Fanfic: In der Welt der Sajayins 4
Kapitel: In der Welt der Sajayins 4
Hatte ich nicht gesagt der nächste Teil würde besser? Ähm... Na also... Lest und endscheidet selbst, seid aber bitte nicht zu hart mit mir, ja? *euchmitengelsaugenanschau*
Nun genug der vielen Worte.Und weiter geht’s!
Ich tastete mich weiter an der Wand entlang. Sie war rau und kalt und fühlte sich irgendwie nach Backstein an. Ich musste aufpassen wohin ich trat, denn der Boden war uneben und holprig. Mein Magen knurrte, ich hatte seit gestern morgen nichts mehr gegessen. Ich ging trotzdem weiter, irgendwo musste es doch einen Ausgang geben! „Die lassen sich aber mit ihren Aufgaben verdammt viel Zeit!“ bemerkte ich genervt. Ich hatte keine angst mehr, nur Hunger und ich war furchtbar Wütend. „Erst jagt er mir neh Heiden Angst ein, weil er meinte, dass ich verdammt viel Glück bräuchte um das hier zu überleben und was ist jetzt? Vielleicht ist das ja deren Taktik! Klar, die wollen eine zu Tode langweilen! Ich laufe bestimmt schon seit ner Stunde durch nen dunklen Tunnel und nichts passiert!“ Da ein Licht! Ich ging immer schneller darauf zu. Nun befand ich mich in einem kolossalen Festsaal. In der Mitte des Raums war eine gigantische Festtafel, mit Unmengen von Köstlichkeiten darauf. Nur zwei Stühle standen an diesem riesigen Tisch. Und es war auch nur für zwei gedeckt. Besserwisserisch, wie ich nun mal war, lehnte ich mich gegen die Wand hinter mir und verschränkte die Arme vor meiner Brust. „Oh, habe ich einen Hunger! Ich glaube ich werde mir etwas von dem Schinken nehmen!“ sagte ich gekünstelt. „ Für wie blöd halten die mich eigentlich? Das Essen ist bestimmt vergiftet!“ murmelte ich in mich hinein. Minuten vergingen, aber nichts tat sich. „Na ja, vielleicht ist es ja auch gar nicht vergiftet! Wäre zu mindest neh Möglichkeit! Vielleicht dachten sich die Sajajins, das ich mich erst einmal stärken soll, bevor ich ihre Aufgaben löse. Und ich muss zugeben, Hunger hab ich schon!“ Langsam bewegte ich mich auf die Tafel zu, immer darauf gefasst, dass ich plötzlich von hinten angefallen werden könnte. Aber, nichts geschah. Vorsichtig griff ich nach einem Stück Schinken. Gerade als ich hineinbeißen wollte, hörte ich plötzlich ein grelles kreischen! Ich sah mich um, konnte aber niemanden sehen. Zufällig streifte mein Blick den Boden. Ein riesiger Schatten war dort zu erkennen und er bewegte sich auf mich zu! Reflexartig duckte ich mich. Dann sah ich hoch. Meine Augen weiteten sich schlagartig. „Ein Greif!“ sagte ich geschockt. (Für alle, die nicht wissen was das ist, ein Greif ist ein Fabelwesen. Er hat Federn und sieht eigentlich aus wie ein zu groß geratener Adler. Seine Krallen sind gigantisch groß und auch sehr kräftig. Er wird meist genauso groß, oder größer als ein Mensch dargestellt. In den meisten Filmen, haben die Menschen keine Chance gegen ihn und werden vom Greif getötet. ) Er hatte mich nur um wenige Zentimeter verfehlt. Sofort lies ich das Stück Schinken fallen und verkroch mich unter dem Tisch. „Ich dachte immer das Greife nicht wirklich existieren!“ rief ich panisch. Das Biest kreischte immer noch. „Soll es doch das Zeug vom Tisch essen! Bitte, kann es alles haben!“ dachte ich mir und hoffte, das er danach satt war. Aber der Greif stand wohl eher auf lebendige Nahrung. Immer wieder versuchte das blöde Viech unter den Tisch zu kommen, oder ihn um zuwerfen! Ich weiß nicht wer lauter kreischte, der Greif, oder ich. Plötzlich ließ er aber vom Tisch ab. „Vielleicht hat er keinen Appetit mehr?“ ging es mir durch den Kopf. Minuten lang tat sich nichts, doch dann... Der Greif war auf dem Tisch gelandet. Er knirschte unter dem Gewicht des Greifs. Ich hatte Angst dass er zusammenbrach und mich lebendig begrub. Der Greif begann auf den Tisch einzuhacken. Panische angst machte sich in mir breit und gleichzeitig hasste ich mich dafür, dass ich so machtlos war. Der Greif war fast soweit, das Loch war fast groß genug, bald würde er durchpassen. Und dann hätte mein letztes Stündlein geschlagen. Ich ertappte mich bei dem Wunsch, dass er mich schnell Töten würde und nicht lange leiden ließ. „Nein! Nein, Nora! Du darfst jetzt nicht aufgeben!“ sagte ich zu mir selbst. „ Denk an die Stimmen, sie sagten doch irgendetwas von: „Las nicht Furcht und Hass deinem Herzen Einlass gewähren!“, also gut! Denk nach Nora! Nora denk nach! Du hast doch schon x Filme gesehen, in denen diese Mist Viecher vorkamen!“ „Feuer!“ schrie ich plötzlich. „Aber wo kriege ich jetzt Feuer her?