Fanfic: Die Vorhersage - Teil 3
Kapitel: Die Vorhersage - Teil 3
Die Vorhersage Teil 3
Hallo! Da bin ich wieder und diesmal mit dem dritten Teil. Hoffe es gefällt euch und schreibt mir wieder ein paar Kommentare *aufknienanfleh*. Also, viel Spass beim lesen.
Die Vorhersage Teil 3
Ranma stand wie erstarrt da. Er konnte nicht verstehen, wieso seine Verlobte auf einmal aus dem Dojo gestürmt war. Hatte er denn wieder etwas falsches gesagt? Er wollte ihr eigentlich hinterherrennen, entschied sich aber dann doch dazu weiter zu trainieren, denn er hatte keine Lust, dass Akane ihn anschreien würde.
In der Zwischenzeit war Akane auf ihr Zimmer gestürmt und hatte sich auf ihr Bett gelegt. Sie konnte nicht verstehen, wieso sie so plötzlich weggerannt war. Aber als Ranma sie vorhin so festhielt, wurde ihr ganz komisch. Ihr wurde richtig schwindlig, sie bekam ein warmes Gefühl und ein kribbeln im Bauch. Ihre Knie wurden ganz weich und wäre sie eine Minute länger in seiner Nähe gewesen, wäre sie wahrscheinlich umgefallen. Aber wieso? Wieso bekam sie dieses komische Gefühl, wenn sie in seiner Nähe war? Doch bevor sie sich diese Frage selbst beantworten konnte, wurde sie von ihrer ältesten Schwester zum Abendessen gerufen. Seufzend stand sie auf und ging ins Esszimmer, wo schon die ganze Familie saß, außer eine Person. Und bevor Akane auch fragen konnte, wo sich diese Person befand, bat Kasumi sie ins Dojo zu gehen um Ranma zu holen. Langsam und unsicher machte sich Akane wieder auf den Weg ins Dojo. Vor der Tür machte sie jedoch halt, atmete tief ein und trat dann schließlich in die Trainingshalle ein. Als sie Ranma sah, bekam sie sofort einen roten Schimmer im Gesicht. Sie senkte ihren Kopf und fing an zu stottern.
„Ähm, Ranma...das Essen...ist...ist fertig.“
„Ok, ich bin gleich da... Akane! Warte noch mal kurz! Wieso bist du vorhin weggerannt?“, fragte Ranma sie neugierig.
„Ach...es war nichts besonderes. Mir war nur ein bisschen schlecht, jetzt geht es mir aber wieder gut“, log sie.
„Dann bin ich ja beruhigt, ich habe gedacht, dass du sauer auf mich bist oder so. Aber na ja, zum Glück geht es dir besser. Komm wir gehen essen“, sagte er schließlich und stupste Akane vorsichtig an, damit sie sich auch in Bewegung setzte. Akane zuckte bei der Berührung leicht zusammen, schaute ihn zunächst verwirrt an und ging schließlich mit ihm ins Esszimer.
Nach dem köstlichen Abendessen, entschied sich Akane auf ihr Zimmer zu gehen, um dort schon ihre Sachen zu packen, da sie morgen schon in die Berge fahren würden. Sie war gerade dabei zu überlegen, was sie nun alles mitnehmen sollte, als Kasumi in ihr Zimmer kam und fragte ob sie Hilfe beim packen brauchte, die Akane jedoch dankend zurückwies. Bevor Kasumi das Zimmer verließ, machte sie noch ihre jüngste Schwester darauf aufmerksam, dass sie sich doch ein paar schöne Kleider mitnehmen sollte. Akane fand, dass Kasumi recht hatte. Immerhin würde sie in ein paar Tagen ihren 17.Geburtstag feiern und sie wollte etwas besonderes zum anziehen mitnehmen. Sie entschied sich für ein wunderschönes Kleid, das sie bis jetzt noch nie anhatte. Nachdem sie den Koffer gepackt hatte, zog sie sich in ihr Nachthemd um, stellte ihren Wecker, legte sich in ihr Bett und zog sich die Decke bis zum Kinn hoch. Kurze Zeit später war sie auch schon tief im Land der Träume.
Am nächsten Morgen wurde Akane wieder von ihrem Wecker geweckt. Sie stellte ihn schnell aus, stieg aus dem Bett und ging ins Bad, um sich dort zu duschen. Als sie fertig war, wollte sie zu Ranma gehen, um zu sehen, ob er schon wach war. Vor seine Tür machte sie halt und klopfte an. Als sie keine Antwort bekam, öffnete sie leise und vorsichtig die Tür einen kleinen Spalt und steckte ihren Kopf dazwischen. Es war noch dunkel im Zimmer und Ranma lag noch in seinem Bett. Leise ging Akane in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Eigentlich hätte sie wieder mal Lust Ranma mit einer eiskalten Dusche aufzuwecken, aber irgendetwas in ihr hielt sie auf. Sie wusste nicht wieso, aber sie steuerte auf den schlafenden Ranma zu und setzte sich auf den Boden, um ihn besser beobachten zu können. Ihr fiel auf, dass er richtig süß und lieb aussah, wenn er schläft. Sie studierte jeden seiner Gesichtszüge, und strich ihm schließlich auch noch ein paar Haarsträhnchen aus dem Gesicht, um ihn noch besser sehen zu können. Doch plötzlich bewegte sich Ranma und dass Mädchen das auf dem Boden saß, bewegte sich keinen Millimeter. Sie wollte nicht, dass ihr Verlobter jetzt aufwacht. Denn wenn er sie da sitzen sehen würde, würde er sonst was denken und das wollte Akane auf alle Fälle verhindern. Doch es war schon zu spät. Ranma blinzelte leicht mit seinen Augen, gähnte und erhob sich aus seiner Liegeposition. Erst da bemerkte er seine Verlobte, die ihn im ersten Augenblick erschrocken anstarrte. Ranma, der überrascht war, Akane neben seinem Bett sitzen zu sehen, brachte erst einmal kein Wort aus seinem Mund. Stattdessen schaute er ihr in ihre wunderschönen Augen, in denen er zu versinken drohte. Akane, der diese Situation langsam unangenehm wurde, unterbrach die Stille und stand auf.
„Guten Morgen! Endlich bist du mal wach geworden! Ich hab schon die ganze Zeit versucht dich aufzuwecken, aber du hast weiter tief und fest geschlafen!“, schrie Akane mit rotem Kopf den noch verschlafenden Ranma an.
„Weißt du wie spät es ist. Wir müssen doch zum Bahnhof, du Idiot!“
Ranma wollte schon einen blöden Kommentar zurücklassen, verkniff es sich dann doch, denn er wollte mit seiner Verlobten am Anfang ihrer Reise nicht schon wieder gleich streiten. Ranma entschied sich für ein einfaches „ja, ich steh doch schon auf“ und verschwand im Badezimmer. Kurze Zeit später saß er mit den anderen beim Frühstück. Als sie mit dem Frühstücken fertig waren, nahmen sie ihre Koffer und gingen zum Bahnhof, wo sich Nabiki, Kasumi, Akane und Ranma von Herrn Saotome und Herrn Tendou verabschiedeten und in den Zug einstiegen.
Fortsetzung folgt...