Fanfic: Kampf um viele Leben (Teil 5 [hatte mich beim letzten verschrieben]))
Kapitel: Kampf um viele Leben (Teil 5 [hatte mich beim letzten verschrieben]))
(Anm.: Es empfiehlt sich die anderen Teile 1 [Familien und Familien], 2 [Tod einer Mutter], 3 [Noch mehr Probleme] und 4 [Kampf um viele Leben] zu lesen!)
Bra stand mitten in der verwüsteten westlichen Hauptstadt. Ihr war ziemlich unwohl zu mute. >Wirklich sehr beruhigend. „Wenn du in Schwierigkeiten gerätst, dann sind wir gleich bei dir, keine Sorge!“ Typisch Trunks! Aber was soll’s?! Es ist schließlich für die gesamte Welt, da wollen wir mal nicht so sein!<, dachte sie und schaute sich nun schon zum zehnten Mal um.
„Hoffentlich kommt der Fettklops endlich oder ich verschwinde!“, sagte Bra zu sich selbst und verschränkte die Arme vor die Brust. Da spürte sie auch schon ein Beben und als sie sich umdrehte, war ihr nicht mehr nach Selbstgesprächen zu mute. Die letzte Begegnung mit Tender war schon unangenehm, doch diesmal konnte sie nur ein „Igitt!“ rausbringen.
„Wo ist der heilige Stern? Wo ist der heilige Stern?“ Er sah sich um. Anscheinend hatte er Bra noch nicht bemerkt. >Bra… reiß dich zusammen… und denk dran: Mach ihn auf dich aufmerksam! Und LOS!<
„Hey, du Riese! Ja, dich mein ich, du übelriechender fette Fettklops mit einem Spatzenhirn!!!“ Tender sah zu Boden.
„Wer bist du?“, fragte er Bra mürrisch, doch diese ließ sich von seinen Auftreten nicht einschüchtern. Im Gegenteil, jetzt kam sie erst richtig in Fahrt.
„Du weißt nicht wer ich bin? Dann ist dein Gehirn wohl doch noch kleiner als eine Stecknadel. Ach, was sag ich, noch kleiner als ein Fussel! Und abnehmen könnte dir auch nicht schaden. Selbst alle Bewohner der Galaxie könnten dich nicht tragen! Und vielleicht solltest du mal zum Gesichtslifting gehen! Aber bei dir ist ja alles verloren, da ist selbst noch Satan hübscher als du!“ Tender schnaubte wütend durch die Nase (wenn man dieses etwas überhaupt hätte so nennen können) und ließ dabei regelrecht Dampf ab.
„Bist du etwa der heilige Stern?“
„Klar, oder sehe ich etwa wie die Königin von England aus?“ Der Fettklops rieb sich die Hände/Klauen (wie mans nimmt). Er beugte sich zu Bra runter.
„Dann habe ich ihn endlich gefunden, den heiligen Stern! Endlich! Ha ha ha!!! Ich kann also endlich die Barriere zwischen Gut und Böse brechen und nicht nur die Erde, sondern auch die gesamte Galaxie beherrschen! Ha ha ha!!! Und nur mit dem Herz und der Seele des heiligen Sterns!“ Bra schreckte zurück. >Vom Herzen- und Seelenraub war aber nicht die Rede.<, dachte sie und schluckte.
„Gut dann wollen wir mal mit das Ritual beenden. Ich habe nur noch fünfundvierzig Minuten Zeit!“, sagte Tender und griff nach Bra. Die quieckte nur kurz und bevor sie sich versah, wurde sie von diesem Riesendämon weggetragen.
„Lass mich los! Wir sind doch hier nicht bei King Kong! Hilfe!“
„Sei ruhig oder du wirst qualvoll gefoltert werden!“ Bra sagte daraufhin nichts mehr. Schließlich war es allemal besser kurz und schmerzlos als lang und schmerzvoll zu sterben!
„Mist!“ Nachdem sie sicher war, dass Tender sie nicht mehr sehen konnte, stand sie vom Boden auf.
