolibris.


„Na, was ist jetzt, Vegeta? Totstellen hilft dir auch n- Aah!“ Ein greller Lichtblitz, eine Explosion, Rauch; keine Ahnung, was da passiert war. Der Saiyajin musste seine Gegnerin unvermittelt mit einem besonders starken Energieblitz getroffen haben.


Als Kuririn wieder sehen konnte stand Vegeta aufrecht und keuchend vor einer langen Furche in der Erde, Triumph im Blick.


Die Drei der Ginyu Force machten ziemlich dumme Gesichter.


Maiju lag ein Stück weit weg. Ein Felsen hatte sie reichlich unsanft gebremst. Sie wirkte k.o.


Vegeta lachte laut auf. „Unverhofft kommt oft, was? Tja, Maiju, der Punkt geht an mich!“ Er ging auf sie zu.


Kuririn konnte gleich sagen, was dabei herauskommen würde; allzu deutlich spürte er ihre Aura.


„Vegeta, warte! Das ist ne Falle!“ wollte er den Saiyajin warnen.


„Ach ja?“


„Ja! Spürst du denn ihre Energie nicht? Wenn sie wirklich bewusstlos wäre, dann wär’ sie weg!“ kam ihm SonGohan zu Hilfe


Vegeta überhörte sie einfach. Er näherte sich weiter Maiju, die regungslos dalag. Ein paar Schritte vor ihr holte er zum Gnadenstoß aus. Schritt... Schritt... Schritt...


da riss ihm Maiju die Beine unterm Körper weg, er fiel nach vorn, mit der Nase auf ihre ausgestreckte Faust, wurde nach hinten gerissen von einem Energiestrahl aus ihrer plötzlich geöffneten Hand, fügte dem Boden eine weitere Furche hinzu.


Maiju stand wieder. „Hättest auf deine Freude hören sollen, Vegeta! Großer Fehler, vielleicht sogar den letzter!“


Vegetas Kraft reichte gerade noch dazu, sich auf die Ellbogen hochzustemmen und zuzusehen, wie Maiju einen Kiball auflud.


„Jetzt!“ flüsterte Kuririn SonGohan zu, dieser sprang in die Höhe, schoss Maiju in den Rücken, sie wirbelte herum, feuerte den Kiball auf SonGohan, traf aber daneben, und währenddessen schnappte Kuririn sich Vegeta und flitzte mit ihm in Deckung.




***********




Ein Kistrahl traf sie hart am Hinterkopf, sie schwankte, fing sich und fuhr herum, schoss den Kiball, der für Vegeta bestimmt war, auf die kleine Kröte von einem Jungen. Mit knapper Not wich er aus. Maiju fauchte enttäuscht.


Sie musste sich nicht erst umdrehen um zu wissen dass der Glatzkopf die Gelegenheit genutzt und Vegeta außer Schusslinie gebracht hatte. Doch das interessierte sie im Moment herzlich wenig. Jetzt wollte sie dem Kleien, der ihr den Angriff vermasselt hatte, seine Frechheit austreiben.


Rikoom schien es ähnlich zu gehen. Er ging auf den Jungen los, „Misch dich da bloß nicht ein! Ihr gehört uns!“ schreiend, holte zu einer Ohrfeige aus.


Maiju ging dazwischen: „Misch du dich da nicht ein!“ und jagte Rikoom einen Kiball in den Bauch. Er wurde zurückgefegt, die Energie zerfetzte seinen Panzer. Ein Baum stoppte ihn; die Krone brach ab und bohrte sich durch seinen Kampfanzug.


Und dann hing er am Baum wie auf einem Kleiderständer: Mit einem sehr pikierten Gesichtsausdruck.


Barta johlte vor Lachen; Jeice kniete am Boden und bearbeitete ihn mit der Faust; Maiju grinste; die Miene des Jungen schwankte zwischen Angst, Fassungslosigkeit und Schadenfreude.


„Das kommt davon wenn man sich zwischen die Katze und ihre Beute stellt!“ rief Maiju zu Rikoom hinüber.


Dieser machte sich maulend wieder von seinem Kleiderhaken los, landete und drehte sich schwungvoll herum, marschierte zu seinen Kumpels hinüber und gab das Loch in seinem Hosenboden aller Welts Blicken preis.


„Man sieht, dass du ein Arschloch ist!“ sah Maiju sich gezwungen zu kommentieren.


Rikoom verschränkte die Hände hinterm Rücken, wobei er das Loch nur ungenügend verdeckte. Und dann beging er den Fehler, sich mit dem Rücken zu Jeice und Barta hinzustellen. Jeice prustete sofort wieder los.


„Na, jetzt reicht’s aber mal wieder!“ stellte Maiju fest, kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern legte den Kopf schief und sah den Jungen herausfordernd an.


„Du hast mir’n Angriff versaut! Das mag ich gar nicht! Deshalb stehst jetzt erst mal du auf der Abschussliste, dann komme ich wieder zu Vegeta!“


Der Kleine prallte zurück, hob die eine Hand mit gekrümmtem Zeige- und Mittelfinger in Augenhöhe, die andere in Höhe der Rippen und spannte sich.


