Fanfic: Kampf um viele Leben (Teil 5)

Kapitel: Kampf um viele Leben (Teil 5)

(Anmerkung: Es empfiehlt sich die Teile 1 [„Familien und Familien“], 2 [„Tod einer Mutter“]und 3 [„Noch mehr Probleme“] zu lesen.


Und es kam doch noch ein vierter Teil heraus;)




Ein ziemlich dunkler Schleier lag über der westlichen Hauptstadt. Bra spazierte mit Son-Goten an der Hand im


Park.


„In letzter Zeit kommen echt viele Leute um. Ist das dir auch schon aufgefallen Son-Goten?“, fragte sie ihn und schaute mit gesenkten Blick auf die Erde. Son-Goten wusste nicht was er sagen sollte.


„Ähm… in… welchen Bezug?“


„Gesamt.“


„Na ja…“ Er überlegte.


„Jetzt wo du’s sagst… Stimmt! Und vor allem Frauen und Mütter. Bra blieb stehen und fing wieder an zu weinen. Son-Goten lief um sie herum und versuchte sich zu entschuldigen.


„Hey Bra… tut mir Leid! Ich wollte jetzt echt nicht was verkehrtes sagen! Auch wenn ich es getan habe. War aber keine Absicht, dass musste du mir glauben! Hm?“ Bra lief wieder weiter.


„Ist schon okay. Hatt‘ ich mir ja auch gedacht!“ Son-Goten seufzte.


„Diese Frau macht mich noch fertig…“, sagte er zu sich selbst und holte Bra wieder ein. Sie liefen noch eine Weile als Son-Goten etwas durchfuhr.


„Bra, drehe dich jetzt nicht um, klar?“ Sie nickte ängstlich. Son-Goten schnellte herum und verpasste demjenigen, den er hinter sich vermutete einen gezielten Tritt. Als er jedoch genauer hinsah, sah er nur einen Nebelschleier. Er sah nochmal nach vorne. Dort befand sich kein Nebel. Nur hinter ihnen. Son-Goten fasste die verängstigte Bra an die Hand und zog sie Richtung Parkausgang. Nachdem die beiden die Straße erreicht hatten, bot sich ihnen ein Anblick der bloßen Zerstörung. Bra hielt sich entsetzt die Hände vor’s Gesicht. Son-Goten sah sich alles genauer an. Plötzlich fand er einen plattgemachten Panzer der königlichen Armee und konnte nur ein


„Krass!“ herausbringen.




Melanie saß im Wohnzimmer und spielte mit Cherry. Nebenbei lief der Fernseher.


„Und nun kommen die Sportnachrichten. Bei der Fußball… Oh! Es erreichte uns gerade eine neue Meldung: In der westlichen Hauptstadt gab es eine Katastrophe. Im Zentrum wurde ein Feld der Zerstörung gesichtet. Es muss wohl zu einem Kampf zwischen der königlichen Armee und einem uns noch unbekannten Gegner gegeben haben. Sehen wir uns doch mal die Aufzeichnung unserer Kameramänner an, die… dabei ums Leben gekommen sind. Mein tiefstes Beileid!“ Der Nachrichtensprecher schniefte und es folgte der „unfreiwillige aufgenommene“ Film. Juicey kam ins Wohnzimmer und trocknete weiter den Teller, den sie in der Hand hielt, ab. Neben unzähligen Schreien von Menschen hörte man auch noch eine Stimme. >>Bringt mir den Stern. Ich will den „heiligen Stern“!!!<< Das Video brach ab und setzte mit Schnee fort. Es wurde wieder zu den Nachrichtensprechern gesendet.


„Nun, äh… wir werden sie weiterhin auf den neusten Stand der Dinge bringen. So bald, es geht… ja… Rette sich wer kann!!!“, schrie der Nachrichtensprecher und rannte aus dem Bild. Juicey nahm die Fernbedienung und schaltete ab. Melanie starrte weiterhin auf den Bildschirm. Juicey ging zu ihr hinüber und wedelte mit den Händen vor ihr Gesicht herum. Melanie sah sie an.


