Fanfic: 10. Vegitta und Gooka
Kapitel: 10. Vegitta und Gooka
So, nun geht es weiter. Ein großes Lob an die jenigen, die diese tollen, ausführlichen Kommis geschrieben haben. Und sorry für die Fehler, die sich eingeschlichen haben, aber das passiert manchmal, wenn man an einer Passage etwas ändert und vergißt, alles zu korrigieren.
Aber nun viel Spaß bei Folge 10!
Wenig später sah Son-Goku noch einmal vorbei.
„Sieh an, euer Vater beehrt uns wieder." bemerkte Vegeta grinsend und blickte auf Ihre Kleinen, die satt und zufrieden in ihren Armen eingeschlafen waren.
„Wie geht es Dir?"
„Ich erhole mich rasch. Du hast ja gesehen, ich laufe schon wieder herum. Aber jetzt habe ich einen schrecklichen Kohldampf!"
„Das kann ich mir vorstellen! Warte, Ich hole Dir was!"
Son-Goku verschwand in der Küche und kehrte bald darauf mit einem voll beladenen Tablett zurück. Vegeta war bereits wieder aufgestanden und legte gerade das zweite Baby zu seinem Geschwisterchen in den Korb. Als sie sich zu Goku umdrehte, stand dieser mit dem Rücken zu Ihr.
„Was ist denn?"
„Ahem! Du solltest Dir dein Nachthemd wieder richtig anziehen!"
„Hehe, oh, verstehe. Aber meine Haare verdecken eh das Meiste. Warte....kannst dich wieder umdrehen!"
„Schon besser."
„Anstand kennst Du ja. Wenn Du normal bist."
„Hier, ich hoffe, das reicht fürs Erste. Wenn du noch mehr willst, kein Problem."
Goku stellte das beladene Tablett auf einem kleinen Tisch ab.
„Hey, danke."
Vegeta setzte sich an den Tisch und begann mit Heißhunger das gebrachte Essen zu verputzen.
„Wie wollen wir die Mädchen nennen? Man sieht es ja, die Größere kommt mehr nach mir, die Erstgeborene, etwas Kleinere, nach Dir."
„Stimmt. Und sie hat vorhin geheult, weil sie Hunger hatte, die Kleinere war ganz brav und geduldig. Eben zu stolz zum Heulen!"
„Genauso wie ich. Deshalb war Broly immer so sauer auf mich! Weil ich als Baby im Kinderhort neben Ihm lag und geheult habe, so das er nicht anders konnte und auch anfing. - Wie gefällt Dir Gooka(gesprochen „Guka")?"
„Die weibliche Form von Goku? Wenns Dir gefällt....obwohl mir ein Sayajin-Name lieber gewesen wäre für einen Nachkommen aus einem alten Sayajin-Königsgeschlecht! Aber die kleine Heulsuse kommt sowieso ganz nach Dir, also lassen wir es bei dem Namen."
„Und wie willst Du die Andere nennen?"
„Hmm.....ich dachte, Vegitta. So hieß einmal eine Prinzessin, ich glaub, sie war meine Groß-groß-groß-Nichte!"
„Vegitta und Gooka...klingt gut!"
„So, die Kleinen müssen jetzt gewickelt werden!" bemerkte Chichi und betrat mit zwei Windeln in den Händen das Zimmer.
„Ach ja, das kommt ja auch noch dazu!" brummte Vegeta und stand auf.
„Son-Goku, Du kannst mal nach Goten sehen!"
Goku wußte, das seine Frau Ihn nicht gerne in Vegetas Nähe sah und verließ rasch wieder das Zimmer.
Für die Schwänzchen der beiden Babys wurde in die Windeln je ein Loch gemacht, damit man es durchstecken konnte.
„Na? Wie denkst Du inzwischen über uns Frauen?" fragte Chichi.
„Nun ja.krmm..ich muß zugeben, das mit dem Kinderkriegen ist keine einfache Sache! Die Kleine hier wäre beinahe dabei draufgegangen! Und ich vielleicht auch!"
„Genau! Daran denkt Ihr Mannsbilder nicht, wenn Ihr euch mit uns vergnügt! Und auch nicht an den Größenunterschied! Son-Goku ist fast zwei Meter groß und Du nur knapp einen Meter sechzig!"
„Na ja, der Größenunterschied läßt sich noch verkraften, aber wenn man von so einem Kerl ein Pfundsbaby in die Welt setzen muß, siehts doch anders aus!" brummte Vegeta.
„Chichi! Laß Vegeta doch damit in Ruhe! Sie hat es schwer genug gehabt und braucht jetzt keine Belehrungen!" rief Bulma.
„Schon gut."
„Kommst Du mit mir in die nächste Stadt zum Einkaufen? Wir bräuchten noch ein paar Dinge für unsere Neuankömmlinge."
„Einverstanden! Ich brauche auch noch einiges!"
„Vor allem muß ich kurz zu Hause vorbeischauen und ein paar Kleider für mich und Vegeta einpacken. Und einige von den Babysachen, die wir für die Zwillinge im Vorraus besorgt haben!"
Als am späten Nachmittag Vegeta eine Weile nach draußen gegangen war, um sich die Beine zu vertreten, schlich sich Son-Gohan in das Zimmer und blieb vor dem Korb stehen. Er hatte seine kleinen Schwestern noch gar nicht richtig zu Gesicht bekommen und traute sich noch nicht, ins Zimmer zu gehen, wenn die Mutter anwesend war.
