Fanfic: Die Spirits-Saga (11. Kapitel)
Kapitel: Die Spirits-Saga (11. Kapitel)
Hallo Leute!
Endlich ist es soweit... nach einer Woche intensiver Arbeit, deshalb habe ich in der Zeit auch nichts anderes veröffentlicht, ist das 11. und letzte Kapitel der Spirits-Saga endlich fertig! Hurra und heul! *sniff* Ja, das ist das letzte Kapitel... schon mal ein Dankeschön an meine treuen Leser... Aber es wird ja die Fortsetzung ‚Dragon Ball Millennium‘ geben...
Freut euch schon mal auf ein Wiedersehen mit Ice, Klein-Piccolo und einigen anderen... und neue Charaktere haben wir dann natürlich auch dabei... In diesem Sinne viel Spaß mit dem letzen Kapitel...
SenzuBean
Kapitel 11 - Das große Finale
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Freezer stöhnte... er spürte jeden Knochen, den er in seinem Körper hatte, so lange und ausdauernd hatte ihn sein Sohn vorangetrieben. Ice hatte ihn so ziemlich durch die ganze Stadt gezerrt. Zuerst in den Park... dann stand ein Einkaufszentrum auf dem Plan... sie waren im Kino... und jetzt gerade machten sie einen Jahrmarkt unsicher. Ice hatte seinen Vater genötigt, das Kettenkarussell zu testen... und das Riesenrad... und, und, und... nur bei der Achterbahn hatte Freezer gestreikt... besser gesagt sein Magen hatte gestreikt. Jetzt saßen sie zusammen auf einer Bank am Rande des Rummels... Ice futterte vergnügt seine Zuckerwatte. Selbige hielt er in der einen Hand, in der anderen hatte er einen gigantischen rosa Plüschelefanten. Den hatten sie beim Büchsenwerfen gewonnen... eigentlich hatten sie die Bälle ja mit ihren Schwänzen geschlagen... aber das zählte wohl auch. Freezer kam zu dem Schluß, daß böse sein wesentlich einfacher war. „Papa, Papa... sieh mal! Die Wildwasserbahn... die müssen wir unbedingt ausprobieren!“ Mit einem genervten Stöhnen und einem gequälten Gesichtsausdruck ließ sich Freezer von seinem Sohn mitzerren... Nur gut, das Bulmas Mutter ihm Geld gegeben hatte. Eine Viertelstunde und einige Schußfahrten später saßen sie wieder auf der Bank. Ice war begeistert, und Freezer... grün. Immer noch mit dem rosa Elefanten bewaffnet machten sie sich kurz darauf auf den Rückweg. Einige Leute die seinen Heiligenschein anstarrten verscheuchte Freezer mit einem gefährlichen Knurren. Vater und Sohn hatten ihre Schwänze ineinander verschlungen... Ihnen entging völlig, daß sie von einem leuchtenden Ball verfolgt wurden.