„Jetzt müssen wir uns beeilen!“ Trunks verstand gar nichts mehr.
„Wieso?“
„Hatte ich vergessen zu erzählen: Tender sucht nach dem heiligen Stern um die Barriere, oder die Trennlinie einfacher ausgedrückt, zwischen Gut und Böse aufzulösen oder zu zerstören. Wenn er ihn gefunden hat, muss er das Ritual vollführen. Das Ritual besteht aus drei Teilen: Der erste Teil besteht darin, die Barriere zu schwächen und das Portal dafür zu finden. Der zweite Teil besteht aus dem Vorbereiten einer Weltenverschiebung. Dabei muss ein bestimmter Zauber benutzt werden. Wenn der einmal aktiv, bleibt einem maximal eine Stunde um den dritten Teil des Rituales zu erfüllen. Ansonsten kann es zu einem absoluten Fehlschlag kommen. So können wahrscheinliche Paralleluniversen, die Weltenebenen, also Dämonenreich; Hölle usw., so wie die verschiedenen Zeitebenen zu einer Welt verschmelzen. Und diese „Nebenwirkung“ wäre ziemlich aussichtslos wie ihr euch vorstellen könnt. Doch bleiben wir jetzt beim Ritual: Wie schon gesagt bleiben einem, nach Erfüllung des zweiten Teiles, nur noch maximal sechzig Minuten um das Ritual zu beenden. Die Aufgabe besteht darin, den heiligen Stern die Seele und das Herz zu nehmen und beides zu verbrennen. Hört sich zwar einfach an, doch auch dazu gehören bestimmte Regeln. Tender muss schon die ersten beiden Teile beendet haben. Schlau war er ja noch nie. Wir müssen ihn also so schnell wie es geht, in den fünfundvierzig Minuten töten oder…“
„… wir werden die Hölle auf Erden erfahren…“, beendete Trunks den Satz und blickte nachdenklich in den Himmel.
Vegeta grinste als er diesen toten Dämon vor sich liegen sah. >Hatte sich doch glatt als Bulma ausgegeben. Imitation gelungen, würde ich sagen. Tja, aber leider nicht gut genug. Kopien sind nicht fehlerlos. Genau wie die Originale, dass habe ich gelernt.<
„Und Tschüss!“ Vegeta ließ einen Energiestrahl ab und das Monster explodierte zu Staub. Vegeta klopfte sich diesen von der Schulter und machte sich wieder auf den Weg zu seinem eigentlichen Ziel. Schließlich gab es hier den Übergang zur wirklichen Hölle. Zwar wusste er, dass er auf keine Angst einjagende Gegner warten brauchte, weil es sowieso keine gab, aber dennoch könnte ja trotzdem was unvorhersehbares passieren. Plötzlich durchfuhr ihm etwas. Jemand nahm mit ihm Telepathie auf. Fragte sich bloß wer…
„Vegeta? Ich bin’s Son-Goku.“
„Kakarott? Was willst du?“
„Wir hätten hier ein etwas größeres Problem.“
„Na und? Was geht es mich an, ob ihr Probleme habt?!?“
„Jetzt sei mal nicht so gereizt! Schließlich geht es hier um das Schicksal der Welt!“
„Tst, na und? Was habe ich damit zu tun? Von wo sprichst du überhaupt?“
„Von Meister Kaio aus. Trunks ist auch hier und…“
Son-Goku konnte seinen Satz nicht beenden, da Juicey ihn aus dem Weg schob und Meister Kaio ihre Hand auf seine Schulter rauflegte.
„JETZT HÖR MAL ZU, DU MÖCHTEGERN SAIYAJIN!! DU KOMMST AUF DER STELLE HIERHER!!!“, schrie sie.
„Hey, nicht so laut! Da bekomme ich ja Ohrenschmerzen.“, beklagte sich Meister Kaio.
Vegeta glaubte sich verhört zu haben.
