Fanfic: Die letzte Flamme (part19)
dunkelgrüne Nachthimmel Nikkosalas jetzt auch von den leuchtenden Auren der Harpyien erhellt! Angels Gedanken waren >Ich weiß nicht, warum ich das tue. Vielleicht, weil Aminia meine erste richtige Freundin war. Egal. Ich werde alles tun, sie zu retten. Kompromisslos!< Minutenlang standen sie bewegungslos da. Langsam aber sicher entschwand die Energie aus ihren Körpern. Sie wurden schwächer. Aber keiner zuckte auch nur mit der Wimper. ChiChi und Bulma hatten sich abseits gestellt, um niemanden zu behindern. Im Moment konnten sie nur hoffen. „Die Energie reicht nicht“, seufzte der Phönix nach einer Weile, weiterhin Kraft aufnehmend, „ihr seid alle fast am Ende und ich auch. Hört auf damit oder es wird noch schlimmer als es sowieso schon ist!“ „Das ist ja wohl kaum noch möglich“, kam es von Trunks. Er atmete entspannt. Keine Spur mehr von der Aufregung des Kampfes. Er konzentrierte sich nur auf sein Ziel. Genau wie die anderen. >Ich hätte nie erwartet, dass alle mitmachen! Vater und die anderen haben Aminia gerade mal ein paar Wochen im Raum von Geist und Zeit kennen gelernt. Und da war sie noch nicht mal vollständig sie selbst. Und trotzdem setzen sie ihr Leben aufs Spiel, um sie wieder lebendig zu machen....Das darf nicht umsonst sein! Auch, wenn du es nicht wolltest, wir werden versuchen, dich zu retten, Aminia. Nimm es mir nicht übel. Es war meine Schuld. Aber trotzdem!< Jeder dachte nach. Doch eines hatten all ihre Gedanken gemeinsam: >Ja nicht aufgeben!< Der größte Teil von ihnen hatte Aminia bloß eine gewisse Zeit im Raum von Geist und Zeit richtig kennen gelernt. Trotzdem halfen sie mit. Aminia war keine schlechte Person. Im Gegenteil! Sie war alles andere als das. Ohne Kompromisse einzugehen, gab jeder seine Energie dazu. Sei es Verzweiflung oder pure Zuversicht. Mit diesen Worten Trunks’ schickten alle noch einmal ihren letzten Funken Kraft zu dem Feuervogel. Dieser meinte: „Wie ihr wollt, ich versuche es! Woher nehmt ihr bloß diese ungeheure Energie? So etwas habe selbst ich noch nie erlebt! Ich weiß es nicht, aber ich tue, was in meiner Macht steht, euren Wunsch zu erfüllen. Ich garantiere für nichts!“ Höher als je zuvor loderte sein flammendes Gefieder und seine silbernen Augen strahlten auf! Mit einem lauten Krächzen schlug er mit den brennenden Flügeln! Trunks und Co. atmeten schwer. Langsam verschwamm es vor ihren Augen und ihre Knie drohten nachzugeben. Aber jeden blieb stehen. Trunks dachte >Jetzt zusammenklappen? Na so weit kommt’s noch. Wir haben Garlion besiegt, da werden wir doch davon nicht sterben! Die anderen haben es anscheinend auch gut überstanden. Zum Glück! Sogar die Harpyien haben mitgeholfen und ihr Leben riskiert! Bitte, es muss einfach klappen! Hoffentlich wird sie wieder lebendig. Es MUSS einfach funktionieren!<
Schwach, aber dennoch beeindruckt sahen alle zum Phönix auf. Von seinem Körper schoss nun eine Feuerkugel gen Himmel! Sie flog höher und höher, bis sie schließlich auf direktem Wege umkehrte und nach unten schnellte! Die GruppeZ sprang einige Schritte ringförmig zur Seite. Auf der freigewordenen Fläche prallte jetzt die Kugel auf! Doch anstatt zu explodieren oder zu zerbersten, brannte die auf der Erde weiter. „Was passiert hier?!“, rief C18. >Bitte....es muss einfach klappen....< Langsam kristallisierte sich aus dem wunderschönen Feuer eine Gestalt....