Inzwischen herrschte in der Capsule Corp., welche auch kurzerhand zum Hauptquartier während dieser Notlage erklärt worden war, Aufregung und große Freude. Son-Goku und Gohan waren gerade zurückgekehrt. Jeder... und damit meine ich wirklich JEDER, allen voran Bulmas Mutter... wollte ihr grünes ‚Mitbringsel‘ bewundern. Und wer jetzt glaubt nur weil der kleine Piccolo so langsam anfing, Gohan zu mögen wäre er anderen gegenüber weniger aggressiv... von wegen! Yamchu und Kuririn mußten diese schmerzliche Erfahrung jedoch am eigenen Leib machen, bevor sie es glaubten. Sie waren der Meinung, daß ein so niedliches Kerlchen niemals etwas böses tun könnte... Wenn die wüßten! Alle anderen waren danach wesentlich vorsichtiger... Kuririn fing sich von dem Mini-Oberteufel eine heftige Kopfnuß ein, und Yamchu einen Volltreffer in... empfindliche Weichteile. Immerhin... der Kleine verstand sich jedoch prima mit Goten und Trunks, und die drei verschwanden schnell in Vegetas G-Raum. Sie hatten ja auch mehr oder weniger das gleiche Hobby... Kämpfen! ChiChi war natürlich... wie immer... Oder hätte jemand ernsthaft etwas anderes erwartet?... dagegen. Doch auch sie mußte zugeben, daß die Kinder dort, im Gebäude der Capsule Corp., im Augenblick am sichersten waren. Die Situation verschärfte sich jedoch wieder etwas, als Freezer und Ice zurückkamen. „Der Saiyajin ist ja auch wieder da...“ Freezer war darüber alles andere als erfreut. Ice bekam jedoch nichts davon mit... er fragte kurz nach Goten und Trunks... und schon zischte er davon... „Hi Freezer! Lange nicht gesehen... und wie...“ Son-Gokus Freundlichkeit und Naivität hatte unter seinem Ausflug in die Vergangenheit nicht gelitten. Das erkannte auch Freezer... er ging jedoch nicht im geringsten darauf ein... „Jetzt hör mir mal genau zu, Saiyajin! Ich kann dich nicht leiden... das konnte ich noch nie! Ich hasse dich! Leider kann mein Sohn dich gut leiden... Wenn dem nicht so wäre...“ ...und ich die nötige Kraft hätte... fügte Freezer in Gedanken hinzu... „...dann hätte ich dich schon längst weggepustet! Also... im Interesse von Ice... DU hältst deine Klappe, und ICH lasse dich leben... Deal?“ - „Bitte... von mir aus...“ Goku zuckte mit den Schultern... und kümmerte sich um das Tablett mit Schnittchen, die Bulmas Mutter gerade gemacht hatte. Der Lebensinhalt dieser Frau schien darin zu bestehen, andere Leute mit Essen vollzustopfen... und in den Saiyajins hatte sie willige Opfer gefunden. „Ach... wie entzückend! Du hast einen genauso gesunden Appetit wie Vegeta... nur sein Hintern ist knackiger!“ Goku blieb das Sandwich quer im Hals stecken und er hustete es in Bröckchen wieder aus... quer durch den Raum... Vegeta?! Knackiger Hintern?! Wußte der das auch?! Alle anderen Anwesenden konnten nur schwer ein Lachen unterdrücken... Alle anderen Anwesenden... das war so ziemlich die gesamte Gruppe Z. Bis auf Yamchu... der saß gerade in der Küche und hielt sich einen Eisbeutel auf einer tiefen Position. Die Capsule Corp. war nicht nur das Hauptquartier, sondern auch die Notunterkunft für die Z Kämpfer. Heftige Unwetter und andere Naturkatastrophen hatte große Teile der Erde verwüstet... die Schildkröteninsel zum Beispiel existierte nicht mehr. Nicht mehr lange, und es würde den gesamten Planeten zerreißen... dessen war sich Prof. Briefs sicher.
