Fanfic: Weihnachtszeit in Nerima Teil 1

Kapitel: Weihnachtszeit in Nerima Teil 1

So Leute, hi erstmal, ich hab euch schon lange versprochen das ich ein gemeinsame FF mit Prinzessin _Akane schreibe, ich bin mal gespannt was draus wird, ich fang mal an, sie schreibt dann weiter und dann immer im Wechsel. Ich bin mal gespannt was das gibt , auf jeden Fall wollen wir euch ein bisschen in Weihnachtsstimmung versetzen.....aber jetzt genug geredet, hier ist der erste teil von




Weihnachszeit in Nerima Teil 1




Es war ein kalter Dezembertag in der Stadt Nerima , in der Akane und Ranma lebten. Der Wind heulte durch die Strassen und lies jeden , der jetzt nicht warm angezogen war, kräftig zittern. In der vorigen Nacht war Schnee gefallen, und nicht nur ein paar Flocken, nein, es hatte eine Schicht von mehreren Zentimetern hingeworfen. Dies war selten , und am meisten freuten sich die Kinder, die diese Gelegenheit sofort nutzten und ihre Schlitten aus den Garagen holten und sich auf den Weg machten zu den wenigen Hügeln in der Stadt, um mit einem frostigen Lächeln im Gesicht den Winterfreuden nachzugehen. Es gab nichts schöneres als mit Karacho die Abhänge hinunterzufahren, Schneeballschlachten zu machen und halb steif gefroren Schneemänner mit Karottennasen im Gesicht zu bauen.


Hinterher gab es nichts schöneres als sich in der warmen Stube die Finger am Ofen zu wärmen, heißen Kakao mit Sahne zu schlürfen und gemütliche Abende vorm Kachelofen zu verbringen.


Man kam sich einander näher in dieser kalten Zeit, jeder brauchte die Wärme das anderen und gerade jetzt war kuscheln besonders schön.


Das dachte auch Akane und drückte sich an der durch ihren Atem beschlagenen Fensterscheibe ihre Nase platt. Kuscheln würde sie jetzt auch gern , nur wusste sie nicht mit wem. Insgeheim wünschte sie sich sie könnte Ranma etwas näher kommen, aber das konnte sie vergessen. Ranma hatte sie vorhin wieder einmal beleidigt, wie so oft, hatte sie Flachlandtiroler genannt und ihr über alles gehasstes Wort Machoweib ging ihm auch wieder über die Lippen. Er konnte sie damit richtig verletzen, sie hatte vorhin wieder Tränen in den Augen gehabt . Warum tat er das nur? Was bezweckte er damit?


Ihm war der Kampfsport eh wichtiger als sie, das bekam sie fast jeden Tag zu spüren, aber Akane war kein schwaches Mädchen, nicht nach außen, aber innen drin , da konnte man sie verletzen, und Ranma machte das tagtäglich. Sie waren verlobt, aber unter verlobt sein verstand Akane etwas anderes. Da mussten mehr Gefühle rüberkommen, mehr Zuneigung füreinander, aber Akane fand, Ranma war in dieser Sache ein hoffnungsloser Fall.




Sie stand immer noch am Fenster und drückte ihre Nase platt, die Ellenbogen auf die Fensterbank gelegt. Draußen begann es wieder zu schneien, die einzelnen Schneeflocken machten Freudentänze und wirbelten Richtung Erde , wo sie auf der geschlossenen Schneedecke liegen blieben. Es war 6 Tage vor Heiligabend.


Weihnachten.....wenn Akane an dieses Wort dachte, stieg ein Gefühl der Geborgenheit in ihrem Körper hoch. Sie hatte eine glückliche Kindheit gehabt und als ihre Mutter noch lebte war dieses Fest das schönste des Jahres. Alles war wie im Bilderbuch, die Familie Tendo war zusammen und feierte , es gab viele Geschenke . Soun ging mit ihr jedes Weihnachten in den Wald um einen frisch geschlagenen Tannenbaum zu holen .Sie erinnerte sich noch genau daran wie ungeschickt er sich dabei anstellte. Er konnte wirklich besser Leute verprügeln als Tannenbäume fällen. Auf jeden Fall war Akane, ja älter sie wurde, Soun überlegen und wurde eine wahre Meisterin im Tannenbäumefällen.


Sie erinnerte sich noch genau an den Duft im Dojo, der sie jedes Jahr wieder in Weihnachtsstimmung versetzte. Da war der frische Tannenduft des Baumes, den Akane immer zusammen mit ihren Schwestern Nabiki und Kasumi schmücken durfte.




Da waren die Erinnerungen an die Tage in der Küche an denen Weihnachtsplätzchen gebacken wurden, der Duft im ganzen Haus, nach Orangen, Äpfeln und Nüssen.




Akane kam langsam wieder aus dem Träumen heraus , zurück in die Realität, und in dieser war sie überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung. Seit ihre Mutter nicht mehr lebte war Weihnachten nicht mehr so, wie es früher gewesen war. Nur noch Kasumi backte, sie hatten in diesem Jahr noch nicht einmal einen Weihnachtsbaum, und im Dojo roch es nicht mal annähernd nach Weihnachten.


Sie vermisste ihre Mutter, sie vermisste sie an Weihnachten ganz besonders. Die schönen Erinnerungen kamen wieder und Akane musste weinen. Tränen liefen ihre Wangen runter, heiße Tränen der Trauer an ihre liebe Mama und an das Weihnachten wie es war als sie ganz klein war, und das niemals mehr so sein wird. Sie stand am Fenster und träumte, während sie den Schneeflocken beim Tanzen zuschaute. Draußen liefen die Kinder mit ihren Schlitten vorbei, sie gingen langsam nach Hause , weil es schon dunkel wurde. In jedem Garten der Nachbarn stand ein beleuchteter Weihnachtsbaum ,mit vielen hellen Lichtern, nur in ihren nicht ,das stimmte sie traurig.