“ Ich sah mich im Raum um. Angestrengt suchte ich nach einer Lösung, oder viel mehr nach einer Flamme, den ich hatte nicht mehr all zuviel Zeit. Das Loch war schon so groß das er seinen Hals durch stecken konnte und nach mir schnappte. Moment mal waren nicht an den Wänden Fackeln gewesen? Irgendwoher musste die Beleuchtung doch kommen! Ich streckte meinen Kopf kurz unter dem Tisch hervor um mehr sehen zukönnen und tatsächlich, da waren Fackeln an den Wänden. „Deshalb hat mich das Biest auch nicht angegriffen, als ich an der Wand stand, es hatte angst vor dem Feuer!“ kombinierte ich. „Wie komme ich nur schnell genug zur Wand, ohne das mich das Viech erwischt?“ Ich griff kurz auf den Tisch und schnappte mir das Erstbeste, das ich erwischen konnte. „Noch ein Schinken!“ sagte ich freudestrahlend und musste mich zusammen reißen, das ich nicht etwas davon stibitzte. „So, das ist alles für meinen kleinen Freund!“ Ich nahm den silbernen Teller, auf dem der Schinken gelegen hatte, in die eine Hand und den Schinken in die Andere. Dann warf ich, mit aller Kraft die ich noch besaß, den Schinken auf die andere Seite des Saals, kroch unter dem Tisch hervor und hoffte inständig, dass der Greif dem Fliegenden Schinken nicht wiederstehen konnte. Er saß zwar beim Schinken, doch als er mich erblickte flog er auf mich zu. Ich nahm den Teller in die Hand und warf ihn wie einen Diskus auf den Greif zu. Blitzschnell drehte ich mich um und lief so schnell ich konnte auf eine der Fackeln zu. Ich griff nach ihr, drehte mich wieder um, schloss die Augen und hielt sie schützend vor mich. Nichts geschah, ich hörte nicht einmal mehr ein kreischen. Das kam mir jetzt doch Spanisch vor und so öffnete ich meine Augen wieder. Was ich sah, konnte ich nicht glauben. Es war einfach unfassbar. Der Greif hatte bei seiner Jagt auf mich buchstäblich den Kopf verloren. Ich muss ihm mit dem Teller den Kopf abgetrennt haben. Ungläubig sah ich auf meine Hand mit der ich den Teller geworfen hatte und wahrhaftig, ich hatte leichte Schnitte an meiner Handinnenfläche. „Vertrau auf dich selbst!“ murmelte ich. Plötzlich verschwanden der Greif, die Tafel mit samt Essen und Stühlen vor meiner Nase. Sie waren einfach weg! Gerade waren sie noch da und dann verschwunden. An deren stelle erschien eine Art Kerker oder so etwas Ähnliches. So im Mittelalterstil. Es war ziemlich düster, dennoch konnte ich, dank der wenigen Fackeln die an den Wänden befestigt waren, einiges erkennen. Vor mir tat sich ein großer Raum auf, die Wände bestanden aus Stein. Ich nahm eine Fackel in die Hand und beschloss mich näher umzusehen. Auf dem Boden lag vereinzelt Stroh und ein beißender Gestank von Unrat lag in der Luft. Angewidert rümpfte ich die Nase. An den Wänden waren Ketten angebracht, Hand und Fußketten. Bei manchen Fesseln waren an der innen Seite Dornen angebracht. Wahrscheinlich um den Gefangenen noch zusätzlich zuquälen. (Wozu auch sonst!) Ich schlich weiter an der Wand entlang, darin hatte ich ja langsam Übung. Plötzlich stolperte ich über etwas, konnte mich aber noch an einem Gegenstand an der Wand festhalten. Zu erst sah nach unten um heraus zubekommen worüber ich gestolpert war. Ich kniete mich hin und ließ die Fackel langsam herunter wandern, damit sie mir mehr Licht spendete. „AAAAAAAAH!“ Kreischend fiel ich ruckartig auf meinen Hintern. Mein Gesicht schimmerte leicht grünlich, so etwas hatte ich noch nie gesehen und hätte auch jetzt gut darauf verzichten können. Wieder rümpfte ich die Nase. „Ein Schädel! Bläh!“ Ich zog mich an der Wand hoch, die Fackel immer noch in der Hand haltend. Was war das? Es fühlte sich irgendwie komisch an. Wie ein dünner Ast, oder so etwas. Ich drehte mich zur Wand und Leuchtete mir. Was hatte ich den da in der Hand? „Bläääääääh!“ Schnell ließ ich den „Ast“ fallen und machte dabei einige Schritte rückwärts, dabei währe ich fast wieder über den Schädel gefallen. „Wie widerlich! Bäh! Ein Finger! Ein Fingerknochen! Das halte ich nicht aus!“ Ich nahm die Fackel in beide Hände und beschloss nichts mehr anzufassen, was ich nicht vorher genauestens begutachtet hatte. Ein leichter Windhauch streifte mein Gesicht. Doch er wurde stärker und plötzlich hörte ich ihn schon um die Ecken pfeifen. Aber damit nicht genug, ich hörte nicht nur das gruselige Pfeifen des Windes, nein, die Fackel drohte auch auszugehen. Der Wind hatte inzwischen schon die Fackel an den Wänden ausgepustet (hört sich blöd an, wusste aber kein anderes Wort. Bitte um Vergebung! *aufdembodenrumkriech*) Ich begab mich in eine Ecke des Raums und versuchte die Flamme mit meinem Körper zu beschützen. Stroh und andere Dinge streifen meine Beine und wurden vom Wind gnadenlos weiter gerissen. Ich ekelte mich, das war alles einfach nur widerlich!
Ist ein bisschen weniger als sonst, aber ich hatte keine Lust so viel zu schreiben. Ich hoffe ihr habt Nachsicht mit meiner Wenigkeit.