Währenddessen wurden die Nerven seiner Tochter auf eine echte Zerreißprobe gestellt... Dende hatte zwar wie selbstverständlich das Steuer übernommen, jedoch ging alle fünf Minuten etwas anderes an dem Schiff kaputt. Eine Dichtung hier... eine Kühlleitung dort... durchgeschmorte Kabel... Keine Frage, die Kiste war verdammt schnell, aber leider auch ein technischer Flickenteppich. Da hatte Smoochie ihnen ja was tolles besorgt! Bulma... und ihre beiden Gehilfen... waren die ganze Zeit am Schrauben, Löten und was nicht noch alles. Ganz nebenbei bekamen der Saiyajin-Prinz und der Namekianer einen Schnellkurs in Raumschiffelektronik. „He Piccolo... wirf mir mal den Schraubenzieher hoch...“ Der Namekianer kam der Aufforderung Bulmas sofort nach... wie ein Wurfmesser zischte das verlangte Werkzeug durch den engen Schacht, der sich senkrecht durch das Schiff zog. Der Schraubenzieher zischte knapp an Vegetas Nase vorbei... mindestens ebenso knapp an Bulmas Ohr... und blieb sirrend, mit der Spitze vorneweg, im oberen Teil des Schachtes stecken... Bulmas Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. „Danke... du grüner Vollidiot! Die Löcher für meine neuen Ohrringe wollte ich mir eigentlich woanders stechen lassen!“ - „Bitte!“ Schallte es von unten herauf... und ein dreckiges Lachen von Vegeta kam gleich hinterher. Sie zog den Schraubenzieher heraus... und ihr spritzte eine gelbliche, übel riechende Flüssigkeit entgegen... „Igitt, was... Oh, SCHEIßE!“ Nicht ganz... aber fast. Der Wurf hatte zielgenau den Tank der Toilette getroffen. Weitere Ausführungen spare ich mir... oder doch nicht, denn Vegeta schwebte in aller Ruhe den Schacht hinauf und betrachtete seine quasi Ehefrau. Bulma hatte sich zwischen der Leiter, auf der sie in den Schacht gestiegen war, und der gegenüberliegenden Wand mit angezogenen Beinen verkeilt. Aus dem Loch, in dem der Schraubenzieher gesteckt hatte, tropfte noch immer die gelbe Brühe... direkt auf Bulmas Kopf. „Tja Weib... das ist die gerechte Strafe für den peinlichen Auftritt, zu dem du uns genötigt hast!“ Wenn Blicke töten könnten! Vegeta wäre augenblicklich tot zu Boden gefallen. „Halt bloß die Klappe! Kümmere dich lieber um die Lüftung in der Frontkabine... die ist nämlich schon wieder ausgefallen! Und du... du grünes ETWAS, bist du immer noch nicht mit der Verkabelung fertig?!“ - „Komm doch runter und mache es selber wenn es dir nicht schnell genug geht!“ Also... so irgendwie... klang Piccolos Stimme metallisch. Kein Wunder... denn erstens waren sie von Metall umgeben, und zweitens steckte er auch gerade mit dem Kopf hinter der Verkleidung einer Schalttafel. „Würde ich ja machen, Grünling... aber wie soll ich so schnell da runter kommen?!“ - „Laß doch einfach die Leiter los...“ Vegeta setzte sein unschuldigstes Grinsen auf. Ein kompletter Fehlschlag. Bulma glaubte, von unten tatsächlich ein leises Lachen zu hören... Nein. Das konnte nicht sein. Piccolo und über einen Scherz von Vegeta lachen? Das war noch abwegiger, als wenn Son Goku eine Diät machen würde... Eher würden Regenwürmer lernen zu fliegen! „Ha... Ha... Ha... Ich lach mich tot! Wirklich witzig! Würde der Herr es auch in Erwägung ziehen, mich da runter zu fliegen?“ Vegeta überlegte, man sah es ihm richtig an. Klar... das war Absicht. Er ärgerte Bulma einfach zu gern... „Vielleicht... wieviel wiegst du denn?“ Ihre Blicke durchbohrten ihn wie Pfeile... „Also ich wie... Du Rindvieh! Sowas fragt man eine Dame nicht! Klar?!“ - „So? Na... dann kann ich es DICH ja fragen...“ Schon wieder dieser verunglückte, unschuldige Blick. Spätestens jetzt war Bulma auf 180... Ach, was sag ich! Auf 220! „Du bringst mich jetzt sofort da runter... oder du kannst schonmal rausgehen und schieben!“ Er brachte sie dann doch runter... sehr zur Freude von Piccolo. Er freute sich wirklich. Denn inzwischen hatte er sich hoffnungslos in einigen Kabeln verheddert. Ein besonders bemitleidenswertes Bild boten seine Fühler, die mitten in einem Knäuel aus bunten Kabeln steckten. Und er