Fanfic: Maiju- Namek [K.12] (fortsetzung)

Kapitel: Maiju- Namek [K.12] (fortsetzung)

ich habs ja gesagt...


hoffentlich passiert das nicht noch mal...




12. (fortsetzung)


Maiju verharrte schwer atmend in der Luft. Ihre Rippen schmerzten und in ihrem Hals und der Brust breitete sich ein scheußliches Brennen aus, als Folge von zuwenig Sauerstoff. Sie massierte das linke Handgelenk, das immer noch wehtat, während sie SonGoku genau im Auge behielt.


Der Saiyajin stemmte sich aus dem Loch und schwebte hoch, bis er wieder auf einer Ebene mit ihr war.


„Mit deinem Gegenangriff hast du mich völlig überrumpelt! Das war gut!“ lobte er.


„Danke für die Blumen!“ Maiju atmete tief durch und spannte sich. „Geht’s weiter?“


„Von mir aus gern!“


Beide griffen gleichzeitig an; Maiju raste an SonGoku vorbei und tätowierte ihm mit ihren Krallen lange Kratzspuren in die Seite. Was ihr allerdings Nichts nützte, denn SonGoku ignorierte seine Verletzungen, wirbelte herum und trat so heftig zu, dass sie ihre Rippen ächzen spürte. Mit diesem Treffer war die Runde entschieden- Maiju fing sich nicht mehr soweit dass sie abblocken konnte, steckte eine Menge ein und machte schließlich Bekanntschaft mit dem Boden.


Sie blieb so lange in dem Krater liegen bis sich ihre Atmung beruhigt hatte, dann kämpfte sie weiter, und eine Zeitlang sah es für SonGoku schlimm aus. Runde vier entschied Maiju eindeutig für sich.


Danach aber verließ sie das Glück: Sie wurde am rechten Arm verletzt und konnte ihn nicht mehr gebrauchen. SonGoku gewann Runde fünf.


Zähneknirschend musste Maiju sich eingestehen dass sie verlieren würde; selbst wenn sie beide Arme gebrauchen könnte: SonGoku hatte einfach den überlegenen Stil.


Trotzdem kämpfte sie bis sie völlig erschöpft war vom Blutverlust, den Schmerzen und dem verschossenen Ki, und selbst dann gab sie noch nicht auf.


Es gab noch eine Chance, eine winzige zwar, aber wenn sie die nutzen könnte hätte sie trotz Allem gewonnen.


Sie musste den Todeskuss anbringen: den Nackenbiss, mit dem sie schwere Gegner tötete.


Ein letztes Mal standen sie sich gegenüber, SonGoku aufrecht, wenn auch verletzt, Maiju in gebückter Abwehrhaltung und aus vielen Wunden blutend.


„Warum gibst du nicht auf?“ fragte er sie. „Wenn du weiterkämpfst wirst du sterben!“


„Spar deinen Atem! Ich gebe nie auf, verstehst du, und wenn das heißt dass ich sterben muss, dann sterbe ich eben! Aber ich hab noch ein Ass im Ärmel, meine letzte Waffe. Hätte nie gedacht dass ich die mal anwenden muss, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Fühle dich geehrt dass du mich zu dieser Maßnahme zwingst...“


Sie richtete sich auf und konzentrierte für Augenblicke ihre ganze Willenskraft auf einen bestimmten Punkt in ihrem Gehirn.


Es war nicht leicht diese Attacke einzusetzen und sie tat es nicht gern, weil sie einen bitteren Nachgeschmack in ihren Gedanken hinterließ. Wenn sie fehlschlug... dann hätte sie endgültig verloren.


Schlagartig riss sie die Augen auf, fixierte ihren Gegner, ihre Augen blitzten- ein Gefühl als hätte sie im Kopf einen Schlag abgekriegt... und SonGoku fiel nach vorne, steif wie ein Brett.