„Ally, du weißt etwas darüber, habe ich Recht?“ Sie nickte.


„Der, der den „heiligen Stern“ sucht, kommt von dem Planeten Sirux und heißt Tender. Eigentlich dachte ich, dass er tot wäre, aber er hat dennoch überlebt. Trotz…“


„Trotz was?“


„Trotz der Explosion seines Planeten, vor drei Jahren.“ Sie brach ab und ballte ihre Hände zu Fäusten.


„Wir hätten ihn damals töten sollen bevor er aus seinem Ei geschlüpft ist!“ Juicey überlegte. Klang eigentlich extrem nach dem Dämon Boo.


„Zwei Fragen hätte ich aber noch: Warum kommt er hierher und wer oder was ist der „heilige Stern“?“ Melanie nickte etwas mit dem Kopf.


„Zwei Fragen eine Antwort: Der heilige Stern ist nicht irgendetwas, sondern jemand bestimmtes. Dieser jemand ist entweder eine Mutter oder eine junge Frau, die kein Kind hat. Deren Seele und Herz muss so rein wie das Quellwasser sein und darf keinerlei Hintergedanken haben. Und selbst dann gibt es nur eine, die er ist, der heilige Stern. Diese muss bestimmte Eigenschaften besitzen und ebenfalls bestimmte Reaktionen zeigen, erst dann kann sie zu dieser unheilvollen Lage kommen und der „heilige Stern“ sein. Dies wird schon von Geburt an festgelegt. Tender hat mit großer Wahrscheinlichkeit die Daten aller Planeten in dieser Galaxie analysieren lassen und dabei rausbekommen, dass auf der Erde die größte Chance besteht den „heiligen Stern“ zu finden. So einfach ist das!“ Ein kurzes Schweigen folgte.


„Du kommst nicht von hier, habe ich Recht?“ Melanie nickte.


„Um ehrlich zu sein: Ich heiße zwar Melanie, komme aber von einem anderen Planeten. Sagte Ma jedenfalls.“


„Und wenn ich mich nicht irre dann bist du…




BAMM!




Die Tür wurde aufgeschlagen und Trunks kam hereingetorkelt. Er setzte sich in einen Sessel, wobei er auf dem Weg dorthin beinahe gegen eine Stehlampe gelaufen wäre und einen Stuhl umgestoßen hätte. Er sah ziemlich mitgenommen aus und hielt sich schmerzhaft seinen linken Arm. Trunks bemerkte nicht mal, das Melanie aufgestanden und ihm noch den Sessel zugeschoben hatte, sonst hätte er sich auf den Boden gesetzt. Juicey begann ihn sofort zu verarzten.


„Was ist denn mit dir passiert?“ Er zuckte etwas zusammen als sie den Verband fest um seinen Arm wickelte.


„Irgendwas… autsch! Irgendwas hat mich plötzlich angegriffen. Ich musste mich ja wohl verteidigen…“


„Was hat er gesagt? Red schon!“ Melanie erwartete offensichtlich die Antwort auf ihre Vermutung.


„Es sagte was mit „heiligem Stern“. Ziemlich abgedreht gewesen… Aua!“ Juicey und sie sahen sich an. Das konnte nur einer gewesen sein: Tender!


„Hat er sonst noch was gesagt?“, fragte Juicey Trunks. Er überlegte.


„Eigentlich… nicht!“


Nachdem Trunks fertig verarztet war, klärten die beiden ihn über alles auf.


„Verstehe. Deswegen also. Sagt mal, hat Son-Goten sich zufällig gemeldet?“


„Nein, oder Ally?“ Melanie schüttelte den Kopf.