Akane stand noch eine lange Zeit am Fenster und dachte nach, Das tat sie immer , wenn sie alleine war. Sie bemerkte gar nicht, das Ranma inzwischen in ihr Zimmer getreten war und sich hinter sie gestellt hat .


„ Buuuh“.....rief er und Akane erschrak heftig .... „ na du Machoweib’? «


gehst du wieder deinen Gedanken nach? Dann hast du immer so einen traurigen Blick“. Akane blickte Ranma zornig in die Augen.


„ Das geht dich gar nichts an“...schrie Akane aufgeregt..“ und wenn ich 1000 mal meinen Gedanken nachgehe, du kommst da eh nicht drin vor, du kannst nämlich nur beleidigen“. Tränen stiegen ihr wieder in die Augen.


Ranma sah Akane an. Er wollte doch nicht so gemein zu ihr sein, er mochte sie doch so sehr, aber irgentwie kam immer das Gegenteil aus ihm heraus.


„ Entschuldigung Akane.....“ sagte Rama... „ das hab ich nicht so gemeint, bitte sei mir nicht böse, es ist doch nur so, in ein paar Tagen ist Weihnachten und irgentwie leide ich unter meinem Fluch , das ich immer ein Mädchen werde. Zuerst hat mir das nicht allzu viel ausgemacht, aber jetzt, bei dem Schneetreiben draußen kann ich noch nichtmals mehr auf die Strasse gehen, immer wenn ich das mache, werde ich ein Mädchen. Ich halt das nicht mehr aus Akane, ich werde noch verrückt, verstehst du das? Mein allergrößter Weihnachtstraum wäre eine Flasche Wasser der sagenumwobenen Jusenkio – Quelle, damit dieser verdammte Fluch endlich ein Ende hat.“


Mit diesen Worten bekam Ranma innerhalb weniger Sekunden einen traurigen Blick. Ein Blick mit dem jeder normale Mensch Mitleid haben musste. Akane tat Ranma leid, sie wandte sich von der Fensterbank ab und nahm Ranma in ihre Arme . Auch Ranma legte seine starken Arme um die Schultern Akanes. Sie kuschelten sich zueinander, es war das erste Mal seit Ranma hier her gekommen ist , seit sie wusste das sie von ihrem Vater einfach verlobt worden war. Es war ein schönes Gefühl Ranma so nahe zu sein, das erste Mal in ihren Leben fühlte Akane Geborgenheit , sie wollte ihm schon länger näherkommen , doch sie hatte immer Angst vor seiner kalten und unverschämten , abweisenden Art.


Und jetzt hatte sie Mitleid mit ihm. Sie würde ihm gerne helfen dieses Wasser zu besorgen, aber wie sollte sie das anstellen? Sie hatte kein Geld um nach China zu reisen. * Ranma dieses Wasser zu Weihnachten schenken, er würde mir ewig dankbar sein* ...dachte sie und schmiegte sich noch enger an diesen Jungen, der so stark war, und zugleich so schwach sein konnte.


„ Komm schon Ranma , Kopf hoch, das wird schon irgentwann werden, und jetzt lass uns das Dojo wenigstens ein bisschen weihnachtlich schmücken , hier ist ja eine Stimmung ,total trübe, und wir haben nicht mal einen Weihnachtsbaum. Hilfst du mir Ranma?“...flüsterte Akane und sah ihn mit einem süßen Engelslächeln an. Ranma nickte, er wollte Akane gern helfen , das brachte ihn wenigstens auf andere Gedanken.


Sie gingen beide auf den Dachboden, hier bewahrte ihr Mutter immer den Weihnachtsschmuck auf. Akane griff nach einem großen Karton und öffnete den Deckel. Ihre Augen fingen an zu leuchten , als sie die Dekoration erblickte. Damit wahren Erinnerungen verbunden, an die Weihnachtstage früher Zeiten, als sie noch ein kleines Mädchen war.


Dutzende Strohsterne , die sie mit ihrer Mutter gebastelt hatte, eine Weihnachtspyramide, deren Flügel sich unter der aufsteigenden Wärme drehten und den alten Nussknacker, mit dem sie sich früher mal die Finger eingeklemmt hatte, all das und noch vieles mehr befand sich in dem Karton. Akane zeigte Rama alles und konnte zu jedem Teil eine Geschichte erzählen.


Ranma interessierte das alles gar nicht , er hörte er ihr zwar zu , aber er gähnte gelangweilt und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. Akanes Augen begannen immer mehr zu leuchten, so sehr war sie in Gedanken versunken. Erst jetzt bemerkte sie Ranmas gelangweilten Blick .


„Was ist los Ranma? Liegt dir nichts an Weihnachten? Oder was schaust du so trübe aus der Wäsche?“....fragte Akane und machte dabei ein süßes Gesicht.


Ranma sah ihr in die Augen und sagte wieder etwas , was sie sofort verletzte: „ Ach weißt du Akane, der ganze Schotter hier, das ganze Weihnachtsgelumpe ist doch nur Kitsch, total doof, ich weiß gar nicht was du an Weihnachten empfindest, ich hasste dieses sentimentale Gesülze schon lange“.


Akane stiegen wieder Tränen in die Augen, aber diesmal Tränen der Wut. Wut und Zorn über Ranma, der für die schönen und romantischen Dinge im Leben überhaupt nichts übrig hatte. Weihnachten war für sie etwas
Suche
Profil
Gast
Style