Maiju kicherte hämisch. „Tja, Guldo war eben nicht der Einzige, der seine Gegner lähmen konnte!“


Schnell lief sie zu dem Wehrlosen hinüber und ging neben ihm in die Hocke. Sie musste sich beeilen, die Lähmung hielt nicht lange an. Sie beugte sich zu SonGokus ungeschütztem Nacken hinunter, mit einem Zischen öffnete sie den Mund, ließ ihre Reißzähne über seine Haut gleiten und spürte sein Zittern, bevor sie-


von einem Kistrahl in die Seite getroffen wurde, meterweit segelte und den Boden pflügte.


„Ich sollte dir doch den Rücken decken, Kakarott!“ hörte sie Vegeta sagen.


„Ja, danke, Vegeta! Das war knapp! Wenn du mir nicht geholfen hättest-“


„Dann hätte sie dir das Genick durchgebissen!“


SonGoku schnappte nach Luft.


„Allerdings!“ Maiju spürte einen stechenden Schmerz in der Seite als sie sich aufrappelte, ihr Körper gehorchte ihr kaum noch.


„Mach dich schon mal auf was gefasst, Vegeta! Die Frechheit lass ich dir nicht durchgehen!“


„Und wie willst du das machen, wo du doch kaum noch stehen kannst?“


„So!“ Sie schoss- Vegeta wurde voll getroffen, verlor die Bodenhaftung und knallte gegen den nächsten Felsen.


„Das reicht jetzt aber!“ beschloss SonGoku ruhig.


Maiju sah ihn an.


„Kaa... mee...“


>Was macht er da?!<


„Haa... mee...“ Zwischen seine Händen erschien eine blauleuchtende Energiekugel: „HAA!“


„Nein!“ Maiju riss die Linke nach oben, stemmte sich gegen die Energie des Kamehameha, ihre Krallen gruben Furchen in den Boden, ihr Körper spannte sich in einem letzten Aufbäumen, ein geradezu winziger Strahl aus ihrer Hand zerriss die Mauer aus purer Energie vor ihr. Mit fatalen Folgen.


Das Kamehameha explodierte, ein unwiderstehlicher, glühend heißer Sog erfasste sie, trug sie davon, ein harter Schmerz in ihrem Rücken, sie fiel, blieb auf dem Bauch liegen.


Für endlose Schocksekunden war ihr Körper taub. Dann kehrten einer nach dem anderen die Schmerzen zurück. Maiju keuchte.


Leise erklang das Geräusch von Schritten, die vor ihr stehenblieben.


Sie öffnete die Augen und sah SonGokus Stiefel vor sich.


Mühsam rollte sie sich auf den Rücken, um sein Gesicht sehen zu können.


„Du hast gewonnen! Jetzt bring’s zu Ende!“ flüsterte sie.


„Was?!“


„Töte mich. Ich hab verloren und mein Recht auf Leben verloren.“


Stille. Maiju blickte in seine schwarzen Saiyajinaugen.


>Warum sieht er mich so an? Den Blick kenn’ ich ja gar nicht... es ist überhaupt nichts Kaltes darin...< Sie spürte, wie ihr langsam die Sinne schwanden.


„Nein!“ hörte sie SonGokus stimme wie durch einen Filter. „Ich töte niemanden der am Boden liegt! Lebe weiter und mach etwas aus deinem Leben!“


Sie legte ihre letzte Kraft in ihre Antwort, fauchte: „Das wird dir noch mal Leid tun! Du wirst es noch bereuen, dass du mich nicht getötet hast als du die Gelegenheit dazu hattest!“


Danach hatte sie endgültig alle Energie verbraucht und wurde bewusstlos.




Das Erst was sie fühlte als sie wieder aufwachte, war totale Verwirrung. Die Bewusstlosigkeit war irgendwann einem erschöpften Schlaf gewichen, in dem sie vollkommen irre Träume gehabt hatte.