„Ich glaub, ich spinne....“, war alles, was Videl herausbrachte. Die Person, die erschien, trug einen schwarzen Kampfanzug. Sie hatte schulterlanges, glattes, braunes Haar. Niemand sagte etwas. Das Mädchen besaß beängstigend wenig Lebensenergie. Sie war bewusstlos und aus zahlreichen Wunden quoll Blut. „Keine Sorge“, seufzte der Phönix erleichtert, „ihre Verletzungen liegen daran, dass die Energie nur gerade so ausgereicht hat. Aber die Kraft und der Wille war da. Diesmal bin selbst ich beeindruckt. Ich gratuliere. Und wie versprochen, lasst dieses Problem ruhig meine Sorge sein!“ Er beugte sich zu ihr herunter und streichelte mit deinem Kopf sanft ihr Gesicht. Stillschweigend sahen alle zu. Ein wenig Feuer ging von ihm zu ihr über. Er richtete sich wieder auf. Alles war still. Langsam begann das Mädchen zu blinzeln. Sie gab einige Laute von sich, stützte sich mit ihrem linken Arm nach hinten ab, richtete sich damit ziemlich benommen zum Sitzen auf und hielt sich mit der rechten Hand das Gesicht. Sie hatte ihre Umgebung noch nicht wahrgenommen uns sprach zu sich selbst: „Aua....was ist......? Wo.....bin....? Aua....was tut denn...so....weh? Mein Kopf.....Oh Mann....ich fühl mich wie nach ner Nacht im Zementmixer....Scheiße....“ Sie kam immer mehr zu sich. Plötzlich hielt sie schlagartig inne und nahm ihre Hand vom Gesicht. Ihre smaragdgrünen Augen öffneten sich und sie sah als erstes ihre rechte Hand. Nachdem sie diese einige Sekunden lang regungslos angestarrt hatte, öffnete sie ihren Mund ein klein wenig, als ob sie einen stummen Schrei ausstoßen wollte. Dann sah sie mit einer Mischung aus verwirrter Verzweiflung und ängstlicher Aufgeregtheit vorsichtig an sich herunter. Wieder behielt sie diesen Zustand sekundenlang bei. Dann stotterte sie verwirrt: „Ach.....du....heilige Scheiße....ich glaub, ich krieg die Krise....“ Zaghaft, als ob sie wüsste, was sie erwartet, wendete sie ihren Kopf nach oben. Sie blickte in ihr bekannte Gesichter. Ihre Verzweiflung nahm keinesfalls ab. Sie war von allen umringt. Sie bemerkte die Harpyien und begriff, wo sie sich befand. Plötzlich nahm sie auch den Phönix war. „Was zum....?“ Der Phönix sagte zu ihr: „Du kannst nur froh sein, solche Freunde zu haben.“ Sekundenlang herrschte Stille. Aminia sah sich um. Jedem einzelnen ins Gesicht. Immer noch Schweigen. Dann antwortete sie ihm: „Ja. Du hast recht. Sie spinnen zwar. Aber du hast recht.“ Sie blickte ins Leere und meinte dann: „Ihr seid solche Idioten....“ Trunks entgegnete ihr kurzerhand: „Ja, stimmt. Und?“ Sie lächelte leicht: „Aber richtig....liebenswerte Idioten.“
Sie halfen ihr aufzustehen. Sie taumelte noch leicht hin und her. Son- Goten fragte sie: „Und? Meinst du, du lebst wieder?“ „Muss ich wohl. Sonst würde mir nicht jeder Körperteil so höllisch wehtun.“ „Das wird schon wieder!“, meinte Bra und fiel ihr anschließend um den Hals! Ohne zu zögern schloss sich ihr Pan an. Aminia stöhnte: „Hilfe....bitte, ich freu mich auch, euch wiederzusehen......aber ich war doch eben erst tot.....“ Sie ließen von ihr ab. Son- Goku frage scherzend: „Ach so, du wolltest, dass wir doch am Leben lassen?“ „Wäre ganz nett.“
Alle erklärten ihr, was geschehen war. Aminia berichtete, dass sie noch gar nicht richtig im Reich der Toten war. Sie stand noch in der „Warteschlange“. Sie sagte: „Aber es war echt schön dort. Und wisst ihr wieso?“ „Sag schon“, verlangte Pan. „Weil Garlion vor mir stand“, antwortete sie lächelnd. {Hab schon die ganze den Song „I’m Alive“ von Celine Dion im Ohr. Irgendwie passt der hier rein. In den gesamten part. Und nicht nur wegen dem Titel....}
Die Sonne begann aufzugehen und die Farbe des Himmels wechselte von dunkelgrün über giftgrün zu dem wunderschönen Blutrot. Garlion war besiegt. Alle waren erleichtert und froh. Bulma fragte in die Runde: „Und jetzt? Ist es jetzt vorbei?“ Aminia blickte in die aufgehende Sonne und entgegnete:
„Im Gegenteil. Es fängt gerade erst an!“
ENDE
Endlich kann ich diese vier Buchstaben drunter schreiben! ENDE !!! Ich bin fertig! Mit dem Ende von part19 endet auch „Die letzte Flamme“ ! Tja. Solltet ihr jetzt eventuell fragen, ob es nun zu Ende ist, kann ich euch nur sagen, was Aminia schon gesagt hat: Im Gegenteil. Es fängt gerade erst an.
Keep smile! ^-^
Küsschen! xxxxx Eure Aminia!