„Das sind also die Kleinen von Papa und Vegeta......mann, ich kann es immer noch nicht glauben! Die kleine Gooka sieht wirklich fast so aus wie mein Brüderchen. Nur hat sie längere Haare." murmelte er. Vegitta hielt im Schlaf das Schwänzchen Ihres Schwesterchens fest. „Ihr seid richtig niedlich...aber auch schon recht groß."
„Gefallen Dir deine Schwestern?"
Son-Gohan zuckte zusammen, fuhr herum und sprang schnell auf die Seite.
„Vegeta!"
„Keine Panik! Du darfst sie Dir ruhig anschauen. Du bist ja Ihr großer Bruder. Willst Du einmal eins halten?"
„Wenn ich darf..."
„Sicher darfst Du. Du bist ja schon ein großer Junge."
Vorsichtig holte Son-Gohan die schlafende Gooka aus dem Korb und hielt sie im Arm.
Die Kleine gähnte und öffnete Ihre verschlafenen Äuglein.
„Hallo, kleine Schwester!" lächelte Gohan. Gooka gluckste und lächelte zurück. Dann wickelte sie Ihr Schwänzchen um seinen Arm.
„Du willst dich später sicher auch einmal um sie kümmern, oder?"
„Na klar!" nickte Gohan und legte Gooka wieder in den Korb zurück. Auch Vegitta war inzwischen erwacht und musterte neugierig den Fremdling. Als der Junge seine Finger nach der Erstgeborenen ausstreckte, packte sie seine Hand und biß Ihn in die Finger!"
„Autsch! Hey, das ist nichts zu essen!"
„Guuu!" machte Vegitta.
„Schon gut, Kleines, gleich gibt’s etwas." lächelte Vegeta.
„Dann will ich nicht weiter stören."
Nachdem die Kleinen wieder satt waren, sah Goku kurz vorbei.
„Was ist?" fragte Vegeta, als er Ihr einen liebevollen Blick zuwarf.
„Wenn ich dich jetzt so sehe...mit den Kleinen im Arm...was fühlst Du gerade?"
„Dankbar bin ich dir auf jedenfall nicht, das Du mich zur Mutter gemacht hast! Aber für diese Kleinen fange ich, je länger sie auf der Welt sind, immer mehr zu empfinden! Ich möchte sie nicht mehr weggeben!"
„Das nennt man Mutterliebe."
„Ach ja-Liebe..."
„Das schöne Wort, mit dem Du so wenig anfangen kannst!"
„Die Liebe eines Sayajin gehört dem Kampf!"
„Aber selbst für einen Sayajin kann es auch noch etwas anderes geben! Liebe ist die stärkste Kraft im Universum! Sie heilt jeden Kummer, spendet Trost und gibt Dir das Gefühl, zu fliegen!"
„Oh Mann! Woher hast Du denn wieder diese Weisheiten? Fliegen kann ich auch ohne verliebt zu sein! Und Liebe die stärkste Kraft? Ich habe da so meine Zweifel.."
Goku seufzte.
„Du verstehst es einfach nicht. Unter Versäumnissen auf der zwischenmenschlichen Ebene leidet die Seele am meisten! Das habe ich oft genug bei Dir gespürt!"
„Ich bin aber kein Mensch!"
„Aber wir stehen den Menschen näher als manches andere Lebewesen! Ich sagte Dir doch, wir haben sehr vieles mit Ihnen gemeinsam! Wir lieben wie sie, wir bekommen Kinder wie sie und wir freuen uns und trauern wie sie!"
„Hmph!"
„Du mußt vor allem Eines lernen, Vegeta! Zu Leben! Und das kannst Du jetzt mit deinen Kleinen! Es gibt nämlich noch andere Dinge als nur trainiren und kämpfen! Deshalb: Versuche nicht immer, der oder die Stärkste sein zu wollen, sondern-genieße dein Leben! Jetzt ist die Gelegenheit!"
„Wenn Du meinst..."
„Als ich Dir das erste Mal begegnet bin, hätte ich nie gedacht, das wir uns so nahe kommen würden!"
„Für meinen Geschmack wars zu nahe! Und die beiden hier sind das Ergebnis davon! Tsst, ich habe wirklich Gefühle für dich entwickelt, Kakarott!"
„Ich finde das schön..."
„Schön? Und was sagt dein Weib dazu? Ich fühle es! Sie sieht uns nicht gerne zusammen!"
„Kein Wunder! Welche Frau will Ihren Mann schon mit einer anderen teilen! Du würdest sicher auch nicht wollen, das ich und Bulma.."
„Schon kapiert!"
Son-Goku nahm Ihr eines der schlafenden Babys ab und legte es vorsichtig in den Korb zurück. Vegeta stand auf und legte das Zweite dazu.
„Sie sind wirklich allerliebst!"
„Hrmm....na ja..."
„Liebst Du deine Kleinen etwa nicht?"
„Natülich liebe ich meine Babys! Wo denkst Du hin? Ich finde nur, das die Menschen es manchmal übertreiben mit dem ganzen Ei-ei und so weiter!"
„Schon gut! Aber die Kleinen mögen es, lachen und freuen sich! Und das sollen Vegitta und Gooka auch!"
„Keine Angst, ich werde nicht streng und hartherzig sein!-Aber nun, da die Kleinen endlich auf der Welt sind, kann ich wieder mit meinem Training weiter machen!" sagte die Sayjin und trat an das Fenster.
„Dazu ist es noch viel zu früh, Vegeta! Du mußt dich erst noch erholen! Warte noch zwei Wochen!" rief Son-Goku.
„Blödsinn! Ich bin doch kein Menschenweib!"
„Du bleibst hier! Ich erlaube Dir nicht, jetzt gleich wieder mit dem Training anzufangen!"