Maiju brauchte ein wenig, um ihre Traumgebilde von der Realität zu trennen: sie lag immer noch dort wo sie das Bewusstsein verloren hatte, völlig verspannt, ihre Wunden brannten und ein spitzer Stein hatte sich ihr in den Rücken gebohrt.


Stöhnend setzte sie sich auf.


Moment mal- sie war doch ohnmächtig geworden weil sie keine Energie mehr gehabt hatte; aber das bleierne Erschöpfungsgefühl war verschwunden.


„Was-“ Da fiel es ihr wieder ein: das Halsband! Es konnte ihr doch ihre Energie zurückgeben wenn Bedarf bestand- und dieser Fall war diesmal eindeutig eingetreten.


>Schade, dass es nicht auch meine Verletzungen geheilt hat wenn’s schon mal dabei war! Aber das geht ja nicht!<


Wie lange war sie eigentlich außer Gefecht gewesen? Sie sah hoch. Entweder einen ganzen Tag oder nur fünf Minuten, denn die Sonne- eine der drei Sonnen- hatte sich kein bisschen weiterbewegt.


>Dass man in fünf Minuten soviel Scheiß träumen kann!?<


Ihr Blick wanderte über den Himmel und blieb an drei Gestalten hängen, die sich gegen den hellen Hintergrund als schwarze Schatten abzeichneten. Sie konnte nicht erkennen ob es die waren, die sie vermutete, also aktivierte sie den Scouter. Der Erste hatte eine Kampfkraft von 180.000- demnach war es SonGoku. Der Zweite 100.000- Ginyu. Also blieb für den Letzten- 75.000- nur noch Jeice.


>Wo ist eigentlich Vegeta hin?<


Während sie noch hinsah leuchtete um Ginyu plötzlich goldfarbene Lichtenergie auf, ein Strahl schoss auf SonGoku zu und hüllte ihn ebenfalls in goldenes Licht. Und dann verschwand das Leuchten wieder, so plötzlich wie es erschienen war.


„Was hat er denn jetzt gemacht?“ murmelte Maiju, kam leicht unsicher auf die Beine und schwebte aufwärts.


Ein Stück neben den Dreien hielt sie an. Sie sah sofort dass Ginyu verletzt war: er presste die Hände auf eine stark blutende Wunde in der linken Brusthälfte. Aber der Energiestrahl war doch von ihm gekommen... Maiju blickte irritiert zwischen SonGoku und Ginyu hin und her.


„Was ist das?“ keuchte Ginyu. Aber seine Stimme klang gar nicht nach ihm...


„Dumm gelaufen, was?“ antwortete der Saiyajin. „Du steckst in meinem Körper!“ Mit Ginyus Stimme!“


Entgeistert blickte wer auch immer da in Ginyus Körper steckte auf seine Hände. „Aber...“


Und zu allem Überfluss schwebte auch noch Jeice heran und reichte SonGoku Ginyus Scouter.


„Ah ja!“ Er setzte ihn auf. „Mein Scouter...“


„Moment mal! Pause!“ unterbrach Maiju. Sie deutete auf SonGoku: „Du bist... Ginyu?“


Nicken.


Maiju ließ ihren Blick erneut zwischen Beiden hin- und herwandern.


„Aaaha...“ >Geistreiche Äußerung!< „Ich muss sagen, so gefällst du mir besser! Komm aber bloß nie auf die Idee, das bei mir versuchen zu wollen!“


„Keine Angst! Ein Frauenkörper... reizt mich wenig!“ [naaja... kommt immer drauf an, wie...*grins*]


„Das will ich dir auch geraten haben!“


Ginyu ging nicht weiter darauf ein. „Los, Jeice! Zurück zum Schiff!“


Er zischte davon, dicht hinter ihm Jeice, Maiju folgte in einigem Abstand, schloss aber bald wieder auf.


Jeice achtete
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