Fanfic: Nur ein Lächeln (B+V) Teil 14

zugefügt hatte, war noch immer da und so fasste er wenig zartfühlend nach ihren Händen, um sie von seiner Brust zu lösen und sie zurück zu stoßen.




„Du Trottel“, murmelte sie an seinem Ohr. „Das war doch nur mein Plan, um an das Armband zu kommen, mit dem der Große Hüter seine Befehle übermittelt. Ich hatte schone eine Spezialsender parat, um ihn an das Armband zu kleben. Sobald ich die Codes entschlüsselt hätte, wollte ich einen Virus einschleusen, um den großen Hüter lahmzulegen.“




Vegetas angespannte Haltung wurde nachgiebiger. Er spürte, dass sie die Wahrheit sagte und der letzte Rest seiner Wut verrauchte.




„So war das also, nicht dass ich eifersüchtig gewesen wäre oder so...“, beeilte er sich zu versichern.


„Das hätte ich auch nie von dir gedacht“, gab Bulma zurück und ließ ihn los. „Dazu müsste ich dir doch etwas bedeuten, oder...?“




Sie sah wie er mit sich rang, wartete atemlos auf das erlösende Wort, doch es kam nicht. Statt dessen krachte zwei Schritte neben ihm ein Brocken auf den Boden.




„Wir müssen zum Schacht“, sagte Bulma und nahm Vegeta an der Hand. „Sieht so aus, als würde die ganze Anlange gleich mal einstürzen.“




Im Zickzack rannte Bulma mit Vegeta im Schlepptau über den Strand auf die Stelle zu, durch die sie herein gekommen waren. Auch hier waren bereits Risse in der Wand erkennbar. Bulma hielt inne und nahm Vegetas Arm. „Einen Energiestoß dahin bitte.“




„Gut so?“ Vegeta schickte drei Energiebälle in die Richtung und ein rauchendes Loch gab den Eingang zu jenem Weg frei, wo sie her gekommen waren.




„Prima, danke. Pass aber auf, da liegt viel Schutt auf dem Boden.“




Bulma zwang sich, langsam zu gehen obwohl über ihren Köpfen, der Klang von berstendem Fels immer bedrohlicher wurde. Die ersten Brocken fielen draußen in das falsche Süßwassermeer und da nun auch die Umweltkontrollen verrückt spielten, wurde es mit einem Schlag finster und kalt.


Zu Bulmas Erleichterung gab es in dem Gang wenigstens eine Notbeleuchtung, sodass sie nicht blind umher tappen mussten. Sie waren fast am Schacht angelangt, da grollte es über ihnen und wenige Schritte vor Bulma brach die Decke ein. Entsetzt hörte sie, wie der Schacht selbst weiter hinten kollabierte.




„Verdammt! Und wir waren so knapp dran!“




„Bulma, Achtung!“ Vegeta warf sich auf Bulma und sie beide taumelten ein paar Schritte zurück, eh sie zu Boden gingen. Just in diesem Augenblick donnerte ein weiterer Teil der Höhlendecke genau an die Stelle, wo sie gerade noch gestanden hatten.




„Was ist mit dem Raumschiff, Bulma?“, drängte Vegeta, der nun über ihr kniete, während sie auf dem Rücken liegen nach Luft schnappte. „Ist es abflugbereit?“




„Da die vom Großen Hüter gesteuerten Satelliten vermutlich ausgefallen sind, wird es keine Probleme geben. Ich habe das Raumschiff bei mir in der Kapsel.“




„Gut.“




„Vegeta, geh runter von mir, wir müssen einen anderen Fluchtweg suchen. Über uns kracht gleich der Berg zusammen.“


Doch er rührte sich nicht von der Stelle. Seine rauhe Hand strich sacht über ihre Wange und seine blinden Augen schienen ihren Blick zu suchen.




„Ich habe es mir überlegt“, sagte er ruhig.


„Was soll der Quatsch?“ Bulma stiegen die Tränen in die Augen. Ein weiterer Teil der Decke löste sich und die Trümmer prasselten rings um die beiden zu Boden. Ein Brocken traf Vegeta am Rücken, doch er zuckte nur kurz zusammen.




„Ich werde nicht zulassen, dass du hier stirbst.“ murmelte er und suchte ihre Lippen für einen fast schmerzhaft intensiven Kuss. Etwas erschrocken über den eigenen Gefühlsausbruch fügte er hastig hinzu: „Wer soll sonst die Dragonballs finden , um mich zurück zu holen?“




Bulmas Lippen formten ein stummes „Du Idiot!“, als über ihnen die Hölle losbrach. Ihre Arme schnellten empor und schlangen sich um Vegetas Hals. Dann waren da nur noch Staub, Lärm und Schwärze...


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Ende des 14. Teils




Ich hoffe, euch hat auch dieser Teil gefallen und freue mich riesig auf eure Kommentare!




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