Fanfic: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (9)

Kapitel: Ganz ohne dich (will ich nicht leben) (9)

Hallo,




so, weiter geht´s mit dem 9.Teil.




Danke für die tollen Kommis und Emails. Ich habe mich wirklich tierisch darüber gefreut!!




Viel Spaß beim Lesen!!








Einigermaßen beruhigt löste Chichi wieder ihre Umarmung und stand auf. Sie verließ die Küche um noch die restlichen Kleidungsstücke in den Kleiderschränken zu verstauen.


Mit einem mulmigen Gefühl schaute Son-Goku ihr hinterher. ‚Ich liebe dich auch,’ immer der gleiche Satz schwirrte durch seine Gedanken. Warum hatte er das zu seiner Frau gesagt? Stimmte es wirklich? Liebte er sie oder war es ihm nur irgendwie heraus gerutscht? Er schüttelte seinen Kopf, sosehr er auch überlegte, er fand keine Antwort.


Entschlossen stand er auf und ging zum Fenster. Der Tag neigte sich langsam dem Ende entgegen und die untergehende Sonne tauchte den Himmel in die verschiedensten Rot-Töne. Ein flüchtiges Lächeln huschte über sein Gesicht, als er an die vergangene Nacht mit seinem Prinzen dachte. Unmerklich begann sein Herz schneller zu schlagen. Mit jeder Faser seines Körpers sehnte er sich nach seinem Liebsten. Sollte er einfach zu ihm fliegen? Ein Seufzer drang über seine Lippen, als er sich umdrehte und zu Chichi ging. „Ich gehe noch mal weg,“ sagte er leise und vermied es in ihre Augen zu sehen. Seine Frau legte ihre Hand auf seinen Unterarm: „Du willst zu ihm, nicht wahr?“ Das war eigentlich keine Frage und trotzdem antwortete er: „Ich weiß noch nicht. Ich möchte etwas alleine sein und nachdenken. Bis später.“ Für einen kurzen Augenblick trafen sich ihre Blicke, bevor der Saiyajin das Haus verließ und fort flog.




Kreidebleich und am ganzen Körper zitternd saß Bulma auf den Stuhl und hoffe verzweifelt, das sie einen Fehler in ihren Gedankengang hatte, das es nicht die Wahrheit war. Aber tief in ihren Inneren spürte sie es, das er sie nicht angelogen hatte. Okay, er hatte ihr nie gesagt, das er sie liebte. Nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes war sie immer davon ausgegangen, das er ihr diese Art von Gefühlen entgegen bringen würde. Wie sehr hatte sie sich damit getäuscht! Langsam begannen ihre Augen zu brennen und heiße Tränen suchten sich einen Weg über ihr Gesicht.


Langsam beruhigte sich die junge Frau wieder und atmete tief durch. Dann stand sie auf und ging in Richtung ihres gemeinsamen Schlafzimmers. Sie wollte nur noch ihre Ruhe. An der Tür angekommen, wischte sie sich über ihre verweinten Wangen und drückte nun die Klinke herunter. Als sie den Raum betrat, stand Vegeta vor dem Kleiderschrank und zog sich einen frischen Kampfanzug an. Er hatte Bulma bemerkt und drehte sich gelangweilt zu ihr um: „Was ist, Weib?“ Bei so viel Kälte in der Stimme des Prinzen, musste Bulma erst mal hart schlucken: „Stimmt das? Du hast mit Son-Goku geschlafen?“ Ihre Augen flehten darum, das er es nun abstritt, aber seine Antwort ließ diesen Wunschgedanken wie eine Seifenblase zerplatzen: „Ja und? Was regst du dich so darüber auf? Ist doch nichts schlimmes, oder?“ Mühsam rang die junge Frau um ihre Fassung. „Nichts schlimmes? Ich glaub, du hast sie wohl nicht mehr alle,“ schrie sie wütend, „was du mir und deinem Sohn damit antust, daran denkt seine Hoheit wohl nicht!“ Dieser kalte Blick, mit dem er sie ansah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren: „Ich habe es nicht nötig, mich vor dir zu rechtfertigen, Weib! Lass mich mit deinem sentimentalen Quatsch in Ruhe!“ Mit diesen Worten schritt er an ihr vorbei und Bulma schaute ihm mit einer Mischung aus Wut, Unverständnis und Endtäuschung hinterher. Da ging er, der Mann, den sie trotz allem noch liebte. Sie lehnte sich kraftlos mit dem Rücken an die Wand. Wieder kamen ihr die Tränen und sie rutschte immer tiefer, bis sie schließlich auf dem Boden saß.




Wohlig räkelte sich Son-Gohan und schlug auf seine Augen auf. Er spürte die Nähe seines Liebsten und hob den Blick. „Na, endlich aufgewacht?“ Die Stimme von Piccolo war erstaunlich sanft. Erstaunt bemerkte er, dass die Sonne schon hinter dem Horizont verschwunden war. „Ich habe wohl ziemlich lange geschlafen,“ sagte er leise und schlang seine Arme um den Hals seines Mentors, „tut mir leid.“ Dann legte er seine Lippen auf die seines Liebsten und die beiden verschmolzen in einem langen zärtlichen Kuß miteinander. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein und als sie sich wieder voneinander lösten, fragte der Junge grinsend: „Gehen wir zu mir oder zu dir?“ Bei dieser Frage huschte sogar dem Oberteufel ein Lächeln über das Gesicht: „Zu mir! Da sind wir wenigstens ungestört.“ Nun stand der Namekianer auf und zog seinen Liebsten in seine Arme. Dann flogen die beiden schnellstmöglich zum Palast Gottes.








Lasst mich wissen, ob ihr noch eine Fortsetzung wollt, ok?




Bye Usagi2


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