„Mist! Bra ist bestimmt bei ihm. Nicht das den beiden irgendetwas passiert!“ Da läutete es auch schon an der Tür. Juicey machte auf und Bra und Son-Goten traten ein. Beide ziemlich geistesabwesend. Bra bemerkte nicht, dass Trunks sie gleich an sich drückte (trotz seines ziemlich angeschlagenen linken Arm).


„Bra ist mit dir alles in Ordnung?“ Sie nickte.


„Und mit dir Son-Goten?“


„Geht so.“ Trunks sah ihn fragend an.


„Na ja, wir haben beide eine ziemlich unschöne Begegnung gehabt. So nen‘ Fettklops mit Hörnern und feuchter Aussprache. Hatte ein ganz schönes Organ. Nicht zu überhören.“


„Hatte der auch noch halb ne‘ Glatze, war faltig im Gesicht und außerdem so grünlich gepunktet?“ Son-Goten nickte.


„Du kennst ihn ja ziemlich genau.“


„Hatte auch ne‘ Begegnung mit ihm.“ Trunks deutete auf seinem linken Arm.


„Hat mir auch gleich ein Souvenir mitgegeben wie du siehst.“


„Stimmt. Muss weh getan haben. Der hätte uns auch erwischt, wenn er nicht kehrtum gemacht hätte. Wir sind noch mal mit dem Schrecken davon gekommen. Sieht wohl ziemlich schlecht für uns aus oder?“ Trunks nickte.


„Alleine haben wir keine Chance. Ich glaube, dass wir mal ne‘ Versammlung einberufen sollten. Ich gehe Vegeta suchen und…“ Son-Goten wurde hellhörig.


„Vegeta? Ist irgendetwas zwischen euch beiden vorgefallen, dass du ihn Vegeta nennst?“ Trunks weichte aus.


„Das… das ist doch jetzt egal! Ich gehe ihn jetzt suchen und du versammelst die anderen. Ach ja… Juicey, glaubst du, dass ich dich mit Melanie und Cherry alleine lassen kann?“ Juicey zwinkerte ihn zu.


„Keine Sorge. Deine Fürsorge ist zwar lieb gemeint, aber ich schaffe das schon. So alt bin ich ja schließlich auch nicht oder?“ Er lächelte.


„Stimmt auch wieder.“ Sie ging zu ihm und gab ihn einen liebevollen Kuss.


„Pass auf dich auf Trunks, ja?“ Trunks nickte. Juicey umarmte ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.


„Ich will dich nämlich nicht verlieren…“, flüsterte sie, so dass nur Trunks es hören konnte, und unterdrückte ein Schluchzen. Er drückte sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Trunks wischte ihr eine Träne aus dem Auge.


„Ich bin bald wieder zurück, okay?“ Sie nickte tapfer. Er ließ sie los und flog mit Son-Goten und Bra, sie wurde von Son-Goten auf dem Arm genommen, Richtung Norden davon.




„Glaubst du, dass wir überhaupt eine Chance gegen den haben?“, fragte Son-Goten nach dem ihn Trunks alles erzählt hatte.


„Kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall müssen wir einen Plan haben, denn ohne den kann eine unüberlegte Reaktion den sicheren Tod für uns bedeuten.“, antwortete dieser. Bra sprach ihren größeren Bruder an.


„Trunks?“


„Ja? Was ist denn Bra?“


„Wir wäre es denn, wenn ich den Lockvogel spielen würde? Ich gebe mich als „heiligen Stern“ aus, und wenn er dann nicht mehr auf alles andere achtet, greift ihr an.“ Trunks schüttelte den Kopf.


„Schlag es dir aus den Kopf!“


„Und wieso?“ Sie zappelte herum, dass Son-Goten sie fast fallen gelassen hätte.


„Deswegen.“ Trunks äußerte sich nicht weiter, egal was Bra sagte.


„Na gut, wenn du mich nicht lässt, dann zapple ich so lange herum bist Son-Goten mich fallen lässt!“ Trunks hielt an. Für einen Moment glaubte Bra,
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