„WIE REDEST DU ÜBERHAUPT MIT MIR??? NIEMAND SPRICHT SO MIT DEM PRINZEN DER SAIYAJINS! DAMIT DAS MAL KLAR IST! UND DU SCHON GAR NICHT, DU FLITTCHEN!!!“
Juicey krallte regelrecht ihre Finger in Meister Kaios Finger, so dass dieser vor Schmerz zu Hüpfen begann.
„HAST DU EBEN FLITTCHEN GESAGT? SAG MAL TICKST DU NOCH RICHTIG? DU KOMMST SOFORT, SONST SORGE ICH DAFÜR, DASS DU NICHT MAL DIE HÖLLE ERLEBEN KANNST! UND DAMIT BASTA!!!“
Vegeta schluckte. Normalerweise hätte er jetzt noch eine passende Antwort zurückgegeben, aber in diesem Falle war es wohl doch besser freiwillig zu gehen. Und Trunks, bei Meister Kaio, hatte seine Juicey auch noch nie so wütend erlebt.
„Ist ja gut. Ich komme nach, einverstanden?“ Vegeta verschränkte beleidigt die Arme.
Juicey lächelte zufrieden.
„Sehr gut. Braves Hündchen, dann treffen wir uns bei Meister Kaio! Ende und aus!“ Sie nahm wieder ihre Hand von Kaios Schulter und ging zu Trunks hinüber, den sie einen Schmatz gab.
„Alles geregelt wie du siehst oder doch eher gehört!“
„Auf die ziemliche brutale Art! Aua! Wie konnte ich bloß so tief sinken, dass die Erdlinge keinen Respekt und Rücksichtsnahme mehr haben?“, jammerte Meister Kaio rum und hielt sich die Schulter.
„Sag mal, ist alles in Ordnung mit dir? Ich meine du bist doch sonst nicht so…?“ Trunks zog die Augenbrauen hoch.
„Warum sollte nicht alles mit mir in Ordnung sein?“ Juicey stemmte die Hände in die Hüfte.
„Entschuldigung war ja nur mal ne‘ Frage. Du musst ja nicht gleich so gereizt reagieren.“
„Ach so, jetzt bin ich also wieder schuld?!“
„Das hat doch keiner gesagt!“
„Doch!“
„Und wer?“
„Du!“
„Daran müsste ich mich ja wohl erinnern können!“
„Wenn du meinst!?“
„Oh ja, meine ich. Aber kannst du mir mal sagen, was das ganze hier eigentlich soll?“
„Was? Das du hier mit mir rumstreitest? Tut mir Leid, aber da bin ich ja wohl etwas überfragt. Ich bin schließlich nicht Vegeta, der die Gedanken anderer lesen kann!“ Sie sah ihn wütend an. Wieso konnte er denn nicht verstehen, dass sie nicht gerade Lust hatte auf dämliche Fragen zu antworten? Trunks konnte nur leicht den Kopf schütteln.
„Ich soll hier mit dir streiten? Moment mal, ich glaube mal, dass du hier mit mir streitest!“ Zu dem Glück Meister Kaios Ohren folgte ein kurzes Schweigen zwischen den beiden. Trunks versuchte noch einmal mit Juicey zu reden.
„Juicey, hör zu, ich… ich weiß ja nicht was mit dir los ist, aber denkst du etwa, dass du hier alleine auf der Welt bist? Mensch, wir sind alle gestresst und…“ Sie unterbrach ihn.
„Vielleicht ist es ja das Beste, wenn wir uns für kurze Zeit trennen? Und wenn wir uns erholt haben…“
„Das ist doch nicht dein Ernst?“
„Klar, warum nicht?“
„Sag mal spinnst du? Weißt du eigentlich was das bedeutet? Wie lange soll denn diese Trennung aussehen? Zwei Tage, eine Woche, ein Monat oder vielleicht ein ganzes Jahr? Und hast du schon mal an unsere Tochter gedacht? Was willst du ihr denn plötzlich sagen? So ungefähr: >Tut mir Leid Cherry, aber wir haben uns kurzzeitig getrennt<? Das ist doch nicht wahr! Nur wegen diesen blöden Streit willst du unsere Beziehung aufgegeben? Unser ganzes gemeinsames Leben? Du