„Wenn du das danach noch kannst!“


„Da mach dir mal keine Sorgen!“


Um das Kind erschien ein Lichtkranz, es erhöhte seine Kampfkraft, aber um wie viel, zeigte der Scouter nicht an; die nähere Bekanntschaft mit den Felsen hatte ihm nicht gefallen, er hatte den Dienst quittiert.


Maiju nahm das Gerät ab und zerdrückte es in der Faust.


„Wenn der Scouter hin ist, muss’ auch ohne Scouter gehen! Wie sieht’s aus, Kleiner? Ich lass dir den Vortritt!“


„Zu gütig!“ Er versuchte es mit Maijus Lieblingstrick: schlug mit der Rechten zu, die sie abfing, riss die Beine hoch und versuchte einen Tritt, den sie ebenfalls stoppte.


„Eines kannst du dir gleich merken: versuche niemals, den Gegner mit seinen eigenen Tricks zu schlagen!“ Sie hieb ihm mitten ins Gesicht; dann ließ sie los und wartete ab. Der Junge funkelte sie wütend an; aber besonders weh schien ihm der Schlag nicht getan zu haben, denn er griff sofort wieder an. Maiju machte sich nicht die Mühe abzuwehren: sie wich aus, duckte sich, brachte ihn mit Scheinangriffen zum Zurückweichen, ließ ihn sich auspowern, damit sie es nachher um so leichter hätte.


Ihr kleiner Gegner aber erwies sich als erstaunlich zäh. Immer wieder, wenn Maiju schon dachte, er wäre endgültig erledigt, mobilisierte er neue Energiereserven und ging mit frischer Wut auf sie los. Er begann lästig zu werden- zumal sie eigentlich nur Vegeta hatte erledigen wollen.


Ohne Warnung holte Maiju zum Gegenschlag aus und traf voll, der Kleine stürzte nur Millimeter an Rikooms Baum vorbei, krachte in den Boden.


„SonGohan!“ Mit einem klagenden Schrei sprang der Glatzkopf aus seinem Versteck heraus; er ging sofort wieder in Deckung, Maijus Energiestrahl verfehlte knapp.


Der Junge stand bereits wieder, wenn auch keuchend, als Maiju vor ihm landete.


„Weißt du was, Junge: du würdest dich bei Freezers Truppen gut machen. Du hast das Zeug zu einem richtig guten Kämpfer!“ stellte sie anerkennend fest.


„Ich will aber nicht zu Freezer!“ die Antwort war ganz Trotz.


„Ts, ts! Ich würde mich persönlich um deine Ausbildung kümmern! In meinem Kommando würde’s dir bestimmt gefallen! Wie sieht’s aus- SonGohan?“


Sie streckte ihm die Hand entgegen.


Er blickte auf. Zuerst auf ihre Hand, dann in ihr Gesicht. Sie sah ihn wohlwollend an. Goldene Sprenkel in ihren türkisen Augen blitzten neckend. In diesen Augen konnte man sich verlieren. Kaum zu glauben, dass sie zu einer grausame Kriegerin gehörten, stärker noch als Ginyu, die mit ihren Opfern spielte bevor sie sie umbrachte, die Hoffnung auf Gewinnen nährte und im letzten Moment wieder zerschlug. Sie konnte nicht wirklich so grausam sein... nicht wirklich...


„Was soll das denn? Was willste’n mit dem Schwächling?“ drängte sich eine Stimme zwischen SonGohans verworrene Gedanken. Es war, als hätte er unversehens einen Eimer Eiswasser in den Nacken gekriegt.


Maiju blitzte den Sprecher wütend an, ihre Miene sagte ganz deutlich: ‚Wenn du nicht augenblicklich die Klappe hältst, hast du nie mehr Gelegenheit sie zu halten!’


Sie sah wieder SonGohan an, den Kopf leicht schief gelegt, neugierige Aufforderung im Blick. Doch der hypnotische Zauber ihrer schönen Augen war gebrochen; er schüttelte energisch den Kopf, schlug ihre Hand beiseite.


„Niemals! Nie! Papa und Piccolo würden mir das nie verzeihen! Papa kommt sowieso bald hierher, und dann kannst du dich warm anziehen!“


Ein gemeines Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. „Oh, da hab’ ich jetzt aber Angst! Klammer’ dich ruhig an diesen Strohhalm; aber ich fürchte dein Papa wird hier nicht viel ausrichten können! Wenn ich ihn fertigmache, dann kommst du mit mir; wenn er mich fertigmacht- nun, schätze, dann gibt’s für mich kein Wenn mehr! Abgemacht?“


„Du spinnst wohl!“ schrie SonGohan außer sich. „Mein Papa wird dich ungespitzt in den Boden rammen! Und selbst wenn nicht, würde ich lieber sterben als dir zu folgen!“


„Selber schuld! Denn zwingen werde ich dich bestimmt nicht, und wenn du den Tod einem Leben in Freezers Diensten vorziehst.... Du hast noch Gelegenheit es dir zu überlegen- nutze sie!“


„Ich weiß die Antwort jetzt schon! Nie und nimmer!“ Seine hohe Kinderstimme überschlug
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