Fanfic: Piccolo – Wetten das…! (Teil20)
Kapitel: Piccolo – Wetten das…! (Teil20)
Da ihr mir ja doch ein paar Kommentare geschrieben habt, ist hier nun auch der nächste Teil für euch. Leider wird es bis frühestens Dienstag auch erst mal keinen weiteren geben, da ich noch woanders hinfahre, aber ich denke, dass werdet ihr schon überleben. Diesen Teil, an dem ich übrigens verdammt lange gesessen habe, widme ich Dragongirl, Paen777, Iale90, SenzuBean, Joyce, Myuu, kaetzchen, decima, anirdas und VAL meinen treuen Lesern, und Kellina, Piccolo09 und cassandra, obwohl die schon so lange nicht mehr geschrieben haben, dass ich gar nicht weiß, ob sie überhaupt noch mitlesen.
Nun aber viel Spaß beim lesen (und Kommis schreiben) wünscht euch, eure Tiger.
Piccolo – Wetten das…! (Teil20)
Regungslos stand Piccolo da. Er wagte es nicht sich zu bewegen, da er Angst hatte sie aufzuwecken. Lange betrachtete er das Mädchen, dass selig in seinen Armen schlief. Sein Körper fühlte sich bei ihrem Anblick ganz kribbelig an, es war eine Art Gefühl, wie er es so noch nie empfunden hatte. Ganz vorsichtig, um sie auch ja nicht zu wecken, hob er sie hoch. Wieder verharrte er eine Weile voller Anspannung, doch zu seiner großen Erleichterung, wachte sie nicht auf. Zaghaft machte er einen Schritt, blieb stehen, und machte dann einen weiteren. Auf diese Weise dauerte es natürlich eine ganze Weile, bis er mit ihr am Bett war, aber das war ihm im Moment völlig egal. All seine Sinne waren jetzt nur darauf konzentriert, sie ja nicht aufzuwecken. Er war plötzlich so erfüllt von Zärtlichkeit gegenüber der Person, die da so ruhig und friedlich in seinen Armen lag, wie er es bei sich selbst nie für Möglich gehalten hätte. Nach einiger Zeit schließlich, kam er dann doch noch beim Bett an. Gerade wollte er sie behutsam darauf ablegen, als er in seiner Bewegung erstarrte. Bra hob im Schlaf den Arm, und legte ihn um seinen Hals. Zufrieden kuschelte sie sich an ihn heran.
In dem dunklen Zimmer fühlte Piccolo, wie er rot wurde. Deutlich spürte er, dass das Blut in seinen Schläfen pochte. Konnte er es jetzt noch wagen sie abzulegen, aber hier stehen bleiben konnte er ja schließlich auch nicht. Vorsichtig setzte er sich auf den Rand des Bettes und langsam, ganz langsam legte er sie darauf nieder. Er hob seinen Oberkörper etwas, so dass ihre Hand von seinem Hals glitt. Ein heißer Schauer durchlief ihn, als sie ihm dabei über den Arm strich.
Der Mond schien durch das Fenster und warf sein mildes Licht auf die schlafende Gestalt, und Piccolo konnte seinen Blick einfach nicht von ihr losreißen. Fasziniert von ihrem Anblick saß er da, und schaute unentwegt auf sie herab. Je länger er sie betrachtete, desto mehr viel ihm auf, wie schön sie doch aussah, so wie sie da im Mondschein lag. Zögernd hob er eine Hand, führte sie zu ihrem Gesicht, und berührte ihre Wange, sie fühlte sich so zart an. Seine Blicke wanderten zu ihren Lippen, ob sie auch so weich waren.
Ein unbeschreibliches Verlangen baute sich in ihm auf, und verdrängte alles, was sich noch an Verstand in ihm befand. Ohne dass er es merkte, beugte er sich zu ihr herab. Ihre Lippen kamen den seinen immer näher, nur noch zwei bis drei cm trennten sie. Piccolo schloss die Augen und kam ihr noch ein Stück näher.
Als hätte er einen elektrischen Schlag bekommen, zuckte er bei der ersten Berührung zurück. Sofort stand er auf und lief aus dem Zimmer, wobei er aber trotzdem noch darauf achtete, auch ja keinen Lärm zu machen. Leise schloss er die Tür hinter sich und eilte nach draußen, dort angekommen viel er als erstes keuchend auf die Knie, er stütze sich mit den Händen auf den Boden und rang nach Luft. Sein Herz raste, als ob es vorhätte, jeden Moment zu zerspringen. Ein Schweißausbruch nach dem anderen durchfuhr seinen zitternden Körper, während er verzweifelt versuche, seinen Herzschlag etwas zu beruhigen. Nur ein Gedanke hämmerte die ganze Zeit wie wild in seinem Kopf.
Hatte er sich wirklich in Bra verliebt?